Moorhuhn
Das Moorhuhn ist ein braunes Huhn mit Glubschaugen (nicht zu verwechseln hiermit), das seinen Kopf nur in eine Richtung drehen kann. Es hat rote Schwanzfedern und singt sehr hässlich. Beim Hören des Namens Moorhuhn denkt man oft, dass der Name der daherkommt, weil das Tier im Moor beheimatet ist, das ist allerdings nicht der einzige Grund. Denn eigentlich kommt der Name von dem englischen Wort "more". Moorhuhn bedeutet also soviel wie „mehr Huhn“.
Verwandte
Das Moorhuhn ist verwandt mit dem iPod-Huhn, dem Cyber-Moorhuhn und dem Weltraumhuhn. Das Cyber-Moorhuhn ist ein armes Moorhuhn, das digitalisiert wurde und nun in einem eigenen Computerspiel gefangen ist. Das iPod-Huhn (oder iHuhn) ist eine abgespeckte Version des Cyber-Moorhuhns für den iPod. Das Weltraumhuhn ist ein Huhn, das im Weltraum lebt und nicht atmet, sondern einen Planeten frisst und so wichtige Nährstoffe aufnimmt.
Lebensraum
Das echte Moorhuhn lebt in den schottischen Hochalpen und in den Anden. Einige Eskimos behaupten, sie hätten auch schon Moorhühner in Somalia gesehen, jedoch handelt es sich dabei wahrscheinlich eher um gewöhnliche Rebhühner. Das Cyber-Moorhuhn lebt auf Festplatten, CDs und Disketten.
Nahrung
Cyber-Moorhühner ernähren sich von Bits und Bytes sowie Computerviren, insbesondere Würmern. Die WHO verlieh ihnen deshalb 1999 den Nobelpreis für Literatur. Echte Moorhühner ernähren sich hauptsächlich von Moorleichen oder Torf.
Fortpflanzung
Moorhühner pflanzen sich springend fort und legen im Frühsommer fünf bis neun Überraschungseier in Storchennester. Da Überraschungseier als Waffen im Krieg eingesetzt werden, können sich die Plastikteile im Inneren oft nicht zu einem Vogel entwickeln. Somit zählt das Moorhuhn zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Cyber-Moorhühner brauchen sich nicht fortpflanzen, da sie normalerweise ewig leben, es sei denn, der Computer wird verschrottet oder die Festplatte formatiert.
Sinn des Lebens
Der Sinn des Lebens der echten Moorhühner besteht, wie bei allen Tieren darin, sich fortzupflanzen. Aber tief in ihrem Inneren wollen sie die Weltherrschaft übernehmen. Die Weltraumhühner wollen einfach nur Planeten erst übernehmen und dann fressen, aber sie bewegen sich nur sehr langsam durch das All, d.h. wenn sie zur Erde gelangen, sind die Menschen schon ausgestorben. Tief in ihren verpixelten Herzen sind auch die Cyber-Moorhühner böse. Sie wollen das ganze Internet, also ca. 4.300.000.000.000.000 Bytes fressen.
Artgerechte Haltung
Im Schönbrunner Tiergarten gibt es eine Reihe von wilden Moorhühnern, die domestiziert wurden. Wer ein eigenes Moorhuhn halten will, der sollte sich überlegen, ob er auch oft genug mit dem Tier spazieren fliegen kann. Moorhühner neigen außerdem dazu, kräftig zu pupsen und das mehrmals am Tag, was die Überlegung rechtfertigt, ob die Geruchsbelästigung nicht zu viel wird. Außerdem sollte man aufgrund der sich zuspitzenden Klimadiskussion die Haltung wirklich sehr stark überdenken, da es sonst zu unerwünschten Nebenwirkungen durch Greenpeace-Aktivisten kommen kann. Cyber-Moorhühner kann man hingegen sehr einfach halten. Nach der Installation muss man nur den Computer mindestens einmal pro Woche hochfahren und sich aus dem Internet einige Vieren herunter landen.
Feinde
Die Feinde des Cyber-Moorhuhns sind verrückt gewordene Freaks mit viereckigen Augen, die aus Langeweile beim sogenannten Moorhuhnschiessen-Wettbewerb antreten. Dabei gilt es, möglichst viele arme Moorhühner abzuschießen. Cyber-Moorhühner, die sich in einer größeren Distanz befinden, geben hierbei mehr Punkte. Leider denken die dummen Hühner, dass es weit entfernt sicherer ist. Aber nein, ihr Hühner, falsch gedacht! Wenn ihr ganz weit vorne seit, gebt ihr zu wenig Punkte, da schießt euch außer den außergewöhnlich dummen Freaks keiner ab!
Weitere Feinde des Cyber-Moorhuhns sind Wände, da es sich an ihnen mit Go-Karts totfahren kann und Schlangen, da es sich gerne als Schatzjäger in fernen Ländern versucht. Das echte Moorhuhn hat keine natürlichen Feinde. Die Feinde des Weltraumhuhns sind Supernovae und Schwarze Löcher.