Derdiedas
Derdiedas, auch derdiedas, ist ein Song von Rofl Zokowksi, geschrieben für die Sesamstraße. Nebenbei auch noch Massenvernichtungswaffe neben Wasserbomben, Teilchenbeschleunigern und Paris Hilton.
Songtext
Der, die, das
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Tausend tolle Sachen
gibt es überall zu sehn.
Manchmal muss man fragen,
um sie zu versteh'n.
Der, die, das
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Erklärt der Songtext 'Pinke Löcher'?
Nein, leider nicht. Dafür erklärt er den Wortschatz von Tokio Hotel. Nunja, eigentlich erklärt er garnichts, weil ein Text ja nichts sagen kann, er hat ja keinen Mund. Also erklärt sich die Frage von selbst, ob der Text etwas anderes erklärt.
Auf Englisch
The, the, the
Who, how, what?
Why, why, why?
The one who does not ask other people stays a noob.
There are bloody fucking gr8 things
you can see everywhere, in the chat, in the forum, in the kitchen, everywhere!!
Sometimes you have to ask,
how this shit works, damn!
The, the, the
Who, how, what?
Why, why, why?
The one who does not ask other people stays a noob.
Interpretation
Das Lied "Der, die, das" wurde am 31.12.1891 von Rofl Zokowksi für die Dokumentation "Sesamstraße" geschrieben und handelt von den zerreißenden Fragen des Lebens.
Gegliedert ist der Text in 4 Strophen. Strophe 1 und 4 messen jeweils 4 Zeilen; Strophe 2 und 3 hingegen nur die Hälfte. Die Strophen 1 und 4 sind textgleich, die Zeilen 1+2 und 3+4 reimen sich (Somit auch die Kopien in Strophe 4) ebenso wie Zeile 6+8. Das Verschema entspricht dem Jambus Reim, ein festes Reimschema ist nicht erkennbar. Weil die Strophen mit den wirklichen Fragen länger sind, gewinnen sie zunehmend an Gewicht, wogegen die beiden mittleren Strophen eher wie eine Überleitung wirken.
Während sich viele Wissenschaftler mit Fragen nach dem Aufbau der Dimensionen oder nach einem Patch für Windows Vista suchen, besinnt sich der Text auf die ursprünglichen Kernfragen jeder Philosophie: Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Um die Einfachkeit hinter diesen Fragen zu verdeutlichen, werden die ebenso kurzen wie einfachen Artikel der, die und das davorgesetzt, um den Leser auf die nächste Zeile regelrecht zu stimulieren. In der letzten Zeile der ersten und letzten Strophe bringt der Autor eine sowohl subjektive, als auch objektive Meinung ein: "Wer nicht fragt, bleibt dumm."
Kann man wirklich sagen, dass jemand dumm ist, der nicht fragt? Immerhin kann man ja lesen und so Wissen erlangen, ohne Fragen! Aber gibt es dabei nicht unterbewusst Fragen? Wieder mal eine von viele Fragen, bei denen wir uns immer weiter im Kreis drehen. Ich denke aus diesem Grund sollten wir das Thema nicht weiter an dieser Stelle vertiefen.
So einfach die Fragen sind, so manigfaltig anwenden kann man sie auf viele verschiedene Bereiche. Um diese Vielfalt zu verdeutlichen, verwendet der Autor in Zeile 5 die Hyperbel "tausend". Oder ist es doch untertrieben? Die Antwort auf diese Frage würde nur in Philosophie ausarten, darum lasse ich die Frage rhetorisch mal so stehen. Das "überall" in Zeile 6 verdeutlicht weiter die Bandbreite an Möglichkeiten für die einfachen Fragen aus Zeile 1.
Vor wenigen Zeilen noch schrieb ich, dass man vielleicht gar nicht immer fragen muss, um Wissen zu erlangen. Wahrscheinlich hat sich das auch der Autor gedacht und seinen Gedankengang in Strophe 3 untergebracht. Er relativiert seine vorige Behauptung und meint, man müsse nicht in allen Fällen fragen. Das macht den ganzen Text natürlich rein argumentatorisch betrachtet runder.
Und welche Antwort ist wohl am einfachsten und eindeutigsten als unsere Artikel: Der, die, das. Sie sind nicht nur Artikel, sondern auch Wegweiser für Personen: "Der war's!" zum Beispiel. Diese unglaubliche Vielfalt lässt sich auch auf unsere kleinen Fragen wie zum Beispiel "Wer, wie" oder "was" anwenden. Alle dieser Wörter sind zwar klein, aber oho, wie man so schön sagt. Und es ist sicher kein Zufall, dass "Der, die" und "das" sich wiederholen: Nun erfährt man die Antwort auf eine Frage, die am Anfang noch gar nicht vorhanden war, die sich erst dem gründlichen Leser offenbarten.
Insgesamt hat mich der Text voll und ganz überzeugt: Er ist einfach, tiefgründig und reimt sich sogar! Ich persönlich ziehe meinen virtuellen Hut vor diesem Gotteswerk.