Zerstörer 1936

Der Zerstörer 1936 war eine gegenüber dem Zerstörer 1934 verbesserte Klasse von Zerstörern der deutschen Kriegsmarine. Die Bezeichnung 1936 bezieht sich auf das Jahr der Auftragsvergabe, in dem die ersten Boote auf Kiel gelegt wurden. Insgesamt wurden sechs Einheiten des Grundentwurfes auf der zur Deschimag gehörenden Werft AG Weser in Bremen gebaut: Z 17 Diether von Roeder bis Z 22 Anton Schmitt. Die Stapelläufe fanden 1937 und 1938 statt.

Zerstörer 1936
Z 39 vom Typ 1936 A (Mob)
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Zerstörer
Bauwerft AG Weser (Deschimag), Bremen
Germaniawerft, Kiel
Bauzeitraum 1936 bis 1944
Stapellauf des Typschiffes 19. August 1937
Gebaute Einheiten 28 (24 in Dienst gestellt)
Dienstzeit 1938 bis 1958
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 123,0 m (Lüa)
120,0 m (KWL)
Breite 11,8 m
Tiefgang (max.) 4,5 m
Verdrängung Standard: 2.411 tn.l.
Konstruktion: 2.806 t
maximal: 3.415 tn.l.
 
Besatzung 323 Mann
Maschinenanlage
Maschine 6 × Wasserrohrkessel
2 × Getriebeturbine
Maschinen­leistung 70.000 PS (51.485 kW)
Höchst­geschwindigkeit 38,5 kn (71 km/h)
Propeller 2 dreiflügelig ⌀ 3,25 m
Bewaffnung
Sensoren

Die Kriegsmarine entwickelte den ursprünglichen Entwurf immer weiter und vergab zwischen 1938 und 1943 Bauaufträge für insgesamt 28 Zerstörer der Typen „1936 A“ (acht Einheiten), „1936 A (Mob)“ (zehn Einheiten), „1936 B (Mob)“ (fünf Einheiten) und „1936 C“ (fünf Einheiten) an die DeSchiMAG und die Germaniawerft in Kiel. 18 Boote konnten in Dienst gestellt werden, der Bau von drei Zerstörern (Z 45 bis Z 47) wurde abgebrochen, ein weiterer (Z 44) kurz vor seiner Indienststellung durch Fliegerbomben versenkt. Die Bauaufträge für Z 40 bis Z 42 wurden zurückgezogen und mit dem Bau von Z 48 bis Z 50 wurde nicht mehr begonnen. Von allen Varianten des Zerstörers 1936 wurden 28 gebaut und 25 fertiggestellt, 24 kamen tatsächlich in den Dienst.

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