Diverses:Der Showdown der Sandkastensyndikate

Liebe An- und Abwesende, liebe Maximalpigmentierte – heute geht es im Showdown der Sandkastensyndikate wunderbar in zwei Wettkämpfen (weiter können die meisten hier nicht zählen) um die Macht im Viertel, um Ruhm und Ehre, um die Süßigkeiten, die sich hier hinter mir stapeln. Denn die Banden haben all ihre Reichtümer an Schokoriegeln, Maoam, Lollis und Zuckerwatte zusammengetragen auf dass der Gewinner diese unermesslichen Kostbarkeiten mit sich nimmt und fortan durch die Gegend kugelt! Und mein Name ist Ryan Lewis, mit mir geht es heute durch dieses Spektakel. Daheim in Seattle sind Sandkastensyndikate mittlerweile zur echten Plage geworden, mein Sandkastensender wurde zum ausgebuhten Flop, jetzt bin ich hier in Deutschland, wo man echt jeden vermeintlichen Trend aus Amerika mitgeht und mal sehen wie die heutige Sendung wird!

Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Sandkastensyndikat.

Ich stehe hier vor dem örtlichen Goliath-Kindergarten und ich bin echt gespannt werde heute der Kürzere ist und den Kampf als David für sich entscheiden kann. Bei Körpergrößen bis 140cm könnte es schwierigen werden den Kleinsten der Kleinen zu definieren. Es heißt also:

BILLYS BAUMHAUSBANDE VS. FRANKFURTER MITTEJUNGS

Ich bin gespannt auf welche Spiele man sich geeinigt hat und freue mich auf ein Großereignis, wie es Frankfurt zuletzt bei der Geburt Christi erlebte. Also, Freunde der gepflegten Kiddieklopperei – Angeschnallt, Chips geholt, richtige Liegeposition gefunden und los geht’s!

Die beiden Mannschaften platzieren sich auf dem Gelände, es scheint zumindest ein fair ausgetragener Krieg nach Regeln zu sein, denn die beiden Bandenchefs treffen sich zum Handschlag in der Mitte des Außengeländes. Doch da! Der Handschlag von Dave geht direkt in Billys Gesicht! "Das war ausverseeeheeen!!" Doch das sieht gar nicht gut aus. Eine solch unfaire Aktion gefällt dem Publikum nicht, es eskaliert, schreit wild „Dave hat Billy Aua macht“ um sich, das sind Emotionen! Aber auch von mir nochmal: Die in dieser Show ausgeführten Stunts werden allesamt von geisteskranken Kleinkindern ausgeführt, deren Knochen noch biegsam und unzerbrechlich wie Gummibänder sind. Ohhhh... jetzt wieder Konzentration auf das Geschehen! Es scheint das erste Spiel zu beginnen.

Runde 1 – Papierfliegerkampf

Es geht looooos!

Wir befinden uns direkt im Geschehen, vor uns sehen wir Johnny, der einen schwarz bepinselten Flieger mit Steinspitze in Richtung der Gegner wirft. Er dreht ein paar Kreise über der gegnerischen Basis, gebannt blicken die Streitkräfte in den Himmel... wird der Flieger auf die Gegner niederstürzen und in all seiner Kieselmacht für unendliche Zerstörung sorgen? Ruhe. Plötzlich Bewegung bei den Gegnern, ein weißer Langvogel-Flieger kommt heran gesaust. Tatsächlich! „Black Hawk Down! Black Hawk Down!“ Der Jubel ist groß. Danach Stille. Schlechtes Gewissen. „Sorry, wollt ich nicht“, schreit Luca über den gesamten Platz..
5 Minuten später..
“SPIEEEELSTOP!!!“, dröhnt es über den ganzen Platz. “Wir brauchen ein Pflaster, Notarzt! Der Philipp hat sich gestoßen!“ Müssen die Frankfurter Mittejungs jetzt etwa für diese Runde aufgeben? Ich wage den Vorstoß hinter die Linie der Mittejungs und werde sehen, ob ich jetzt einen Gesprächspartner hier ergattern kann.. Ja, Manuel? Magst du mal kommen? “Ja, also der Philipp ist ganz blöde gestürzt, aber der ist sowieso ne blöde Petze und wir machen weiter, weil Marie dem Philipp den Schmerz weggepustet hat.“ Na, noch pustet sie, damit der Schmerz vergeht, in ein paar Jahren sieht das anders aus, wenn du verstehst, was ich meine, Manuel. “Tu ich nicht“.. Haha, du bist ja auch ein kleines dummes Kind.
“Ey der hat mich dumm genannt! Auf ihn!“ Was? Was? Ähm, mit diesen Impressionen zurück ins Studio, wir melden uns in Runde Zweieieiiiiiii ahhhh, Hiiilfe!

Runde 2 – Verstecken und Fangen

Hilde, Maja und ihre Freundinnen verstehen es, sich unauffällig zu verstecken und schnell wegzurennen.

Nachdem der Ausgang der ersten Runde nicht so recht geklärt werden konnte, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als direkt in Runde zwei wieder einzustei-eigen, aua, diese Kinder können aber auch verdammt fest kneifen, grausam. Nun denn, weiter geht’s mit Runde zwei und einem echten Klassiker unter den Kindergarten-Spielen: Verstecken und Fangen. Das Los hat entschieden, Billys Baumhausbande muss Suchen, die Frankfurter Mittejungs haben dreißig Minuten Zeit sich zu verstecken auf dem Gelände, meine Herren, wollen die sich noch unterirdische Bunker bauen vorher? Ich bin was Essen.

So, Kinners, richtig schönen Kartoffelsalat hatten se. Und - wenn das nicht klar gewesen ist – knapp dreißig Kiddies müssen sich in den verbleibenden zwei Minuten noch verstecken, ich bin gespannt wie viele von denen sich einfach hinter die Suchenden stellen und hoffen, dass diese sich nicht umdrehen. Der Trick klappt ja immer wieder. Ein paar scheinen es doch noch zu schaffen, auch wenn Billys Baumhausbande garantiert eh geblinzelt hat und die meisten Verstecke kennt – gefangen werden muss man ja auch noch!

Mirko und Obafemi stehen jedoch tatsächlich hinter den Suchern im Schatten und es geht los. Auweia, das war zu ahnen, Anführer Billy dreht sich direkt um und hat Mirko gefangen, während er Obafemi im dunklen Schatten wohl übersehen hat. Na das fängt ja gut an. Überhaupt scheint das hier die lascheste Ostereiersuche zu sein, ganze zwölf Jungs wurden schon gefunden und gefangen und jetzt ist man Alex dicht auf den Fersen - “Spielstop! Clippo!“ - gerade noch so gerettet, der gute alte Spielstop-Ruf. Pascal scheint ganz oben auf einen Baum geklettert so sein, na klar, der Spargel hatte ja auch dreißig Minuten Zeit, doch jetzt kommen gleich acht Kinder den Baum unter ihm hochgeklettert.. Und die Äste brechen weg! Pascal sitzt ganz alleine oben auf dem Baum, alle Äste unter ihm sind weggebrochen, ist die Runde damit zugunsten der Frankfurter Mittejungs entschieden? Denn den wird da so schnell niemand runter holen. Ja? Sieg für die Mittejungs und Pascal verkümmert auf dem Baum? Wird es das?

Nein, nein! Billy hat eine Leiter aus dem Kindergarten geholt und wird jetzt den Baum hoch klettern wollen, doch so eine Leiter ist ziemlich schwer zu tragen für einen so kleinen Mann.. “Hey du Arschi, ich bin schon groß!!“ Billy dreht sich jetzt gerade mir zu, die Leiter wankt, er strauchelt.. nein, nicht auf mich, nein *doing*. "Verfickte Scheiße!"

Ich glaube hier haben einfach nur die Kinder gewonnen.

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