Spiegelwelten:Karl der Große
König Karl der Große (von 297 bis 368 OZR) war der erste König der vereinigten Dunkeldeutschen. Neben dem Gründer Dunkeldeutschlands war er zudem der Oberbefehlshaber der Dunkeldeutschen Armee im Tasmanisch-Dunkeldeutschen Krieg heute sind ihm viele dunkeldeutsche Volkslieder und Sagen gewidmet.
Kindheit und Jugend
Wenn man den Dunkeldeutschen Legenden glauben schenkt, so wurde Karl der Große in einer Höhle irgendwo in der Wildnis geboren. Seine Geburt war nicht natürlich, denn der junge König schlüpfte aus einem Drachenei und erwürgte nach seiner Geburt gleich vier seiner fünf "Geschwister" nachdem er seine "Mutter" getötet hatte. In der ersten Zeile eines dunkeldeutschen Buches mit dem Titel Chronik des dunkeldeutschen Reiches heißt es:
Und da splitterte die Schale auf und ein Knabe stand im inneren der Höhle. Das Ungetüm, das dem Jungen 10 Jahre lang Schutz und Obdach gegeben, hatte wunderte sich über das seltsame Wesen in seinem Nest und schickte sich an es zu verschlingen. Der Knabe ohne Furcht packte den Drachen am Schwanz und schleuderte ihn gegen die Höhlenwand wo er mit gebrochenem Genick zusammensackte. Danach erwürgte er die Drachenjungen außer einem dem er auftrug allen Drachen zu sagen dass er alle töten würde die noch einmal sein Land betreten würden und seither gibt es in den Steppen keine Drachen mehr.
Doch der Hang zu Übertreibungen und viel Fantasie dunkeldeutscher Chronisten machen diese Geschichte nicht besonders glaubhaft. Viel wahrscheinlicher ist dagegen die Theorie die uns Quellen aus Firmenchroniken übermitteln. Nach alten Schriften aus Zentral-Dunkeldeutschland ist Karl der Große in dieser Gegend (also in Zentral-Dunkeldeutschland) geboren. Sein Vater war ein reicher Adliger aus dem Geschlecht der Welfen, was in dieser Zeit in jenen Landen bedeutete dass er mehr Pferde hatte als normale Dunkeldeutsche die die Tiere schlachteten und verspeisten um den Hunger zu tilgen. Über die Mutter ist nichts bekannt, vermutlich deshalb weil Männer oft mehr als eine Frau hatten und daher nicht immer klar war welches Kind zu welcher Ehefrau gehört.
Die Kindheit des Jungen Karls war kurz und hart wie die Kindheit aller Dunkeldeutschen damals wie auch heute. Schon früh musste der Knabe mit auf grausame Hetzjagden und Gemetzel gegen feindliche Stämme, die heute noch, wie schon seit Ewigkeiten, auf dem Gebiet der Dunkeldeutschen leben. Der Vater des zukünftigen Königs erzog seinen Sohn nach dem Motto: Wer seine Kinder nicht schlägt der liebt sie nicht. (auch wenn man das mit dem "liebt sie nicht" durch "dessen Adelsgeschlecht wird untergehen" ersetzen könnte).
Mit ca. 16 Jahren wurde der junge Karl nach dunkeldeutschem Recht offiziell Erwachsen. Eine inoffizielles Ritual wurde durchgeführt. Kurz vor dem 16. Geburtstag begab sich der Sohn mit seinem Vater (mehr oder weniger freiwillig) auf die Pferdekoppel, dann nahm der Vater eine Peitsche und schlug den Jungen ohne Grund biss er blutend, Rotz und Wasser heulend auf der Wiese liegen blieb. nun lag es an ihm lebend wieder ins Haus zu kommen bevor Wölfe und anderes Viehzeugs das Blut rochen.
So verlief meistens der Weg ins Erwachsenendasein, doch bei Karl war es ein wenig anders. Aus der Familienchronik derer von Welfen steht zu lesen dass:
Der Vater war an den Sohn getreten legte ihm die Hand auf den Rücken mit den Worten: "es ist so weit" der Knabe verstand und begab sich mit seinem Vater auf die Weide. Andere Knaben mussten oft von ihren Vätern an den Haaren auf die Koppel gezogen werden der junge Karl allerdings schritt erhobenen Hauptes der Tat entgegen. Es herrschte Grabesstille auf der Wiese als der erste Schlag niedersauste doch der Junge Karl blieb ruhig wenn auch verspannt. Die Peitschenschläge prasselten auf den Rücken des Knaben nieder bis dieser ein Meer von blutigen Furchen und Schlitzen war. Nach kurzer zeit riss dem Vater die Geduld. Er schrie und fauchte herum: "Bevor du Erwachsen wirst will ich dich noch einmal schreien hören wie ein Kleinkind." zwischen jeder Silbe hatte er die Peitsche stärker auf den blutenden Körper sausen lassen. Mit dem Ende des Satzes sprang der Knabe auf und schrie dem Vater ins Gesicht: " Warum sagst du das nicht gleich, Auaaa !!!!" Den Schlag der dem Ausruf folgte musste der junge Karl nicht mehr wahrgenommen werden denn er flog fast über die halbe Weide. Doch mit diesem Ritual war er nun endgültig ein Mann.
Leben als junger Fürstensohn
Wie in Dunkeldeutschland üblich wurde der der junge Karl Soldat in der Armee seines Vaters. Die Familienchronik berichtet dass Karl ein guter Stratege und Krieger gewesen sein musste. Schon in dieser zeit bekam er seinen Beinamen "der Große" da er unglaublich groß und stattlich wurde (jedenfalls für die damalige Zeit). Weiterhin bekam er Treffen die sein Vater organisierte mit in denen es darum ging alle dunkeldeutschen Völker, Kulturen und Stämme unter einem König zu vereinen. Die charismatische Ausstrahlung und Überzeugungskraft seines Vaters überzeugten ihn auch schon früh von dessen Ideen eines vereinigten Dunkeldeutschlands.
Machtübername in der Grafschaft
Als Karl der Große ende 20 war verstarb sein Vater auf unerklärliche weiße. Er wurde in der Familiengruft derer von Welfen bestattet. Nach dem Tod des Vaters begann ein grausamer Streit zwischen Karl und seinen fast 15 Brüdern bzw. Halbbrüdern. Seine größten Rivalen waren sein Bruder/Halbbruder Karlmann der Schlächter, Erich der V. und Wolfgang dem IIX. Nach drei Jahren blutiger Gemetzel in denen jede Burg, jedes Dorf und jeder Hügel in der Steppe zu einem strategisch wichtigen Punkt wurden der mit allen Mitteln eingenommen bzw. verteidigt werden musste, konnte Karl endlich den Krieg für sich gewinnen. Den Sieg hatte er vor alle den Belagerungsmaschinen zu verdanken, seine Brüder die traditionell auf Speerträger und Reitereinheiten gesetzt hatten waren den neuen Katapulten, Balisten und Rammböcken nicht gewachsen.
Nun war es an der zeit die vom Bruderkrieg gezeichneten Ländereien wieder aufzubauen. Mit einem straffen aber soliden Steuersystem finanzierte Karl ein kleines Heer das die öffentliche Ordnung bewahrte. Die Grafschaft der Welfen blühte auf wie noch nie zuvor und auch nie wieder danach. Im Jahr 333 OZR heiratete Karl die Cousine eines wohlhabenden Fürsten, ihr Name war Hildegard von Staniliengrad, die seine wichtigste Frau und damit die Mutter seiner legitimen Kindersein sollte. Die Ehe war zwar rein politisch dennoch dürften das Königspaar eine harmonische Ehe geführt haben.
Vereinigung Dunkeldeutschlands
Als der Herrschaft um die heimatlichen Ländereien gesichert war begann Karl die Pläne für ein vereinigtes Dunkeldeutschland zu perfektionieren und weitestgehend durchzuführen. Der charismatische Graf fand schon früh Anhänger in den wichtigsten dunkeldeutschen Adelsgeschlechtern. Im Jahr 345 OZR schlossen sich die Fürsten unter Karl dem Großen offiziell zu einem festen Bund aus 62 Fürstentümern und garantierten Karl dem großen Gehorsam, Lehenstreue und Respekt damit war Karl der Große nun offizieller Herrscher und König der Dunkeldeutschen.
Kurz nach dem erlangen der Vollmacht begann Karl sein Hoheitsgebiet auszudehnen was sich als nicht schwer erwies da die meisten Dunkeldeutschen Fürsten freiwillig unter den Schutz des Königs stellten, die anderen Grafen und Adligen die sich dem König widersetzten wurden gewaltsam unterworfen, die harte Erziehung durch den Vater hatte Früchte getragen.
Der Dunkeldeutsch-Tasmanische Krieg
Es gab ein Land das die Machenschaften der Dunkeldeutschen seit der Vereinigung der ersten Fürstentümer kritisch beäugte. Dieses Land war Tasmanien.
Tasmanien war eines der ältesten und mächtigsten Länder auf dem Kontinent Panarean. Die Vereinigung unter einem König machte die tasmanische Krone misstrauisch, denn sie fürchtete Karl der Große würde ihre Vormachtstellung gefährden. Im Jahre 350 OZR marschierten tasmanische Truppen unter dem Oberbefehl des Tasmnischen Königs Vladislav Basescu dem IIX. in dunkeldeutschland ein und zogen plündernd und brandschatzend durch die Ebenen. Karl der große zog mit einem eigenen Heer dem König entgegen.
Bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern wurde Vladislav Basescu und die tasmanische Armee vernichtend geschlagen der König konnte jedoch entkommen.
Karl der Große sah nun eine Chance sich Tasmanien auch noch einzuverleiben und zog gen Süden. Nach wenigen Monaten standen die Dunkeldeutschen vor Pestoga der tasmanischen Hauptstadt, nach drei Monaten blutiger Belagerung, bei der die Dunkeldeutschen pausenlos mit Katapulten die Mauern beschossen und die Tasmanen pausenlos zurückschossen wurde die Stadt im Sturm erobert. Der tasmanischen König wurde entthront und enthauptet und Karl der Große annektierte das Land 351 OZR. Die überlebende tasmanische Bevölkerung unterwarf sich dem neuen Herrscher, die meisten allerdings versteckten sich in den Bergen und wilden Regionen Dunkeldeutschlands wo ihre Kultur bis heute überlebt hat. Sie sind als der primitive Stamm der Tschlingel bekannt, die einen besonderen Hass gegen die Dunkeldeutschen hegen.
Lebensabend und Tod
Noch 18 Jahre lebte Karl der Große und regierte das Land mit harter aber doch gerechter Hand. Im Jahre 368 OZR merkte man das es mit ihm zu Ende ging. Sein Gesundheitszustand hatte sich extrem verschlechtert er litt an Schmerzen an den Gelenken und in der Brust, bekam häufig Schwindelanfälle und wirkte Verwirrt.
Am 13. November 368 OZR verstarb der König auf seinem Sterbebett.
Nachkommen
Karl der Große hatte, viele Frauen wie auch viele Kinder (ca. 13) seine wichtigsten Nachkommen waren:
- Karl der II., war sein ältester Sohn und erbte den Thron des Vaters.
- Fridrich der Bucklige, wurde Mitregent von Karl dem II.
- Brunhild, eine seiner wenigen Töchter, sie Heiratete einen mächtigen Fürsten und stärkte so die innenpolitische Bindung der dunkeldeutschen Adelshäuser.