Gelbsucht
Gelbsucht ist nicht ungefährlich, denn noch immer ist wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt, wonach Gelb sucht. Dass Gelb sucht ist schon seit Jahrhunderten bekannt, aber seit der Erkenntnis dass Gelb sucht, sucht man auch nach der Antwort wonach Gelb sucht. Im indogermanischen Sprachraum hat die Wendung "Gelbsucht" einen festen Platz, ist nicht mehr wegdenkbar.
Geschichte der Gelb sucht
Schon vor etwa 2856 Jahren suchte der für seine Zeit extrem beruehmte Gruenkotz nach der Antwort, beschritt dabei sehr unkonventionelle Wege (er erfand den ersten Farbfernseher) und kam letztlich zu dem Schluss, dass Gelb vermutlich selbst nach der Antwort sucht.
Meines Erachtens hat es sich Gruenkotz verdammt leicht gemacht, denn als er endlich den Farbfernseher erfunden hatte waren ihm Serien wie Lindenstraße oder Marienhof wichtiger als die Beweggruend von Gelb.
Generationen später näherte man sich der Frage wonach Gelb sucht mit einem neuen Ansatz: Die Gruppe um Ignazius Ballermann (sie nannten sich selbst die "Ballerinas") beschloss, sich der Problematik durch ein Ausschlussverfahren zu nähern. So wurde die Existenz von Gelb per se geleugnet und somit ein kuenstliches Vakuum geschaffen. (Dass dieses Vakuum später zur Erfindung der austauschbaren Glühbirne führte ist ne andere Geschichte, die ich vielleicht später mal erzähle.) Die Leugnung der Existenz von Gelb ärgerte Gelb sehr und so enstand sich Redewendung: sich Gelb ärgern. In Zusammenarbeit mit Linda DeMol gelang es Gelb, in einer 14 stuendigen Fernsehshow seine Existenz zweifelsfrei zu belegen und somit die Ballerinas der Lächerlichkeit preiszugeben. Da Gelb für seine durchaus gelungene Show fett Kohle einstrich, erweckte bei Gruenkotz ein Neidgefühl; daher kommt der Ausdruck: Gruen vor Neid.
Jahrzehntelang interessierte sich niemand mehr für die Suche von Gelb bis plötzlich das Gerücht aufkam, dass Gelb fündig geworden wäre. Zu diesem Zeitpunkt wurde die damals bekannt Welt von Kriegswirren erschuettert und der Wahrheitsgehalt von Nachrichten war eher zweifelhafter Natur. Obwohl die allgemmein bekannt war, machte der Ausdruck "die Gelbe Gefahr" schnell die runde und Gelb war nicht mehr gesellschaftsfähig. Was die Ballerinas mit wissenschaftlichen Methoden und logischen Ansätzen vergeblich versucht hatten, das gelang der schweigenden Mehrhalt in einer Art Husarenstreich.
Die gelbe Gefahr
Die Existenz von Gelb wurde schlichtweg weltweit geleugnet. Weltweit? Nein! Tief im Osten lebte ein kleines aber stures Völkchen, lustig und immer zu Scherzen aufgelegt, das von Natur aus gelb war. Diese Leute kauften sich Klamotten wie American Football Spieler und malten sich wirre Zeichen ins Gesicht. So wurde quasi ueber Nacht die Gelbe Gefahr real.
So in seinem Ichempfinden bestärkt machte sich Gelb wieder auf die Suche.
Gandowar der Unmögliche
Gandowar der Unmögliche (17.04.822 bis etwa 30 Jahre später) leitete die Renaissance der Spekulationen um den Gegenstand der Suche von Gelb ein. In einer 1622 Seiten umfassenden Manifestation ruettelte er seine immer mehr in Gleichgueltigkeit verfallenden Zeitgenossen auf und machte Gelb somit wieder salonfähig. Hätte Gandowar damals schon gewusst, dass sich knapp 1200 Jahre später ein gewisser Mölleman aus einem Flieger in den Tod stuerzt, er hätte Himmel und Hölle in bewegung gesetzt um auch der Merkel diese Option zu eröffnen.
Heute
Auch in unserer modernen Zeit sucht Gelb immer noch und ein Ende ist nicht abzusehen.