Sendung mit der Maus

Als der Westdeutsche Rundfunk 1998 wieder mal Geld einsparen musste, wurde Walt Disneys Micky Maus abgesetzt und durch eine billigere selbstgemalte Maus ersetzt. Diese neue Maus gab sich zur Betonung ihrer Nationalität legér in der Farbe braun und konnte auch nicht richtig sprechen, weil Synchronsprecher nämlich sozialversicherungspflichtig sind. Der neue Leiter der Sendung wurde der Linkspolitiker Armin Maiwald, nicht zu verwechseln mit Armin Meiwes.

Special zum 11. September.

Dafür erlebt die neue Maus aber auch keine lustigen Abenteuer in Entenhausen mit ihren Freunden Goofy und Donald - denn sie hat keine Freunde. Schlimmer noch, sie muss in der Nachfolge von Peter Lustig ständig in irgendwelchen schmutzigen Fabriken herumkriechen oder einfach mal so Abfall sammeln und diesen über 45 Minuten gewissenhaft sortieren. Das langweilt die kriegsspielverwöhnten Kinder so richtig und liefert auch der GEZ einen Vorwand, ständig das Rundfunkzwangsgeld zu erhöhen.

Bei all diesen Tätigkeiten darf die braune Fernsehmaus kein einziges Wort sprechen, sondern sie muss in regelmäßigen Abständen geräuschvoll die Nase hochziehen, um ihre Unabhängigkeit von der geringfügig intelligenteren Maus aus Amerika zu demonstrieren.

Weiter wird vermutet, es handle sich nicht um eine Maus, sondern um ein blutsaugendes Mammut. Dies konnte aber bis heute weder wiederlegt, noch bestätigt werden.

Fans der Sendung pflegen im Kindesalter statt des vollständigen Titels nur die Namensgeberin zu nennen, z.B. Um halb zwölf kommt die Maus!, was sich ziemlich eigenartig anhört und gleichzeitig sexuell sehr bedenklich klingt.

2020 soll die Sendung mit der Maus durch die Sendung mit der Katze ersetzt werden. Um der Vielzahl an Kindern, die die Hauptzuschauerschaft der Sendung bilden, einen plausiblen Grund für die veränderte Erscheinung der Hauptfigur zu geben, der eventuelle Verwirrungen beseitigen soll, entschied man sich für eine dreistündige Horror-Episode, in der eine pinkfarbene Hauskatze ins Studio eindringt und die orangene Maus auffrisst. Als alternatives Ende ist geplant, dass die Maus in eine Mausefalle tappt und vom Bügel erschlagen wird. Die Horror-Episode ist gleichzeitig die Reaktion der Kindersendung auf einige in den Jahren zuvor stattgefundene Veränderungen im Konsumverhalten junger Kinder, die sonntags auf das Horror-Genre vorbereitet werden müssen, wenn sie montags im Kindergarten Saw anschauen.

Sklaven der Maus

Neben der braunen, unabhängigen Maus gibt es weitere Tierchen, die als "Freunde" der Maus fungieren. Hierbei handelt es sich aber um Sklaven, die verschuldeten Zeichnern für nen Appel und n Ei abgeluchst wurden. Sie sind nicht freiwillig in der sinnlosen Sendung der Maus und ergo auch keine Freunde, wie oben schon erwähnt. Bei den (übrigens gar nicht artgerecht gehaltenen) Sklaven handelt es sich um:

Der Elefant

Er ist klein, blau (nicht nur auf die Farbe bezogen) und kann ebenfalls nicht sprechen. Dass er kleiner als die Maus ist, ist vollkommen normal, denn bei ihm handelt es sich um eine seltene Ausgabe des haarlosen, nicht blutsaugenden Zwerg-Mammuts. Normalerweise haben Elefanten Angst vor Mäusen, aber er wurde auf grausamste Art gefoltert und so zum Bleiben gezwungen. Man vermutet, dass man ihn mit Benjamin Blümchen in einen Raum sperrte und so lange mit Zuckerstückchen-Otto-Gefasel nervte, bis er vollkommen wahnsinnig wurde und deshalb seine angeborene Angst vor Mäusen vergessen hat.

Um den vielseitigen Fähigkeiten der Maus gerecht zu werden, nahm sich ein verrückter Wissenschaftler seiner an und operierte ihn in stundenlanger Prozedur. Das Ergebnis war ein äußerlich nicht veränderter, kleiner, blauer Elefant. Er ist seit der OP etwas verwirrt und fungiert als Staubsauger, Zugtier, Dusche, Spielzeug, etc.

Der Elefant wird in der Sendung als bester Freund der Maus ausgegeben. Diesen Anschein können die Produzenten aber nicht immer aufrecht erhalten, was man an den vielen Auseinandersetzungen zwischen Maus und Elefant sehen kann. In Ermangelung besseren Filmmaterials werden die gedrehten Szenen den Kindern vorgespielt, in der Hoffnung, dass sie zu dumm sind, um die Feindseligkeiten zu bemerken. Ein Hobby des Elefanten ist das Blasen (mit seinem Rüssel).

Die Ente

Sie ist mittelgroß, gelb, laut und dumm. Wobei der Elefant noch als Freund der Maus ausgegeben wird, fällt ihr nur die Rolle des Störenfriedes zu. Sie kann nichts weiter, als den Schnabel weit aufzureissen und dabei nervtötend laut "Quak Quak" zu machen. Wenn sie auftaucht ist sie entweder im Weg, bedroht andere (den Elefanten) oder nervt einfach nur. Sie wird als zu beseitigendes Problem aufgefasst und niemand zögert lange mit der Durchführung dessen. Ein kräftiger Windstoß aus dem Rüssel des Elefanten, ein lauter Tröter, ein Schubs, ein Tritt oder sonstiges weht sie weg, wirft sie um, verwuselt sie, verwirrt sie und sorgt so für immer mehr Gehirnschäden.

Trivia

Ein bekannter Spruch aus der Maus (schon wieder so ein seltsamer Ausdruck) wurde von Peter Lustig für seine Sendung geklaut und seitdem ausschließlich ihm zugeschrieben. Klingt komisch, ist aber so.

Fortsetzung

  • Verschwörung mit der Maus
  • Die Abenteuer des Maustreibers

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