Fleischwarenfachverkäuferin

Fleischwarenfachverkäuferin, besser bekannt unter Wurstthekenfachverkäuferin. Meist in Supermärkten in der Fleischabteilung anzutreffen, aber gelegentlich sind sie in ihrer Wahlheimat, dem Süßigkeitengang von Supermärkten, zu finden.

Entstehung

Am Anfang ihrer Fusion mit Mettwurst und Co. sind Fleischwarenfachverkäuferinnen noch schlank, nett und motiviert, doch bei der weiteren Symbiose mit Schinkenspicker und Leberkäse verschwinden diese Merkmale schlagartig. Nicht nur dass die Opfer der Symbiose unausstehlich gegenüber noch denkenden Lebewesen sind, nein! Sobald sie in ihrer harten Ausbildung der Wurstverkostung den Umgang mit einem Fleischerbeil erlernt haben, sind sie auch noch lebensgefährlich, besonders für Kunden, die nach einer Wurstprobe verlangen. Ihre künstliche Fassade aus Schweineschmalz setzt sie nur auf, wenn ihr Chef Visite hat oder Kunden aus Angst einen beträchtlichen Betrag für zwei Würstchen berappen.

Umstände der Entstehung

Es gibt verschiedene Umstände, die dazu führen können, dass eine Frau - bevor sie an Suizid denkt - die Symbiose mit verschiedenen Streichwürsten und einer Schürze bevorzugt. Einer der Gründe ist, dass das harmlose Mädchen zu doof für die Hauptschule ist und somit von ihrem Vater in den Familienbetrieb gesteckt wird, oder auch Frauen die ernsthaft denken, dass die Wursttheke die ernsthafte Erfüllung ihrer beruflichen Laufbahn ist, nachdem sie den Drogenentzug überstanden und ihre Kinder dem Jugendamt übergeben hat. Beide Wege enden aber meistens an der Edeka-Wursttheke im Industriegebiet.

Paarungsverhalten

Da Fleischwarenfachverkäuferinnen keine emotionale Bindung zu Lebewesen außerhalb der Schimmelkultur auf ihrem Putzlappen haben, ist über das Paarungsverhalten nicht allzu viel bekannt. Zwar entstehen die meisten Wursttheken-Feen unter den bekannten Umständen, aber Gerüchten zufolge, sollen auch einige männliche Exemplare bestehen, die nur der Paarung dienen. Der Paarungsakt an sich soll brutal und lieblos vonstattengehen, doch weitere Einzelheiten sind nicht bekannt, da der einzige Augenzeuge eines solchen Ereignisses an seinem eigenen Erbrochenen erstickt ist, nachdem er sich lachend und angewidert zugleich auf dem Supermarktboden herumgerollt hatte. Dieser tragische Informationsverlust trägt dazu bei, dass wir bis jetzt nur sehr wenig über diese gefährlichen Symbionten wissen.

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