Spiegelwelten:Stimmen aus dem Espenwald
Liebe MitbürgerInnen! Der Tag ist gekommen, an dem ich Euch der Welt verkünden kann, was ein jeder von Euch in seinem Herzen immer wusste (sogar diese tranigen Zwerge wussten es)
JOHN F. KENNEDY lebt!
ja, ich lebe! Ich lebe!
Und mit mir meine Familie!31. Juli 1800
In jener schicksalsschweren Nacht des 17. Juli geriet unsere Kutsche wirklich in den Hinterhalt mehrerer versteckter Gewehrschützen, die gnadenlos auf uns feuerten.
Zum Glück blieb das Verbrechen nicht unbeobachtet. Der Beobachtende lenkte die Schützen ab, indem er durch lautes Singen eines Amy Winehouse Songs die Polizeisirene imitierte, woraufhin die Attentäter erst mal das Weite suchten.
So konnte er sich uns ungestört nähern.
Wir waren alle schwer verletzt und teilweise bewusstlos. Dieser Freund, der glücklicherweise über Bärenkräfte verfügt, zog uns aus der Kutsche und brachte uns erst mal in Sicherheit. Als die Schützen zurück kamen und sahen, dass die Kutsche leer war, mussten sie gewiss erst mal richtig dumm aus der Wäsche gucken.
Offenbar haben sie dann Johnson irgendeinen Scheiß erzählt, von wegen, sie hätten uns in der selben Nacht verbrannt oder sowas in der Art.
Unser Freund jedenfalls hatte uns in einen Planwagen gepackt, den Rest der Familie bei Nacht und Nebel aus dem Weissen Haus geholt und so flohen wir erst mal in die Great Aspen Woods.
Eine dort ansässige Medizinfrau versorgte unsere Wunden und schon bald ging es uns besser.
An eine Rückkehr war jedoch noch nicht zu denken, denn Jonson hatte ja nun überall seine Schergen positioniert! Doch jetzt, wo sich der Widerstand immer mehr organisiert hat, wird es Zeit unser geliebtes Land zurück zu erobern!
Wir reiten jetzt auf Brookline zu und holen uns zurück, was uns gehört!!!
Ihr Mitbürger da draussen! In den Tälern und auf den Hügeln! In den Wiesen, an der Küste und in den Wäldern! Erhebt Euch! Sattelt Eure Pferde, greift Eure Büchse, Pfeil und Bogen! Ihr da, die ihr in Häusern, in Lehmhütten, Tippis oder als Wanderer in Planwagen wohnt! reicht die Fackel weiter! Bringt die Kunde überall ins Land! Auf nach Brookline! Wir werden den Tyrannen stürzen!
Noch ein Wort unseres guten Freundes, dem Nimmerleern Bierfass, der mich und meine Familie ja gerettet hat: "Haltet auch Ihr durch, Freunde! Bald fließt das Bier wieder!"
30. Juli 1800
Offener Brief an Sebastian Hupffner
Dein überhebliches Gelaber geht mir auf den Sack!
Du kleinkarrierter Kretin bildest Dir in Deinem vernagelten Quadratschädel weissgötter was ein, auf Deinen angeblichen Intellekt! Dein engstirniger Horizont ist schlichtweg zu beschränkt, als dass Du auch nur eine Ahnung dessen erfassen könntest, was meine Person, meine Kultur und meine Religion ausmacht! Und die Kultur und Religion meines Volkes!
Du urteilst über Dinge, die Du nicht verstehst und nicht kennst, weil Du schlichtweg zu dämlich dazu bist. Selbstverliebt und arrogant erhebst Du Deine Ignoranz aber noch zur Tugend und deklarierst sie zur alleingültigen Wahrheit. Ich verabscheue widerliche Individuen wie Dich bis ins Mark!
Einen Scheiß weisst Du, Du armselige Kröte, hockend auf dem Grunde einer Gießkanne und sich dabei auf dem Thron der Weisen wähnend! Du Null, Du Arschloch im Zehnerpack!
Dass der SCN Dich überhaupt als Experten anhört ist der blanke Hohn. Wie tief ist man dort eigentlich gesunken?! Nur der Umstand, dass auch eine Kapazität wie Frau Stein eingeladen wurde, reisst diese Panne aus dem Loch der totalen Peinlichkeit raus. Mit ihrer sachlichen und klar verständlichen Art, hat sie sehr gut dargelegt, was Sache ist. Ja, man merkt schon, dass sie 6 Jahre auf der Brookliner Akademie der Geisteswisenschaften studert hat.
Bildung, Du alte Pottsau! Bildung! - Etwas was Du nicht mal dann erkennen würdest, wenn es Dir direkt in den Arsch beißen täte.
Puh, JETZT fühle ich mich besser!
Die Schneelilie.
28. Juli 1800 (OZR)
Bürger Amerikaniens! Hört die Stimmen aus dem Espenwald, der Ruf der Schneelilie. (Wer nicht völlig verblödet ist, weiss spätestens nach dieser blumigen Allegorie wer ich bin!)
Unser Land wurde von einem grausamen Usurpator und Tyrannen unterjocht! Einem hundsgemeinen Mistsack, der die Welt mit Krieg und Zerstörung überzieht und schlimmer noch, Autobahnen durch unsere heiligen Haine bauen will!
Hiermit rufe ich Euch auf, Euch zu erheben!
Verweigert den Gehorsam! Kippt Johnsons Schlabbersuppe in den Schweinetrog statt sie ihm zu servieren! Spuckt in seine Pantoffeln! Schüttet tote Frösche in sein Automobil! Und fürchtet Euch nicht vor seiner Elitegarde, diesen ehrlosen hetenländischen Söldern! Denn das Bataillon, welches da in die Great Aspen Woods kam um die Trasse für die geplante Autobahn auszumessen, hat nun drei Dutzend Pfeile in den feisten Wänsten stecken!
Was ich kann, könnt Ihr auch!
Schaut Euch nur dieses Bild aus alten Tagen an:
Ein ganz gewöhlicher Tag, an dem ich John F. Kennedy und Johnson nach Brookline ritten. Der Vollidot hat nicht mal das hingekriegt und ließ sich von seinem Gaul voll in die Scheiße schleudern. Und vor so einem Witzbold habt Ihr Angst? Das ist doch nicht Euer Ernst!
Lasst uns unser Land befreien, bevor die Zwerge es tun! Denn unter denen wird es ebensowenig Freiheit geben. Mal davon abgesehen, dass es auf die Dauer unbequem sein wird, sich soweit bücken zu müssen, um wirklich unter ihnen zu leben...
Die Schneelilie wird wieder auferstehen und bald Euren Kampf anführen!
Und nun noch eine verschlüsselte Botschaft an das Volk von Wanne - Eickel: So wie die Schneelilie lebt, so lebt auch das...Wie wolltest Du Dich noch mal nennen? Ach ja. Also lebt auch das große, nimmerleere Bierfass!
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