Fun-Kuchen
Der Fun-Kuchen ist nicht zu verwechseln mit dem Pfannkuchen, trotz der nahezu gleichen Aussprache. Der Grund für den spaßigen Effekt des Fun-Kuchens ist kein Geheimnis und das nicht nur, weil man ihn leidenschaftlich gern zur Fun Night verzehrt: Er ist voller bunter Tabletten, oft ist er zusätzlich vollständig mit Puderzucker bedeckt. Weitere stimmungshebende Chemikalien wie Lysergsäurediethylamid oder Xyrofl können nach Belieben ergänzt werden.
Erfindung
Erfunden wurde der Fun-Kuchen vom damals 16 Jahre alten Berliner (Haha, ein Berliner und ein Kuchen *räusper* weiter im Text) Benjamin Blümchen, (bürgerlicher Name Paul Würdig, *30 November 1980). Würdig war zu der Erkenntnis gekommen, dass es wenig Spaß macht, Tabletten einfach zu schlucken. Er überlegte sich attraktivere Möglichkeiten, und das Ergebnis seiner Bemühungen war der Fun-Kuchen, der guten Geschmack, psychedelische Wirkung und ein gutes Aussehen (die bunten Farben wirken besonders auf Kinder) vereint.
Übrigens wurde Würdig durch den übermäßigen Fun-Kuchen-Verzehr so vernebelt, dass er sich abwechselnd für einen Elefanten und für einen Gangster hielt.
Zusammensetzung
Ein allgemeingültiges Rezept gibt es nicht. Es werden immer wieder neue Variationen erfunden, jedoch teilen sie alle die folgenden wesentlichen Merkmale:
- Viele Tabletten.
- Bunte Farbe (besonders hinterher).
- Viel "Puderzucker".
- Nicht Eier, sondern Eierlikör im Teig.
Wirkungsweise
Der Fun-Kuchen wirkt wegen seiner Inhaltsstoffe stark psychedelisch. Die Konsumenten berichten von sehr unterschiedlichen Erlebnissen, die von fließenden bunten Farben bis zu Stimmen gehen.
In jedem Falle wird jedoch von einer stark euphorisierenden Wirkung gesprochen. Zudem berichten alle Konsumenten von Halluzinationen, die mit Tieren zusammenhängen. Einige bilden sich Tiere ein, die nicht vorhanden sind (oft auch solche, die es gar nicht gibt, wie rosa Elefanten), andere halten sich selbst für Tiere. Letzteres geschieht jedoch nur bei massivem Fun-Kuchen-Missbrauch.