Bonusprogramm
Ein Bonusprogramm oder Rabattsystem ist ein Marketing-Instrument, das in Zeiten schlechter Umsätze neben der Kundenbindung in erster Linie seinen Initiatoren selbst dient. Bonusprogramme entstanden 1994 aus einer ABM-Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit heraus und entwickeln sich bei steigender Volksverdummung zu einem immer wichtigeren Faktor innerhalb der allgemeinen Mineralölvernichtung: Bunte Plastikkarten müssen millionenfach hergestellt werden, tausende Mitarbeiter und Vertreter müssen täglich für nichts in beleuchteten und beheizten Büros ihre Zeit absitzen und Autos von einem Ort an einen anderen bewegen.
Teilnehmer von Bonusprogrammen sind unbedarfte Konsumenten, die mit wichtig aussehenden bunten Plastikkarten bei Kapitalisten Punkte sammeln können. Ein solcher Punkt hat einen angeblichen Gegenwert von 1 Cent. Meist erhält man Punkte im Wert von 0–4% der Kaufsumme. Ab einer bestimmten Anzahl können diese Punkte gegen Prämien eingetauscht werden. Leider übersehen die meisten Konsumenten hierbei, dass sie das Geld, das sie sich mühsam in Form von Plastikpunkten zurückholen möchten, ja eigentlich erst mal selbst an die Kapitalisten bezahlen müssen, was natürlich durch die von vornherein erhöhten Preise geschieht.
Konsumenten, die nicht an Rabattsystemen teilnehmen, meiden daher teure Supermärkte, Versicherungen und Fluggesellschaften mit Bonusprogrammen und kaufen lieber gleich dort ein, wo man zwar keine Plastikpunkte zugeworfen bekommt, dafür aber auch kein Bonusprogramm mitbezahlen muss. Bei Prayback besteht immerhin die Möglichkeit arm zu sterben um danach reich zu sein.