Kolben
Der Kolben ist einer der wichtigsten Bestandteile eines Autos. Er ist quasi Teil des Herzens eines Automobils.
Verhalten
Der Kolben lebt mit einem bis 15 Nachbarn im Motorblock und feiert die ganze Zeit Partys. Auf diesen Partys geht es heiß her und so können Temperaturen von tausenden von Grad entstehen, die dem Kolben anders als dem Herzen nichts ausmachen.
Ganz ungefährlich sind die Kolbenpartys jedoch nicht. Weil nämlich die meisten Kolben Benzin oder Diesel konsumieren und im Rausch auf und ab springen, kann es schon mal vorkommen, dass sie ihren Schutzpanzer, den Kolbenring, überstrapazieren und in ihrer Wohnung stecken bleiben. Das führt zu einem vorzeitigen Abbruch der Party, eventuell zu Krach mit den Nachbarn und zum Versagen des Motors. Es ist also nicht lustig.
Zum Glück kann so ein Kolbenfresser von einem einfachen Mechaniker schnell geheilt werden. Denn obwohl der Kolben fast so wichtig ist wie eine Herzklappe, braucht es nicht allzuviel in der Birne, um ihn wieder flott zu bekommen.
Pflege und Aufzucht
In freier Wildbahn lebende Kolben sind äußerst selten geworden, da der Mensch viel lieber mit Turbinen experimentiert, als einen ordentlichen Motor zu bauen.
Daher werden in einigen kleinen Forschungslaboren nördlich des Polarkreises besondere Kolben gezüchtet, die weniger Benzin/Diesel konsumieren müssen, um den gleichen Rausch zu erleben. Diese Kolben sind leider noch nicht fähig, wieder in der Wildnis ausgesiedelt zu werden.
Doch die Wissenschaft ist auf dem richtigen Weg, deshalb sollte jeder, der einen zuchtfähigen Kolben besitzt seinen Beitrag leisten und zur Vermehrung der Kolben beitragen.
Sonderformen
Eine bekannte und beliebte Sonderform des Kolbens ist der Maiskolben. Dieser Kolben kann jedoch nicht für Automobile genutzt werden, da ihm Benzin und Diesel schaden. Eine Möglichkeit, diesen Kolben trotzdem zu verwerten, ist, ihn großer Hitze, Fett und Salz auszusetzen und ihn zu Popcorn zu verarbeiten.
Eine weitere umstrittene Form des Kolbens ist der Streitkolben. Streitkolben sind mittelalterliche Instrumente, um schlagkräftigen Argumenten Nachdruck zu verleihen. Sie bestehen aus einem schweren Holzstücken, die mit Eisenspitzen verfeinert werden. Meist genügt ihr bloßes Zücken, um die gegnerische Partei zum Aufgeben zu bewegen oder wie "K.I.Z" es formulieren würden: "...nach unserer Diskussion hast du eine Schädelfraktur."