Schizophrenie
Schizophrenie ist eine Krankheit des Geistes, der Nerven und des Gehirns und kann sich durch eine Vielzahl zum Teil höchst komplexer Symptome zeitigen.
Einführung
Dabei ist Schizophrenie eine Moderne Krankheit. Waren im Mittelalter noch Krankheiten wie Pest, Tuberkulose und Aussatz trendy, suchten sich Kranke in der Neuzeit ein neues Betätigungsfeld bei den so genannten Geisteskrankheiten. Da frühere Krankheiten recht undankbar waren und oft mit Tod, lebenslangem Gebrechen oder dem langsamen Verlust von Gliedmaßen einhergingen, erwies sich die Schizophrenie als nicht schmerzhaft und nicht verunstaltend und konnte je nach Laune auch wieder abgeschafft werden, wenn man sich ernsteren Dingen zuwandte.
Symptomatik
Positivsymptome
Unterschieden wird bei der Schizophrenie zwischen Positiv- und Negativsymptomen. Positivsymptome sind Symptome, die existent sind. Darunter zählen Denkstörungen vor allem inhaltlicher Art, die ein Charakteristikum tragen: die Wahnbildung und ausgeprägte Halluzinationen.
Stimmen
Viele Betroffene berichten von fremden inneren Stimmen, die meist einen sehr negativen Unterton besitzen oder auch grob beleidigen und sich mit dem Grad der Ignoranz dieser sich ins schier unerträgliche steigern können. Diese akustischen Halluzinationen können im Endstadium derart bestimmend werden, dass sogar moderne Mikrophone in der Lage sind, diese aufzunehmen. Auch als Teil der Therapie werden sie oft als Hörbücher zusammengeschnitten und erfolgreich verkauft.
Bei besonders musikalischen Kranken wurde festgestellt, dass diese Stimmen oftmals gesungen werden, natürlich unabhängig von der eigenen Tonbandbreite. Berühmte Kranke, wie Wolfgang Amadeus Mozart komponierten in dieser Symptomatik bedeutende vierhändige Klavierstücke als dialektisches Festival von Tonfolgen unterschiedlicher Oktaven.
Wahnbildung
Der Wahn liegt im Detail und ist Teil der Persönlichkeit geworden. Versucht die betroffene Person meist, sich mit der Wahnproblematik zu arrangieren und in den Alltag einzubinden, sollte die Person aus dem persönlichen Umfeld es unbedingt vermeiden, sie auf diesen Wahn anzusprechen.
Beispiele:
- "Ist das Essen schon fertig?"
- "Wann bekomme ich die Unterlagen zur Unterschrift rein?"
- "Ist eine Geldleitung frei?"
Ignoranz ist hier also neben der Akzeptanz das richtige Mittel, dem Wahn zu begegnen. So ist es z. B. auch förderlich, an dem Ostern-Wiederhol-Wahn Erkrankte, jedes Mal mit "Frohe Ostern" zu begrüßen oder eben mit "Frohe Weihnachten". Logisch.
Negativsymptome
Negativsymptome zeichnen sich durch intellektuelle Defizite aus, machen also eine pathologische Differenz zwischen Soll und Ist aus und helfen aber damit auch, die allerdings nur theoretischen Möglichkeiten des Denkvermögens aufzuzeigen, was von den betroffenen Familienmitgliedern als besonders schmerzhaft empfunden wird und einer Familientherapie zugeführt werden sollten. Die Kranken selbst haben diesbezüglich kein Problemempfinden und brauchen daher auch nicht behandelt zu werden.
Manchmal kann das unwohle Empfinden dieser Differenz mit einem allmählichen Abfall der Affektiertheit Betroffener kompensiert werden: war das mimische Spiel früher lebhafter Natur, manchmal bei kleinstem Anlass mit gar explosiven Konsequenzen in der spontanen Haptik, verliert der Patient seine Beteiligung am Tagesgeschehen und nimmt auch unabgesprochenes nächtliches Nachhausekommen, alte "Schulfreunde/-freundinnen" und spontane Geschäftsreisen ruhig und gelassen hin.
Neutrale Symptome
Diese eher selten auftretende Idealsituation tritt ein, wenn die Wirkung grob verletzender sich mit der von lobenden und stärkenden Stimmen aufhebt.
Die Ursachen der Folgen
Psychiater neigen bei den Untersuchungen stets, das Pferd von hinten aufzuzäumen: zunächst einmal werden die Symptome untersucht, die Wechselwirkungen gedeutet und nachvollzogen, die Dimension Zeit als Krankengeschichte in Form einer Anamnese beleuchtet und dies mit klinischen Vorbildern verglichen.
Hat man dies alles mit einander abgewogen und kann aufgrund besten Gewissens die Diagnose Schizophrenie stellen, ist der Kranke oft entweder wieder gesund oder verstorben, was die Erforschung und Untersuchung der Ursachen ungemein erschwert.
Die Stimme des Gewissens
So existieren nur wenige Theorien für die Ursachen der Schizophrenie. Eine davon lautet, dass die bei jedem Menschen vorhandene innere Stimme des Gewissens, die durch ein soziales Umfeld, durch Erziehung, Freundeskreis und Ausbildung geprägt wurde, von den Betroffenen ignoriert und durch unsteten Lebenswandel mit einer Abkehr von der Familie, der Ablehnung einer vernünftigen Erziehung und krassen Versäumnissen bei der Ausbildung gepaart mit Inzest, Drogenkonsum und der Begehung anderer Straftaten ad absurdum geführt wurde. Dies erklärt auch den oft beleidigenden bzw. beleidigten Charakter der inneren Stimmen bei den Positivsymptomen.
Ein anderes Erklär-Bär-Modell ist die problematische Anstauung von Stress-Ionen in der äußeren Hirnrinde, die weder durch Alkohol, noch durch Drogen oder Inzest kompensiert werden konnten.
Untersuchungsmethoden
Stimmenzählung
Zur Bemessung der Schwere einer Erkrankung wird mittels empirischer Erfahrungen gern systematisch vorgegangen: Hier werden einfach die verschiedenen zur Verfügung stehenden Stimmen durchgezählt und im Rahmen eines optimistischen Ansatzes gleich auch erfolgsversprechende Heilungsmethoden damit verknüpft:
Mehr als eine Stimme, Weniger als 3(1/2) Stimmen. | Mehr als 3(1/2), Weniger als zehn Stimmen. | Mehr als zehn (hoch n+1) Stimmen | Mehr als 10² Stimmen. |
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Kleiner Krankheitsherd, chemische Behandlung empfohlen. | Mit bereits zwei Stimmen lässt sich eine erfolgreiche Urschreigruppe aufmachen. | Mit zehn Stimmen kann eine europäische Bagwhan-Niederlassung entstehen oder ein Schulchor. | Das reicht für eine EU-Kommission, Bedenken, die in diktatorische Gefilde gehen, können mit der Unterschiedlichkeit der eigenen Stimmen und dem Umstand, dass die Abgeordnetenpräsenz in EU-Sitzungen meist im einstelligen Bereich liegt, gegenargumentiert werden. |
Intelligenztests
Es wird eine Art Einstellungstest als Schizophrener vom Nervenarzt des Vertrauens ausgegeben, der eine versteckte Therapie ist: besteht man den Test, erhält man das Zertifikat "SchizophreneR grad.", besteht man ihn nicht, dann eben nicht. Bei intellektuell weniger Begabten, die durchfallen, entwickeln sich dann meist die Krankheitsanzeichen schnell zurück.
Bitte auch die Diagnosetechnik Heuristik beachten.
Die Heilung
Die Beseitigung der Ursachen
Eine der wohl schwerwiegendsten Ursachen der Schizophrenie, die Belästigung durch innere Stimmen kann durch die chemische Kastration der Stimmlippen behandelt und die Ausmerzung der Negativsymptome, die meist durch Stress bedingt werden, durch das umgehende Nachholen des meist dreistelligen Resturlaubs mit der Option, sich einen ruhigeren Arbeitplatz zu suchen, bewerkstelligt werden. Beamte und Rentner befinden sich hier allerdings in einer Zwickmühle.
Urschreigruppen
Eine interessante Methode der symptomatischen Bekämpfung der Schizophrenie ist in einer Art Schock- und Gegenschock-Therapie zu suchen: So finden sich Betroffene oft in kleinen Gruppen zusammen, um exakt gemäß des Wortlauts auch in der richtigen Lautstärke nachzuahmen, was ihnen ihre innere Stimmen - von innen - an den Kopf schmeißen. Generell findet sich dort ein Supervisor, der die aufgefangenen lauten Gedanken in schriftlicher Form festhält und später literarisch zum Beispiel zu Telenovelas, zu Drehbüchern zu angeblichen Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen verarbeitet und sind als Grundgerüste politischer Reden linker Politiker mit eingestreuten farbigen Metaphern recht beliebt und helfen, die Behandlungskosten nachhaltig zu senken.
Neutralisation
Durch psychologische Tricks der kognitiv sehr befähigten Personen wird im Rahmen einer Selbsttherapie verstanden, entweder die fremden Stimmen geschickt gegeneinander auszuspielen oder eine eigene andere Stimme als Gegengewicht ins Rennen zu bringen, die neutralisiert.
Selbstmord
Dies kann selbstverständlich nur die letzte Option sein: Fehlt das Geld zur Behandlung, besteht keine momentan greifbare Möglichkeit der Entmündigung oder zieht die erkrankte Person die Gesunden trotz Behandlung doch dauerhaft ins mentale Loch, stehen Firmen mit typisch Schweizer Verschwiegenheit zur Verfügung, die hier auf einschlägige Erfahrung zurückgreifen können.
Häufigkeit und Seltenheit
- "Die Seltenheit liegt bei etwa 99 Prozent aller verbleibenden Gesunden, ungeachtet weiterer Erkrankungen, die nicht Gegenstand dieser statistischen Untersuchung sein sollen und dürfen. Die Häufigkeit liegt demgemäß bei 1 Prozent von 100 Prozent der insgesamt Betrachteten, reale Zahlen, die hier aus Datenschutzgründen nicht genannt werden sollen und dürfen, kann sich aber jeder selbst ausrechnen, dienstags" Dr. med. E. Wald, Chefarzt der psychiatrischen Forensik, Düren.
Trivia
Die Schizophrenie beweist sich nicht nur für Erben, sondern insbesondere auch für die Ärzteschaft schon immer als besonders lukrativ, da zu jedem Behandlungsschritt jede Stimme gehört werden mussten und sich so bei faktisch einer einzigen Person die Einnahmen geometrisch erhöhen.
Zitate
- "Jeder ist ihres Glückes eigene Schmiede, wie teilweise von mir behauptet wird und auch nicht manchmal" - Hustav Hüller, nach einer vergeblichen Namensänderung, um der Krankheit zu entgehen.
- "Manchmal wird man erst was, wenn man nichts mehr werden will" - W. Brandt doppelt profitierend - nach der Behandlung und Zuspielung eines Urschreiskripts.
- "9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere summt die Melodie von Tetris." - John "Matschbirne" Johnson