Lärm
Lärm ist eine besondere Art von Schall, der den Gehörgang passiert. Das Gegenteil ist die Stille. Es gibt verschiedene Lärmformen:
Angenehmer Lärm
Dazu gehört ruhige Musik oder das Vorbeifahren einer Straßenbahn - sie entspannen die Seele. Auch das Einstürzen von Neubauten wird von vielen als angenehmer Lärm empfunden, wenn es nicht die eigene Wohnung betrifft.
Gebilligter Lärm
Man geht auf ein Konzert und lässt sich mit 120 Dezibel die Ohren zudröhnen. Eine Unterart ist der Verkehrslärm, denn man will schließlich z.B. an der Autobahn wohnen, um mobil zu sein. Auch Sexgeräusche des Nachbarn können mitunter mehr beschwingen als beschallen.
Störender Lärm
Hierunter sind Weckgeräusche zu subsummieren, die aus dem morgendlichen Tiefschlaf reißen. Auch Freundinnen/Frauen, die gerade vom sechseinhalbstündigen Shoppen mit der allerbesten Freundin nach Hause kommen, sind hierzu sehr gut in der Lage. Wider Erwarten sind diese nach jenen eigentlich Strapazen zu nennenden Kaufodysseen („Mir passt einfach nichts wirklich“) noch fähig, vier Stunden lang mit extrem schnell gesprochenen Sätzen ihre neuen Errungenschaften monologartig zu kommentieren.
Zur Gattung „Störender Lärm“ gehört auch das morgendliche Geschrei im Kindergarten (siehe auch Tokio Hotel), das durch seinen übernatürlich starken und grässlichen Lärmpegel eine Abwehrreaktion im Gehirn auslöst, die Folgen der akustischen Umweltverschmutzung. Meist maximal 12jährige Mädchen, die diese natürliche Abwehrfunktion zum Schutz des Gehirns nicht besitzen, leiden verhäuft unter Hormondurchflutung, Geschmacksverkalkung, Anfällen, mit Tränen-, Schweiß- und Wutausbrüchen und spontanen Blasenentleerungen.
Gleichgültiger Lärm
Der Lärm des Kühlers im PC ist dem PC-Benutzer gleichgültig, da er sich auf was anderes konzentriert und so das Geräusch nicht bewusst wahrnimmt.
Unbekannter Lärm
Unbekannter Lärm, oder auch Ultraschall/Infraschall genannt: Er umgibt den Menschen ständig, und man hört ihn nicht.
Mysteriöser Lärm
Manche Menschen behaupten, sehr leise, von anderen Menschen zurückgehaltene und unterdrückte Töne hören zu können.