Holzlabor
Das Holzlabor ist eine technische Einrichtung, die aus statischen Gründen komplett mit Holz ausgekleidet ist. Nach außen ist es abgesichert durch einen faradayschen Käfig. Es ist komplett vernetzt und verfügt über eine Notstromversorgung. Das Holzlabor hat eine eigene Anbindung an eine Mobilfunkstation im Haus nebenan. Schon einige Pilgergruppen, die sich auf den steinigen Weg nach Thüringen gemacht haben, konnten es bestaunen. Für diese werden monatlich Pilgerungen angeboten.
Das Holzlabor ist geplant als die letzte Rettung der Menschheit. Hier werden elektronische Bauelemente ausgelötet, sortiert, katalogisiert und gelagert. Wenn einmal die Maschinen die Macht übernehmen und alles zerstören, gibt es immer noch das Holzlabor. Hier kann der Kampf gegen sie dann wieder beginnen und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erfolgreich zu Ende geführt werden. Es gibt Bauteile aus allen Epochen, feinsäuberlich sortiert. Die technische Ausrüstung reicht sogar bis zur Platinenfertigung. Weiterhin gibt es auch viele Maschinen zur mechanischen Bearbeitung. Hier und nur hier kann die Menschheit gerettet werden.
Das Holzlabor wird unterhalten von den führenden Köpfen der Anti-Maschinenbewegung AMB. Es gibt dredi Hauptmitglieder, die aus Gründen der Verfolgung durch Agentenprogramme (siehe Matrix) nicht genannt werden dürfen.
Im Holzlabor werden jährlich viele neue Projekte begonnen. Bisher gibt es noch keine Erkenntnisse über fertige Projekte. Seit Jahren arbeitet die Crew fieberhaft an einer neuartigen Zugangskontrolle. Der Codename dieses Pilotprojektes lautet Klingelanlage.
Hier wurden Sprüche geboren wie, "..ich geh schon mal zum Sicherungskasten..."