Putto
Ein Putto (Plural: Puten, feminin: Putin), ist in der plastischen Kunst und Malerei eine Kinder- oder Engelgestalt in der Grauzone zwischen gutem Geschmack und Kinderpornographie.
Herkunft und Geschichte
Das Wort stammt, wie könnte es anders sein, aus dem Lateinischen.. Es geht auf Darstellungen des Sohns des römischen Halbgott Putus zurück: ”Filho da puta” ist also der Sohn des Putus. Da dieser Knabe häufig Model stehen mußte, hat sich der Name Putto letztlich durchgesetzt.
Putten wurden in der Kunstgeschichte meist für allegorische Darstellungen eingesetzt oder auch einfach nur zu rein dekorativen Zwecken. Eine Sonderform, die sogenannten Eroten, kindliche Eros-Figuren, ist seit der Antike, wie könnte es anders sein, in Griechenland bekannt. Den alten Ferkeln ist bekanntlich alles zuzutrauen.
Besonders perfide und abstoßend ist die verbreitete Darstellung von Putten in Verbindung mit Musikinstrumenten, vor allem Blasinstrumenten und Schlaginstrumenten. Viele barocke Kirchen wimmeln dermaßen von Putten, dass sich der unbedarfte Kirchgänger schon im Krabbelgottesdienst wähnt. Orgeln, Altäre, Wände, Deckenfresken, alles ist voll mit dem Zeug.
Eine besonders aufwändige Puttendarstellung ist das Markenzeichen der Oberschwäbischen Barockstraße, welches von dem, wohl bekanntesten altdeutschen Künstler aus der sogenannten Athener Schule, Friedensreich Hundertwasser dem Uralten, erschaffen wurde.
Kritik
- Frontale Nacktheit…
- …im Rudel…
- mit älteren Männern oder Frauen, die Putten-Industrie schreckt vor nichts (mehr) zurück
Befürworter sprechen davon, dass man an den Darstellungen keinen Gefallen finden müsse, es aber sehr wohl dürfe.
Kritiker argumentieren hingegen, dass für die, von einem schmierigen deutschen Typen, in Rumänien gemeißelten Putten, arglose, verarmte Kinder stundenlang still posieren müssen. An der Nacktheit per se sei eigentlich nichts auszusetzen, ob das Ganze allerdings irgendetwas mit Kunst zu tun habe, bleibe weiter fragwürdig. Dieses Material im Grenzbereich zur Kinderpornografie auch noch in Kirchen auszustellen, halten viele Menschen jedoch für geschmacklos, passt aber in die kirchengeschichtliche jüngere Vergangenheit, wie die Watschn ins Gesicht.