Vierkönigsbündnis
Das Vierkönigsbündnis wurde am 27. Februar 1850 geschlossen, zwischen Bayern, Sachsen, Hannover und Württemberg. Die vier Königreiche, beeinflusst von Österreich, unterstützten damit im Wesentlichen den Großösterreich-Plan. Sie wollten den Deutschen Bund mit mehr Macht und Institutionen ausrüsten als der ursprüngliche Plan Österreichs.
Hintergrund war der Versuch Preußens, einen kleindeutschen Bundesstaat zu errichten. Die sogenannte Erfurter Union wäre nach dem damaligen Stand aber auf Norddeutschland beschränkt gewesen. Die Königreiche wollten dieser beabsichtigten Staatsgründung mit einem Gegenentwurf für eine Bundesreform begegnen. Letztlich aber scheiterten beide Versuche, und es wurde der alte Deutsche Bund wiederhergestellt.
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