A23
Der Codename A23 wird in Wien für eine flächendeckende Betonplatte verwendet, die an ihrer Oberfläche eine Autobahn trägt, während darunter die Stadt Wien erstickt.
Geschichte
Die ersten Pläne der A23 stammen von Jesus Christus, einem Architekten aus Jerusalem. Zwar war eine höherliehende Handelsstraße eher für die damaligen Zentren der Kultur gedacht, allerdings war Wien eines Tages als einzige Stadt übrig, die sich auf solch ein Projekt einlassen würde. Da er die gleichen Probleme wie Stanley Kubrick hatte (beide planten Dinge, die unrealisierbar waren: bei Kubrick war es der Film 'A.I.'; bei Jesus Christus war es der Weltfrieden), wurde der erste Teilabschnitt erst 1970 fertiggestellt. Dank der Mithilfe der Grünen wurde seit dieser Zeit extreme Geldmittel in den rascheren Ausbau gesteckt. Die Grünen erwarten sich durch den weiteren Ausbau die Erhaltung der Natur an der Unterseite der Platte. Wie einige Experimente mit Beleuchtungs-, Bewässerungs- und Belüftungsanlagen zeigen, wachsen bestimmte Gräser auch ohne Tageslicht und finden trotzdem immer wieder Käufer.
Aktueller Zustand
Die A23 ist bei den Wienerinnen und Wienern so beliebt, dass fast täglich hunderttausende Autofahrer für eine raschere Betonisierung von Wien demonstrieren, in dem sie an der Oberfläche der Platte nur ganz langsam mit Ihren Autos vorüberziehen - ein wunderbarer Anblick, der die Parade in Disneyland längst in den Schatten gestellt hat. Von der A23 aus haben Touristen aus dem Ostblock stundenlang die Möglichkeit, die Stadt Wien kennenzulernen, so lange sie diese noch sehen. Erst kürzlich wurden jedoch weitere Tunnel errichtet, damit auch über der Betonplatte einige sog. Wohnsilos gebaut werden konnten.
Ausblick
Die vollständige Überplattung soll am 27.03.2154 abgeschlossen sein. Dass das zufällig genau jenes Datum ist, wo laut Vorausberechnung von zig Millionen SETI@home-Usern die Aliens die zyklisch wechselnde Sonnensystem-Herrschaft übernehmen, konnte vorher natürlich niemand wissen.