Klassensprecher

Klassensprecher sind - genauso wie Stufensprecher - faule Leute, die ab und an vom Unterricht befreit werden, um an Versammlungen teilzunehmen. Klassensprecher bekommen meistens später die tollsten Berufe, wie z.B. Hausmeister, Alleinunterhalter oder Playmate.

Ein Klassensprecher nach einer erfolgreichen wie sinnlosen Debatte zum Thema Kreide - Das weiße Gold und warum wir es dringend in Raum 304,6 brauchen. Eine johlende Meute und fliegende Schwämme.

Voraussetzungen

Die besten Chancen auf einen Job als Klassensprecher haben Brillenträger und notorische Streber, da sie ohnehin nicht lernen müssen und alles automatisch wissen. Ein extrem hart gezogener Links-Scheitel kann bei der Bestellung zu dieser Funktion ebenfalls sehr hilfreich sein, sowie eine seriöse Namensgebung die das Vertrauen im Wähler weckt - "Johannes", "Klothilde" und "Bartl" eignen sich besonders.

Auch ein zukünftiger Debattierclubpräsident, der dem Lehrer volle Schlagseite bietet kann mit viel Mühe zu Stellvertreter des Klassensprechers aufsteigen.

Ausbildung

Die jahrelange Ausbildung zum Klassensprecher schreckt viele heranwachsende Schüler ab, diesen elitären Bildungsweg zu bestreiten. Da der Klassensprecher eine große Verantwortung trägt, sind auch psychologische Schulungen notwendig. Eine durchaus gängige Alternative zu diesen Schulungen sind Aufenthalte in AlQuaida-Ausbildungslagern. Hier wird vor allem die Förderung des Klassenzusammenhalts durch gemeinsam durchgeführte Bombenanschläge oder die Konfliktlösung durch Entführung geübt. Finanziert wird dies durch einen großzügigen Spender, welcher eine erfolgreiche Terrororganisation hervorgerufen hat, an dieser Stelle aber nicht genannt werden will.

Verhaltensweisen und Umgebung

Bei Schüler-Sitzungen (auch bei solchen, die nicht auf der Toilette abgehalten werden) neigen die sonst so hyperaktiven Klassensprecher zur Müdigkeit.

Klassensprecher sind meist (ob positiv oder negativ) extrem verhaltensauffällig und neigen zur Hyperaktivität, zu Sprech- sowie Schreianfällen oder einfach dazu, den Klassenraum bei -30 C° penetrant zu lüften.

Meistens werden sie gewählt weil, ihre Mitschüler großen Spaß daran haben ihnen die Verantwortung zuzuschieben und sie mithilfe von unnützen Aufgaben fertig zu machen und um ihnen blöde Spitznamen zu verpassen. Da sie öfters Mobbingopfer und Sündenbock der Klasse sind, fühlen sich Klassensprecher besonders mit Artverwandten ihrer Spezies wohl (dazu gehören Streber, Außenseiter und andere Klassen- sowie Schulsprecher und stellvertretender Abteilungsschülersprecher). Im Alter von 65 sterben sie in neun von zehn Fällen einen einsamen Tod.

Aufgabengebiete

Der Klassensprecher muss neben dem Organisieren der Stromversorgung auch folgende wichtige Funktionen erfüllen:

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