Vierschanzentournee 1964/65
Bei der 13. Vierschanzentournee 1964/65 fand das Springen in Oberstdorf am 27. Dezember statt, am 1. Januar folgte das Springen in Garmisch-Partenkirchen und am 3. Januar das Springen in Innsbruck. Die Veranstaltung in Bischofshofen wurde am 6. Januar durchgeführt. Die Tournee gewann der zweifache Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Innsbruck, der Norweger Torgeir Brandtzæg, vor seinem Landsmann Björn Wirkola. In der nacholympischen Saison war das Teilnehmerfeld nicht ganz so groß geraten, zumal die Springer aus der DDR diesmal gänzlich fehlten. Nach dem Rücktritt des dreifachen Tourneegewinners Helmut Recknagel, diversen Verletzungen und weiterhin vorhandenen politischen Querelen auf Grund der Düsseldorfer Beschlüsse nahm diesmal gar keine Mannschaft aus der DDR teil. Favorisiert waren die Norweger, die mit Engan und Brandtzæg zwei Medaillengewinner von Innsbruck aufboten und mit Wirkola ein hoffnungsvolles Talent mitbrachten. Der überragende Springer der vorherigen Saison und Vorjahressieger, der Finne Veikko Kankkonen, musste wegen einer Gelbsucht pausieren. Und auch die Österreicher traten mit einem Handicap an. Ihr bester Springer Baldur Preiml, immerhin Vorjahresdritter, pausierte wegen einer schweren Sturzverletzung.
13. Vierschanzentournee | ||
Sieger | ||
Tourneesieger | Torgeir Brandtzæg | |
Oberstdorf | Torgeir Brandtzæg | |
Garmisch-Partenkirchen | Erkki Pukka | |
Innsbruck | Torgeir Brandtzæg | |
Bischofshofen | Bjørn Wirkola | |
Teilnehmer | ||
Nationen | 14 (AUT, FIN, FRA, FRG, YUG, ITA, NOR, POL, SWE, SUI, TCH, URS, HUN, USA) | |
Sportler | 72 | |
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