Open Source
Open Source ist ein MMORPG (Massives Multibläher Online Ring-Pinkel-Gewerkel), mit anderen Worten ein sinnfreies Spiel im Internet, bei dem es darauf ankommt, das halbfertige Programm seiner eigenen Spielgemeinschaft auf Version 99 zu trainieren und damit gleichzeitig die anderen halbfertigen Programme der gegnerischen Spielgemeinschaften zu schlagen.
Die Spiele habe unterschiedlich viele Level, also Stufen, um nach oben zu kommen. Das ist so wie bei der Olympiade: Ganz oben steht Gold, darunter steht Silber und unten auf dem Boden liegt Bronze. Das sind die drei Gewinner, und alle anderen haben einfach Pech gehabt. Die einfachen Spiele haben nur einen Level, die guten haben 3. Spiele, die richtig Geld kosten, können schon mal 99 Level haben.
Spielregeln
Zum Spielen von Open Source braucht man nirgends einen Account, ein funktionierender Internetanschluss reicht meistens. Weil Open Source webbasierend ist, funktioniert es auf beinahe jedem Betriebssystem. Von Open-Source-Spielern wird erwartet, dass sie mindestens einmal in der Woche online kommen und sagen, dass sie gerade keine Zeit zum Spielen haben.
Als Neueinsteiger empfiehlt es sich, sich erst mal einer bestehenden Spielgemeinschaft anzuschließen. Diese wird unglaublich froh darüber sein, dass man sich ihr anschließt. Und man wird von ihr gleich mal eine Menge Arbeit aufgetischt bekommen, aber es reicht schon, zu sagen, man habe gerade keine Zeit, und schon ist man festes Mitglied der Spielgemeinschaft. Auch genannt shice noob(oder von profis:SHICE NOOB)
Fortgeschrittene Spieler erkennt man daran, dass sie mindestens zweimal in der Woche keine Zeit haben. Als fortgeschrittener Spieler kann man problemlos seine eigene Spielgemeinschaft gründen. Es ist relativ einfach, sich für ein Programm, das diese Spielgemeinschaft programmieren will, zu entscheiden - man wählt einfach eine Kategorie, in der es schon 10 bis 20 vergleichbare Programme gibt, denn durch die starke Konkurrenz gewinnt das eigene Programm schneller Versionspunkte dazu.
Profispieler haben hin und wieder sogar mal Zeit, um an ihren Programmen weiterzuprogrammieren und sind damit allseits beliebt. Allerdings haben sie die unschöne Eigenart, plötzlich und ohne Vorwarnung zu sagen "Das Programm ist fertig!" und daraufhin in eine andere Spielgemeinschaft auszuwandern.
Die Taktik beim Open Source besteht darin, möglichst viele Backdoors und EasterEggs in das Projekt einzufügen um nachher damit prahlen zu können man wär ein guter Cracker.
Endgegner
Wer sein Programm auf Version 99 hochtrainiert hat, muss gegen den Endgegner antreten: Das bitterböse Riesengnu. Allerdings ist noch keiner so weit gekommen.
Die Masche
Traditionell versucht die kommerzielle Software-Industrie, die Leute daran zu hindern, ihre Software zu modden und zu hacken, in dem sie nur den Binärcode ihrer Programme veröffentlicht. Dies macht jedoch einen Hacker neugierig, sodass er meist mit Erfolg versucht, den Binärcode zu verstehen und zu modifizieren, um sich durch die Veröffentlichung von Hacks selbst etwas zu beweisen.
Bei Open Source Programmen geht man hier - mit Erfolg - einen ganz anderen Weg, um zu verhindern, dass die Programme gehackt und modfiziert werden. Bei Opensource-Programmen wird nämlich der so genannte Quälcode des Programms veröffentlicht. Der Hacker muss ein Open Source Programm nicht extra aufwendig decompilieren, um einen Code vor die Nase zu bekommen, der so schlecht programmiert ist, dass ihm dabei übel wird. Wer den Quälcode eines Open Source Programmes liest, gibt in der Regel spätestens nach der 50. Zeile auf und lässt den Rest unbeachtet. In der Folge sind Open Source Programme sicherer und weniger geschäftsschädigend.
Wissenswertes
- FBI hat herausgefunden, dass Bill Gates auch mitspielt!
- Entwickler von Ubuntu Studio haben sich vorgenommen, ihr Ubuntu auf Version 99 hochzutrainieren!