Kolbenfresser
Der Kolbenfresser ist ein gefürchtetes Nagetier, welches vornehmlich Kolben aller Art frisst.
Meist handelt es sich dabei um Maiskolben, sehr zum Leid der Bauern die dadurch ihren Lebensunterhalt verdienen.
Kolbenfresser sind nachtaktive Tiere. So schleichen sie sich in der Dämmerung auf die weiten Felder und vernichten innerhalb weniger Stunden ein Maisfeld von der Größe eines Fußballfeldes.
Kolbenfresser sind demzufolge nicht nur sehr gefräßig, sondern auch hyperaktiv. Sie leben vorzugsweise als Einzelgänger, da sie in ihrem natürlichen Trieb auf Verzehrung von Kolben bereits des Öfteren versehentlich Artgenossen verspeisten, da sie diese für einen Kolben hielten.
Kolbenfresser sind Nachtblind, was wiederum unverständlich macht, wieso diese Tiere aussschließlich des Nachts unterwegs sind. Sie haben Tagsüber nähmlich ähnlich starke Sehkräfte wie der Mensch, deswegen kann man nur vermuten, dass Kolbenfresser nur aus dem Grund des Nachts unterwegs sind, da diese dann (unbemerkt vom Menschen) ungestört Kolben fressen können, was bei ihrer verminderten Sehkraft auch schon Mal zu Fehlverhalten führen kann.
So kam es z.B. vor, dass ein Kolbenfresser versehentlich 300 Hektar Wald in nur wenigen Stunden vernichtete, danach starb er jedoch, da sich Kolbenfresser ausschließlich von Kolben ernähren können. Alles andere ist wie Gift für sie.
Auswirkungen
Kolbenfresser stellen eine zunehmende Gefahr für die Menschheit dar.
Ihre Vermehrungsrate entspricht der einer holländischen Bergsau. Da die Kolbenfresser so zahlreich, gefräßig und schnell im verzehren ihrer "Mahlzeit" sind, ist das für die Zukunft der Landwirtschaft eine ernst zu nehmende Bedrohung.
Selbst die Maiskolben fürchten sich bereits und drohen den Bauern mit Streik, indem sie sich weigern weiter zu wachsen wenn diese nichts gegen diesen Terror unternehmen.
Viele Bauern sind deswegen am Ende ihrer Existenz angelangt und ein weiteres Opfer von einer auch nicht besseren terroristischen Form geworden...nämlich Hartz IV.
Gegenmaßnahmen
Als Gegenmaßnahme gegen die Kolbenfresser, wurde eigens eine neue Jagdabteilung hervorgebracht. Diese Jäger spezialisierten sich auf die Jagd auf Kolbenfresser, indem sie den Duft und den Lockruf der Maiskolben fast fehlerfrei imitieren können. Viele Kolbenfresser die darauf reinfielen, wurden bereits systematisch ausgerottet, doch auf einen toten Kolbenfresser kommen noch ca. 20 lebende Kolbenfresser, wonach man rechnerisch vermuten kann, dass es noch bis zum nächsten Jahrhundert dauern wird, bis die Kolbenfresser entweder vollständig oder wenigstens kontrollierbar ausgerottet wurden.
Verwandte Arten
Nicht nur der Kolbenfresser allein bedroht die Maisernte vieler Bauern.
Auch die Feldmaus (ein schreckliches Ungeheuer) macht den Landwirten sehr zu schaffen.
Diese kleinen Biester fressen zwar nicht in dem Ausmaß wie es der Kolbenfresser tut, sind jedoch durch die Anwesenheit des Kolbenfressers an sich noch eine zusätzliche Belastung für die Bauern, jedoch eine Konkurrenz für den Kolbenfresser.
Der kleine Bruder des Kolbenfressers ist die durchgebrannte Zylinderkopfdichtung von Johann Wolfgang von Goethe:
O Motorenoel, erhelle!
O Auspuffgas, erbleiche!
Der schoene Motor, einstmals so schnelle
erstickt im eig'nen Seiche
Zusätzliche Nahrungsquelle
Durch die immer mehr voranschreitende Verdrängung der Natur durch den Menschen, musste sich der Kolbenfresser einen neuen Lebensraum und somit auch eine neue Nahrungsquelle suchen. Da sich Kolbenfresser ausschließlich von Kolben ernähren können, ließen sie sich in diversen Automobilwerkstätten nieder und fressen nun innerhalb weniger Stunden die Kolben der Automobile weg.
In Bushland war das Vorkommen von Kolbenfressern einst so gewaltig, dass dadurch der gesamte Straßenverkehr innerhalb einer Nacht komplett zum Erliegen kam. Die Folge darauf war, dass die Kolbenfresser durch einen begrenzten atomaren Gegenschlag dort völlig ausgerottet wurden.
Sonstiges
Eine andere alternative Nahrungsquelle ist der Mensch selbst. So kommt es besonders in ländlichen Gegenden in letzter Zeit zu Fällen von Kolbenfraß. Medizinisch betrachtet handelt es sich hierbei um eine durch einen einzelnen oder eine ganze Herde von Kolbenfressern verursachte Verletzung der menschlichen Nase.
Die Opfer klagen häufig über ein Nachlassen der Riechleistung und in einzelnen Fällen auch über chronische Schmerzen im Nackenbereich.
Bis heute konnte nur ein einziges Mal beobachtet werden, wie ein eigentlich stubenreiner Kolbenfresser am Rand des Thüringer Waldes dem Mitbewohner seines Besitzers die Nase, also den Kolben, anknabbern wollte.
Führende Biologen sehen den Grund für die Übergriffe auf den Menschen als Konsequenz des immer geringeren Nahrungsangebotes und des unangenehmen Geschmacks von Metall.