Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) war der staatliche meteorologische und geophysikalische Dienst Österreichs, der nach seiner Adresse auch Hohe Warte genannt wird.

Osterreich  Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)
Ehemalige österreichische Behörde
Staatliche Ebene Bund
Stellung der Behörde teilrechtsfähige Anstalt des Bundes
Aufsicht Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Gründung 23. Juli 1851 als Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus
Aufgelöst 31. Dezember 2022
Hauptsitz Wien-Döbling, Hohe Warte (1)
Behörden­leitung Andreas Schaffhauser
Bedienstete ~300
Website www.zamg.ac.at

Bis zu ihrer Auflösung waren sowohl die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, als auch die Geologische Bundesanstalt (GBA), als teilrechtsfähige Anstalt des Bundes nachgeordnete Dienststellen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Mit 1. Jänner 2023 wurden die ZAMG und die GBA zur neuen Bundesanstalt GeoSphere Austria (GSA) fusioniert, die mit dem GeoSphere Austria-Gesetz, BGBl. I Nr. 60/2022, eingerichtet wurde.

Die Zentrale der vormaligen ZAMG (heute der GeoSphere Austria) befindet sich in Wien-Döbling, Hohe Warte 38. In Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt ist die ZAMG durch Kundenservice-Stellen vertreten. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hatte umfangreiche gesetzliche Aufgaben zu erfüllen und konnte im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit auch privatrechtlich agieren.

Die ZAMG wurde 1851 gegründet und ist damit, nunmehr in der GSA aufgegangen, der älteste staatliche Wetterdienst der Welt. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, in den verschiedenen Fachgebieten Messnetze zu betreiben und zu forschen, sondern auch ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

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