Birnbaum-Institut
Das Birnbaum-Institut, das deutsche Pendant zum brittischen Institute of Studies, ist ein weltweit renommiertes Institut von globalem Renommee und internationaler Anerkennung zur Verbreitung offensichtlicher Tatsachen, evidenten Wissens, bekannter Phänomene, offenkundiger Gegebenheiten sowie augenscheinlicher Zusammenhänge.
Geschichte
Das Birnbaum-Institut wurde 1916 von August Birnbaum gegründet, einem früheren einbeinigen Hürdenläufer und Radrennfahrer, der sich aufgrund ausbleibender Erfolge in diesen Sportarten der Wissenschaft zuwendete. Bereits 80 Jahre später gehörte das Birnbaum-Institut zu den hundert wichtigsten Forschungsinstituten im Raum Peine. Im Rahmen des Strukturwandels wurde das Birnbaum-Institut in die Wissenschaftsstadt Kaiserslautern verlegt, damit es in der Provinz auch Hightech gibt.
Forschungsergebnisse
Zu den bahnbrechenden Ergebnissen der Birnbaum-Wissenschaftler zählen:
- Marmelade enthält Fett
- Knackwurst enthält Pferdefleisch
- Cola enthält Schnaps
- Zigaretten enthalten Heu
- Alufolie enthält Schokolade
- Margarine enthält Koks
- Musik-Fernsehsendungen steigern die Aggressivität
Obgleich die Ergebnisse teils absurd bis hirnrissig, wenn nicht gar abwegig oder zumindest weit her geholt erscheinen, hielten diese sogar Einzug ins Liedgut von Lagerfeuergitarristen und anderen Gute-Laune-Terroristen.
Öffentliche Wahrnehmung
Das renommierte Birnbaum-Institut sieht sich seit 2012 zunehmend der üblen, parodistischen Nachrede durch einen kaum bekannten Ableger des afghanischen Fernsehsenders ARD (afghanischer Rundfunk Deutschlands) ausgesetzt. Ein dicklicher, bärtiger Mann behauptet dort zur besten Sendezeit, ein Professor Bernhard Birnbaum zu sein und Gründer des renommierten Birnbaum-Institutes zu sein. Der Epigone präsentiert verschiedene Studien und will unter anderem nachgewiesen haben, dass Deutschland das Land mit der höchsten Castingshow-Dichte pro Einwohner sei und dass das Fernsehen bei der Vertrauenswürdigkeit abgeschlagen auf Platz 66 liegt; hinter den Versprechungen von Politikern vor der Wahl, jedoch noch vor Entfernungsangaben auf Hinweisschildern einer bekannten Fastfood-Kette. Weiterhin behauptet er, der schlechteste Wortwitz aller Zeiten sei „Energiesparschlampe“. Der mittlerweile weit über 100 Jahre alte August Birnbaum reagierte daraufhin achselzuckend „Was soll ich tun? Wenn ich ihm in den Hintern trete, falle ich selbst auf die Fresse“, womit er sich auf seine Kriegsverletzung aus dem Gipskrieg bezieht.
Kritik
Da die Testergebnisse des Birnbaum-Institutes von der Weltöffentlichkeit weitgehend ignoriert werden, gibt es kaum Kritik an dessen Arbeit. Die Stiftung Warentest ignoriert die Ergebnisse des Birnbaum-Institutes völlig, Stiftung Männertest und Stiftung Weibertest sind gegenseitig mit sich selbst beschäftigt; nur die Stiftung Waffentest droht gelegentlich mit der nuklearen Vernichtung des Institutssitzes.