Gregor Gysi
Gregor Gysi - ein Mann von großen Worten mit einer verwobenen, gar verlogenen Geschichte. Er gilt als Wegbereiter der Wende und Sozialisierung ganz Deutschlands. Nicht zuletzt ist es ihm zu verdanken, dass das Mehrparteiensystem eingeführt und die SED demokratisiert wurde, letztendlich sogar in die weltverbessernden Partei Die Linke aufging. Er streitet jedoch bis jetzt jegliche Verbindungen zwischen diesen Parteien ab. Gerüchten zufolge steht er kurz vor der Rente, obwohl vor allem Kritiker dies anzweifeln und ihn als eine Tarnidentität für Willy Brandt sehen.
Von seinen Gegnern musste er häufig hören, ein Opportunist und Machtmensch zu sein. Seine Memoiren zeigen jedoch ein komplett anderes Bild von ihm - in seinem Selbstverständnis war sein ganzes Tun, allein für den Zweck, seine Visionen einer "reicheren, besseren Gesellschaft" umzusetzen. Geschafft hat er es nicht wirklich.
Zeit vor der Wende
Bevor es durch Honecker in der DDR erst richtig dreckig wurde, hatte Gysi seine gesamte Jugend samt Ausbildung vollzogen. Man meine er sei bereits ein erwachsener Mensch, er meinte es auch. Erst viele Jahre später kam seine Einsicht, dass er es nicht war, aber chronologisch wär es ziemlich verkorks schon jetzt damit anzufangen, daher zurück zu vor der Wende.
Gysi war bereits promovierter Rechtsanwalt - von seinen Feinden wurde er scherzhaft als "Linksanwalt" bezeichnet. Denn vertrat er hauptsächlich die Führungsebene der SED und hatte folgerichtig auch gute Kontakte mit jenen gehabt.
Doch wollte er sie gar nicht langfristig helfen, gar unterstützen, die Spitzbärte waren nur Werkzeug in seinem populistischen Spiel...
- Dazu ein fragwürdiger Vergleich
Hinterhältig putschte Gysi nämlich die Regierung mehrmals, indem er "Querdenker" verklagte und Marionettenpolitiker gerichtlich als Gesetzgeber einschleuste. Per se ist dies zwar gar nicht möglich, Gysi schaffte es aber irgendwie trotzdem und hatte so bald eine gewisse Macht in "seinem" Land, expandierte sie aber auch noch in die BRD.
Seinen ersten (machtlichen) Höhepunkt hatte er 1987, als durch seine Intrigen Helmut Kohl abgewählt wurde und der Sozialist Johannes Rau Bundeskanzler wurde. Damit stellte er die Weiche für die Wiedervereinigung, die dann auch 3 Jahre später erfolgte.
Die Wi(e)dervereinigung
Mit großen Getöse gab es 1989 die Wiederverinigung: Westies bekamen ihre ersten Spreewaldgurken, stürzten die Mauer, kennt man ja.
Und während sich das Volk über die Vereinigung freute, arbeitete Gysi an seinem nächsten Clou, sodass ein stabiler Sozialismus blühen kann. Er veränderte sämtliche Politiker, verbot "sozial Rassistische" Parteien, versuchte die Welt eben ein wenig gerechter zu machen. Doch durch diese grundlegende Umstrukturierung der Regierungen, waren nun nur noch dilettantische, inkompetente Politiker, kurz gesagt nur noch Politiker an der Macht. Es lief etwas ganz schrecklich schief. Zur Folge wurde die Wirtschaft der neuen westlichen Bundesländer ruiniert; aber was noch viel schlimmer war, es bedankte sich wirklich niemand bei Gysi für seine fundamentale Leistung! Er war bitter enttäuscht vom Deutschen Volk. Er ging freiwillig ins Exil. In ein Land, das seiner Meinung nach "sozialer" als Deutschland sei.
Im Exil
In Jugoslawien kam es daraufhin zu einem fatalen Bürgerkrieg, der gerade noch durch Gysis Anwesenheit geschlichtet werden konnte. Mit seinen immer noch vorhandenen roten Draht in die deutsche Regierung, beorderte er nämlich die NVA in den Kaukasus, gedeckt unter den Auftrag der "Aufbau- und Entwicklungshilfe". In seiner Biographie schreibt er dazu folgendes:
- „Man [Ich] wusste, dass ein solcher Bürgerkrieg (...) einen 'Domino-Effekt' nach sich ziehen würde. Somit verteidigten wir am Kaukasus Deutschland!“.
Seine Friedensbemühungen
Gysi - er war der Weltöffentlichkeit immer noch unbekannt - schaffte es sogar, das zerstrittene Land innerlich wieder zu vereinen - natürlich durch seine Forderung des flächendeckenden Mindestlohns. Der arbeitsfaule Kosovaner, der kroatische Wissenschaftler - sie waren alle gleich viel wert. Selbst der Bosnier hatte die sonst so verfeindeten Serben ins Herz geschlossen, sie wollten sogar einen gemeinsamen Staat bilden - natürlich absolut gegen den Willen des Westen. Gysi, so gütig wie er war, schaffte es trotzdem etwas zu arrangieren und verhandelte ihnen das Eiland Bosnien-Herzegowina, in dem Bosnier und Serben bis heute in Frieden und Harmonie leben...
Er sah seine Aufgabe erfüllt: Jeder ehemalige Jugoslawe war glücklich in seinem Staat und lebte harmonisch mit seinen ehemaligen Erzfeinden zusammen. Und wo es noch nicht so ganz klappte, kam die Entwicklungshilfe und "harmonisierte" sie eben.
Rückkehr in das vereinte Deutschland
Gysi kehrte nach über zwölf Jahre nach Deutschland zurück. Er sah ein, dass Deutschland ohne ihn verloren war. "Seine" Partei war nicht mehr regierungsfähig - er musste handeln. Mit dem enttäuschten Ex-SPDler Lafontaine gründete er, medienwirksam, die Partei "Die Linke". Ihm gelang bisher mehrfach das Kunststück, von Merkel trotz großem Geschrei ignoriert zu werden.
Seine russischen Wurzeln qualifizierten ihn für die Schachweltmeisterschaft 2012, wo er in die zweite Runde kam, bevor er gegen Garri Kasparow persönlich ausschied, nachdem er diesen vorher zum Kommunisten bekehrt hatte.