Huckleberry Finn

Huckleberry Finn ist die damalige literarische Verkörperung des eigenen Vaters und nach aktueller Exegese, das Stück dokumentierter Schande von Segregation, dessen Fin bis heute nicht erreicht ist. Damit ist Huckleberry Finn deduktiv gesprochen, der Vater von Harry Potter, den man literarisch selbst verkörpert bzw. von Bella, wenn man ein kleines Mädchen ist, das gerne an Vampire glauben möchte.

  • Huckleberry Finn ist dimensional betrachtet, der Archetypus eines abgewetzten Rebellen, der immerhin einen eigenen Nigga hat. Das obliegt dem Duktus amerikanischer Erziehung, dem es geschuldet wäre, dass amerikanische Kinder dem Buch ansonsten seine Authentizität abgesprochen hätten.
  • Schöpferisch wurde das Leben des Duos Infernale von Mark Twain aufgearbeitet, der die Plastizität des Jungen dadurch erreichte, indem er ihn den amerikanischen Way-of-life auf einem Floß wandeln lässt. Nicht ohne dabei Abenteuer einzuflechten, die jeder Junge erlebt haben muss. Frauen gab es damals noch nicht!
  • Irrelevant ist die Divergenz zu Tom Sawyer, dessen unterschiedslose Darstellung, nur dadurch differenzierbar wird, dass Tom literarisch betrachtet, die folgerichtige Verkörperung des besten Freundes des eigenen Vaters symbolisiert.
  • Gesellschaftskritisch und Intellektuell kann der in Literaturkreisen unter den Tisch gefallene Punkt behandelt werden, dass Huck und sein Nigga zwar den American-way-of-life repräsentieren, dabei aber kontinuierlich Fluss abwärts paddeln! Kommt klug, wenn man es beiläufig erwähnt, dass der ...bla..of..bla---life scheiße ist!!
  • Abwegig und widersinnig ist es daher, das Buch von hinten nach vorne zu lesen, nur damit es bergauf geht. Dieser Umstand raubt einem auch die Spannung, ob einer der Protagonisten stirbt oder nicht! Wenn man allerdings schon weiß, dass keiner stirbt, ....langweilig,....kann man sehr wohl auch von hinten an die Sache ran gähhnnn...
  • Zeitgenössisch ist der Erfolg des Charakterbuchs deutlich über amerikanischer Allgemeinliteratur zu gewichten, was an der Wesentlichkeit unaufgeklärter Apartheid liegt. Eine politische Unkorrektheit, die nur unter dem Deckmantel naiver Geschichtsreflexion, als legitim Angenehm betrachtet werden darf.
  • Alternativ ist die Novelle von Harriet Beecher Stowe "Onkel Toms Hütte" zu sehen, die wortgewaltiger geschrieben, spannender entwickelt und final betrachtet, defätistischer gestaltet ist. Das Problem kongruenter Beliebtheit lässt sich aus der trivialen Haltung des Lesers konstruieren, der Literatur eben nicht wie Marcel Reich-Ranicki zu differenzieren vermag und damit eben auch die Bunte toll findet.
  • Stilistisch kann gesagt werden, dass das Buch ein Kinderbuch ist. Nur das Merchandising ist damals beschissen angelaufen, so dass Mark Twains Leben alles andere als diametral zu dem seines Hauptprotagonisten verlief. Sieht man diese Haltung aus einem anachromen Blickwinkel, lässt sich das dargestellte Axiom des Buches adaptiv auch als willentlich erklärte Geisteshaltung des Autors auffassen.
  • Apodiktisch erörtert, sollte sich diese Lektüre spannender darstellen, wenn man sie tatsächlich liest, als bei Wikipedia zu recherchieren. Allerdings wird das wohl nach der Generation der Väter niemals jemand mehr erfahren.
...rumdödeln olé olé Amerika!
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