Spiegelwelten:Utopisches Besatzungsprotektorat
Das Utopische Besatzungsprotektorat (oder Nordwestzone) war eine der fünf Protektorate, in die Transvestitien nach der Niederlage im Oktober 2006 von den alliierten Siegermächten eingeteilt wurde.
Protektor | Karte des Protektorats |
Basisdaten | |
Hauptquartier: | Amalgame |
Kommandant: | Oberst Uan Notienedientes |
Bevölkerungszahl: | 30.789.000 (Stand: Februar 2007) |
Gliederung: | 1 Region |
Anschrift: | Place nouveau de la Liberation N°1 Amalgame |
Geschichte
Bereits während des Robertumkonflikts bat Napoleon um eine zweite Front im Norden, welche über Jesus Christoph nach kurzer Verhandlung mit dem Regierungschef der Union der utopischen Republiken (UUR), Eldiabolus Bago, ausgehandelt wurde.
Die UUR gestattete dem Franzosébund die Stationierung der Flugstaffeln sowie der Nordmeerflotte im Hafen von Warudhar, im Gegenzug jedoch verlangte Eldiabolus Bago ein Stück vom Kuchen.
Diese Forderung wurde während der Konferenz von Stuttgart City seitens der utopischen Führung in den Verhandlungsring eingeworfen. Der Regierungschef der UUR Eldiabolus Bago bestand nachdrücklich darauf, dass die UUR die Kontrolle über jene Zone erhalten möge, welche am nächsten zur Ägyptischen Unionsrepublik Utopien wäre.
Die Verhandlungspartner waren mit diesen Punkten einverstanden, die UUR hielt dabei noch fest, dass die Zone nicht sehr groß sein müsse, jedoch ca. um ein Drittel größer wie das Mutterland.
Besonders die Franzoséführung unterstützte das Vorhaben, ist doch der schnelle Sieg über das Imperium auch der Utopischen Union zu verdanken.
Wiederaufbau in der "Nordwestzone"
Die Nordwestzone gehört zu den weniger zerstörten Gebieten des ehemaligen Imperiums. Amalgam wurde in den ersten Kriegstagen von legoländischen Freischärler und Panzerdivision 5 eingenommen, wobei mäßiger Schaden entstand.
Die Infrastruktur ist jedoch ziemlich Rural. Die Zone gehörte zu den strukturschwachen Regionen des ehemaligen Reiches. Industrie gibt es keine und das Straßennetz ist dünn und erheblich sanierungsbedürftig. Viele Dörfer sind nur mit Saumtier-Karavanen zu erreichen.
Die Utopischen Pioniere sind in starkem Maße damit beschäftigt, die Stadt Amalgam wiederaufzubauen. Sie ist zwar, wie erwähnt, nur mittelschwer bombardiert worden, gemäß einem Beschluss auf der Stuttgart City Konferenz jedoch ist vorgesehen, die Stadt vollkommen neu zu konzipieren.
Man engagierte daher den berühmten Designer und Star-Architekt Pinienmehl für die Planung. Für die Dauer der Arbeiten wohnt die restliche Bevölkerung in Lehmhütten und Zelten, die in Reichweite des Utopischen Hauptquartiers im Zentrum des ausgebombten Amalgam' errichtet wurden. Derzeit wird das ganze Protektorat von Mayabauern und utopischen Versorgungsschiffen versorgt.
Einer der ersten Unternehmen, die die utopische Militärführung verwirklichte, war die Errichtung einer stabilen Garnisonsstadt im Zentrum von Amalgam.
Der Protektor Uan Notienedientes: "Die örtlichen Bauern, ob transvestitischer oder maya'scher Herkunft unterstützen uns sehr. Die Garnison hat bereits erste wichtige Kontaktbüros eröffnet. Nur einige wenige versprengte Widerständler machen uns Schwierigkeiten durch Diebstahl oder versuchter Bestechung."
Bevölkerung
Prinzipiell ist die Bevölkerung sehr homogen. Im städtischen Bereich besteht sie zu 92% aus Transvestitier. In den ländlichen Gegenden verzeichnet an einen anhaltenden Zueug von zurückgekehrten Exilanten.
An der Küsten trifft man auf Ortschaften und Landstriche, welche bis zu 80% von den Maya bevölkert sind, die Stadt Le d'Orade hat sogar einen Maya-Bevölkerungsanteil von fast 95%.
Die Stadtflucht hat bereits begonnen und die noch verbliebenen bettelnden und hungernden Einwohner flüchten auf das Land um zu hamstern.
Maya-Frage
Wie bereits bekannt, stellte sich nach einigen Durchsuchungen im Geheimdienstlichen Zentralarchiv in Cité de Vomir heraus, dass die Imperialen Truppen am am 10.11.2001 ein Massaker an den Mayas verübt haben.
Der alliierte Kontrollrat bemühte sich um eine Kontaktaufnahme mit den stark zurückgezogen lebenden Mayas, um dem Volk die Möglichkeit zu geben, sich an dem Verlauf des Weiteren Geschehens zu beteiligen.
Im November 2006 gelang dem Franzoséunterhändler Jean Michel Valliant ein Durchbruch: Nach dem Geschenk, ein Zitron Döschwö und einer formalen Sicherheitsgarantie für die Maya, sicherte der Maharadscha der Maya den Aliierten seine Unterstützung zu, ebenso seine Mitarbeit im Aufbau des im utopischen Protektorates.Le d'Orade (Welches nach dem Robertumkonflikt als Erinnerung an die Maya so benannt wurde) Le d'Orade gilt als eine der Hochburgen der Maya.
Die Mayas zeigen sich sehr kooperativ gegenüber den Alliierten, jedoch begegnen die übrigen Transvestitier den Mayas gegenüber nachwievor mit Argwohn und Misstrauen.
Ent-Robertisierung und politische Bildung
Auch die Utopier betreiben aktive Umerziehungs- und Entrobertisierungsmassnahmen. Wie in allen anderen Protektoraten sind auch hier imperiale Insignien und Symbole verboten.
Der von den Utopiern betriebene Radiosender UFN (Utopian Forces Network) spielt dabei eine zentrale Rolle. Neben Unterhaltungsmusik und Informationssendungen betreibt der Sender eine bewusste Politk der Umerziehung und politischen Bildung mit Sendungen. Viele Sendungen werden von RIAS aus der Amerikanesischen Zone in Cité de Vomir übernommen. Enige Programmbeispiele:
- Die Mitternachtsreportage: "Von Maden und Menschen - Reporter enthüllen das furchtbare Geheimnis von Ro I.'s Gefrierfach."
- "Der Mann, die zuviel wusste" Hörspiel über das Leben von Ro.I's Sekretär.
- "Talk um 2: "Ist Penisbruch wirklich Entschudigung für alles? - Psychologen diskutieren Ro I. Werdegang"
- "39 Grad" Experten erörtern warum Ro I. eine beheizte Kloschüssel brauchte, während seine Untertanen froren.
Die eigenen Sendeformate senden aus Quaza dell Drabahou in Utopien, bzw. aus der Garnisonsstadt Amalgam. Sie bestechen durch hohen künstlerisch und intelektuellen Anspruch:
- Utopia Time: "Maya - Unbekannte im eigenen Land"
- Mayaraní Neos - Zweistündliche Nachrichten in Mayaraní, der Sprache der Maya
- "Wenn die Spinnen im Morgen sich erstürben" Die Poesie der mayanischen Trägerin des alternativen Nobelpreises, Mehaara Ul Maikunae
Besatzungsprotektorate im Nachkriegstransvestitien | ||
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