Virginia (Irland)
Virginia (irisch Achadh an Iúir, „Feld der Eibe“) ist eine Stadt im County Cavan in Irland. Sie wurde im frühen 17. Jahrhundert gegründet und nach Königin Elisabeth I. von England benannt.
Virginia Achadh an Iúir Virginia | ||
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Koordinaten | 53° 50′ 0″ N, 7° 5′ 0″ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Irland | |
Provinz | Ulster | |
Grafschaft | Cavan | |
Höhe | 113 m | |
Fläche | 1,8 km² | |
Einwohner | 3211 (2022) | |
Dichte | 1.786,9 Ew./km² | |
Telefonvorwahl | +353 (0)49 |
Virginia befindet sich am Lough Ramor und ist ungefähr 80 km von Dublin entfernt. Man kann sie auf der N3 etwa auf halbem Weg zwischen Navan und Cavan erreichen. Sie war einst ein strategischer Stütz- und Rastpunkt für den Kutschenbetrieb zwischen Enniskillen und Dublin. In der neueren Zeit ist Virginia mit der Hauptstadt durch einen stündlich fahrenden Busdienst von Bus Éireann mit Cavan verbunden. Ferner wird sie durch ihre große Nähe zu den Handelsstädten im Osten und Westen als eine Pendlerstadt betrachtet. Sie umfasst vorwiegend landwirtschaftliche und Milch verarbeitende Industrie bei der hiesigen Glanbial-Fabrik (früher Virginia Milk Products), welche Magermilchpulver und Creme für die weltberühmte Handelsmarke von Baileys-Original-Irish-Cream-Likör produziert. Ein anderer lokaler Hersteller ist der Farbproduzent Fleetwood.
Der Lough Ramor ist einer der größten Seen in der Grafschaft Cavan, der sich ungefähr 7 km in der Länge und an der schmalsten Stelle 1 km ausdehnt. Er führt zu den Blackwater- und Boyne-River-Systemen. Es ist ein populärer See bei Anglern, da er eine breite Vielfalt an Fischsorten beheimatet, wie Hechte, Brassen, Rotaugen, Kreuzungen, Forellen und Aale. Einige Rekordfänge sind in der letzten Zeit verzeichnet worden, wobei die meisten bei den Besuchsanglern aus Großbritannien vorkamen.