Priština
Priština (pɾiʃtiːna ; serbisch Priština/Приштина; albanisch Prishtina oder auch Prishtinë) ist die Hauptstadt des Kosovo. Mit knapp 200.000 Einwohnern ist sie gleichzeitig die größte Siedlung der serbischen Provinz des Landes.
Priština ist das Zentrum des Kosovo. Hier sitzt die Regierung, EULEX, KFOR und alles andere. Übrigens: Auf Deutsch bedeutet "Pristina" "Prittstift". An dem Ort auf dem Amselfeld als dem Ort auf dem Osmanen als die Sieger aus dem Feld, auf dem Pfingstrosen blühten, gingen, klebt eben der Makel der Niederlage der Christen, insbesonders der Serben, deren Erinnerung an ihre Niederlage im Blütenmeer des Amselfeldes aber stets als rosige Zeiten memoriert wird. Dennoch wurden sie nach dem Kosovokrieg aus der Stadt vertrieben. Sie ist jetzt fast "rassenrein" kosovo-albern. Und daher ein unheimlicher Spaß. Lediglich 1% Türken sind als nennenswerte Minderheit vertreten. Sie haben eine Greencard als Fachkräfte zum Dönerbrutzeln für deutsche Touristen und KFOR-Soldaten, die die alberne Küche der Einheimischen meiden nach der Devise "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht". Die Deutschen zahlen den Döner in Euro und sind daher die offizielle Devisenquelle. Viel mehr verdient die Stadt an Schwarzgeld aus dem Drogen- und Organhandel der UÇK. Aber den Verlust der Einnahmen, den die Stadt als Festival-Ort serbischer Niederlagen-Jahrestage vor ihrer ethnischen Säuberung hatte, wiegt das alles nicht auf.
| ||||
Wahlspruch: "Von der Provinzhauptstadt zur Hauptstadt" | ||||
Staat | Kosovo | |||
Großgemeinde | Priština | |||
Besatzungszone | britischer Sektor | |||
Einwohnerzahl | 198.000 Einheimische und ein paar Soldaten, EU-Beamte und Co. | |||
Amtssprache | Albanisch | |||
Bürgermeister | Shpend Ahmeti | |||
Höhe | 652m ü.d.A | |||
Fläche | 572 km² | |||
Kfz-Kennzeichen | 01 | |||
Bundeswehr-Oberst Ewald Nau ersann deshalb die wöchentliche KFOR-Siegesparade bei klingendem Spiel als neue Touristenattraktion, an der aber bisher nur die deutschen Truppen teilnehmen. Dadurch kehrte wieder alte Disziplin ein. Stiefel und Panzer putzen hat dort nun wieder höchste Priorität. Bisheriger Erfolg: Manchmal wirft dem Oberst ein Prištinenser mitleidig einen Euro in den Helm.