Geek
Ein Geek ist in erster Linie eine computertechnisch versierte Person, meist Außenseiter und am Rande der Gesellschaft lebend, soziale Kontakte zu anderen Geeks sind jedoch im Gegensatz zu sog. Nerds durchaus üblich. Viele dieser Personen betreiben außerdem einen privaten Geekreaktor und rechnen in Geekabyte.
Die Lebenszyklen des Geeks
Geeks scheinen nur äußerlich normalen Menschen zu ähneln – in Wahrheit durchlaufen sie sich vom normalen homo sapiens völlig unterscheidende Lebenszyklen. Schon die Zeugung läuft vollkommen anders ab und auf einer evolutionären Stufe, die mit der des normalen unbehaarten Primaten nichts mehr gemein hat. Im Allgemeinen werden sie bei guter Haltung bis zu 40 Jahre alt und verlassen dabei niemals vollständig das Stadium der Pubertät.
Zeugung und Aufzucht
Geeks sind eine Laune der Natur - sollten sich paarungsbereite Homo Sapiens zufälligerweise beim Geschlechtsakt in den Gartenteich verirren, was durchaus häufiger der Fall sein kann (z.B. durch temporäre Blindheit, Verwirrung durch wechselnde Mondphasen, Schlafwandeln, oder einfach dem Suchen nach der feuchten Stelle im Dunkeln), so kann es vorkommen das sich eventuell vorhandener Amphibien-DNS mit der noch menschlichen verbindet. Man bezeichnet diesen Vorgang dann auch im Allgemeinen als ablaichen.
Liegt nun der Laich im Tümpel und die äußeren Umstände sind günstig, so schlüpft die Geekquappe. Dieses Larvenstadium dauert ca. 8 Monate an, danach fällt dem Geek ein, dass er eigentlich gar keine Kiemen hat und er schiebt unter Qualen seinen blassen, noch dürren Körper aus dem schleimigen Tümpel. Da seine Haut durch den permanenten Aufenthalt im schleimigen Brackwasser äußerst durchweicht und aufgedunsen ist, ist der Geek besonders lichtempfindlich. Bei einem normalen Landgang junger Geeks verlassen ca. 40 Junggeeks den Tümpel und versuchen sich schleunigst in den nächsten Keller zu winden um der tödlichen Sonneneinstrahlung zu entgehen. Ca 98,875% der Geeks verenden bei dem Versuch durch den Vorgarten zum rettenden Kellerfenster zu kreuchen. Hilfe von den Elterntieren können sie aufgrund ihres abscheulichen Äußeren nicht erwarten. So verenden viele Geeks schon früh und enden als Krähenfutter.
Sozialverhalten
Das Sozialverhalten des Geeks ist noch nicht einwandfrei erforscht. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass Geeks keine ausgesprochenen Herdentiere sind, sondern Einzelgänger. Im Gegensatz zum Artverwandten "Nerd" pflegen Geeks allerdings vereinzelte Kontakte zu Gleichartigen. Meist führt dieser Kontakt jedoch nicht zu mehr als gelegentlichen Fachsimpeleien in sogenannten "Chatrooms". Gelegentliche Treffen zu LAN-Partys oder Fachmessen sind die Ausnahme.
Im Mittelalter konnten Geeks das erste Mal deutlich von Menschen unterschieden werden, weil sie Katzen bei lebendigem Leibe die Köpfe abbissen. Nach dieser Phase verschwanden sie. Man vermutet allerdings, dass sie sich im Knuddelwaldes in mit dem Leckerbär aufhielten.
Die Sprachorgane des Geeks sind verkümmert, weshalb er sich vornehmlich durch Abkürzungen wie "ROFL" oder "LOL" verständigt. Gelegentliche winken mit der verkrümmten Hand soll Zuneigung ausdrücken.
Meist stoßen sie in der menschlichen Gesellschaft deswegen auf Ablehnung. Verkümmerte motorische Fähigkeiten sowie durch den Teichaufenhalt nicht erlernte Formen normalmenschlicher Kommunikation tun ihr übriges.
Die Sexualität des Geeks ist noch fast gänzlich unerforscht. Es ist lediglich bekannt, dass die Fortpflanzung frühestens wenige Wochen vor ihrem Tod vollzogen wird, meist in feuchten, dunklen Kellern.