Spiegelwelten:Gambesisches Besatzungsprotektorat

Das Gambesische Besatzungsprotektorat (oder Ostzone) ist eine der fünf Protektorate, in die Transvestitien nach der Niederlage im Oktober 2006 von den alliierten Siegermächten eingeteilt wurde. Korrekt heißt es "gambinisch" und nicht "gambesisch", aber da haben die Franzosé was vertauscht.

Kommandant Karte des Protektorats
Basisdaten
Hauptquartier:Flor de Dien
Kommandant:Brigadier Tuutoo-Baddibu Kurukemeh
Bevölkerungszahl:76.006.000
(Stand: Februar 2007)
Gliederung:4 Départements
Anschrift:Castell Boneaux s/n
Flor de Dien

Aus dieser Zone wird irgendwann einmal die gambesische Militärregierung die Länder Norfolque, Travesty, Floridien sowie Carte d'Or. Die se werden zur Föderationsrepublik Transvestitien gehören (Wenns mal soweit ist).

Der gabesische, kleptokratische Diktator Harvey Stinker hat am 19.3.2007 erstmals bemerkt, dass das Besatzungsgebiet existiert (dafür brauchte er fast 6 Monate). An diesem Tag hielt er in Banjul (Gambia) eine Rede, in der es um Gerechtigkeit innerhalb des Staates ging. Dabei sprach er auch das gambesische Besatzungsprotektorat an. Leider verstand niemand, worum es ging.

Im April 2007 beschloss Stinker, den revolutionären Liberalspinner Jack Figur in die Falle zu locken und ihn als Gouverneur des Besatzungsprotektorats einzusetzen. Jack Figur, der der regierungskritischen ACRYL-Partei (Anarchistic Community of Real Ygambia Losers) angehört, willigte sofort ein. Als Erstes erklärte er die Unabhängigkeit des Gebietes und nannte es Jack-Figur-Land.

Der Gambische Protektor Brigadier Kurukemeh

Nun hatte Stinker endlich den geeigneten Vorwandt, um die Opposition in Gambia noch stärker zu unterdrücken und vor allem im transvestitischen Besatzungsgebiet eine noch viel schlimmere Schreckensherrschaft zu errichten. Der schon während des Robertumkonfliktes durch seine besondere Grausamkeit aufgefallene Brigadier Kurukemeh wurde zum neuen Protektor erklärt. Jack Figur jedoch hat in Kackhausen eine Exilregierung errichtet, die von der UNO nicht offiziell anerkannt wird, weil Ban Ki-moon von Stinker bestochen wurde.

Lilianischer Meeresreiter

Harvey Stinker hat im das Protektorat umgebenden Ozean einige Meeresreiter stationiert, die in den nunmehr gambinischen Gewässern für Recht und Ordnung sorgen. Vor allem haben sie die Aufgabe, jeden fliehenden transvestitischen Zivilisten zu erschießen. Die gesamte Grenze dieses Protektorates wurde zu einem militärischen Sperrgebiet erklärt, um jeden Fluchtversuch der Bevölkerung im Keim zu ersticken.

Als Tribut muss das Besatzungsprotektorat für Gambia als Erstes Güter wie Quallenmus oder Haifischflossen bezahlen. Importiert wird in das Besatzungsprotektorat vor allem Lava. Es handelt sich Lavaklumpen für die Folterkeller, die nach Zeugenaussagen unter gambesischer Besatzung sogar wesentlich schlimmer sind, als noch unter der Herrschaft von Ro I..

Die Zeugin aus einer gambesischen Hungerzelle

Wiederaufbau Weiterabbau

In einer Geheimrede ordnet der Diktator an, dass keine Mittel für den Aufbau der Besatzungszone aufgewendet werden sollen. Statt dessen hat Stinker den aufwendigen Ausbau seines Palastes in Angriff genommen. Die Anlage eines weiteren Hofgartens ist vorgesehen. Gleichzeitig ist der Nordflügel des Palastes in seiner Länge zu verdoppeln und drei weitere komplette Schlösser für seine Mätressen zu errichten. Schlussendlich plant er, all diese Gebäude mit Gold zu übergießen. Die dafür zu erbringenden Ressourcen sollen dem Protektorat abgepresst werden.

Noch vor Ende des Jahres 2007 wurde eine horrende Besatzungssteuer auferlegt. 2008 wurden mindestens 10 Millionen Tonnen besten Baumaterials aus Transvestitien abtransportiert. 100 000 transvestitische Zwangsarbeiter müssen es ohne Bezahlung bis zur gambesischen Grenze mit blosen Händen schleppen. Gegen Ende 2008 stieg die Zahl der Zwangsarbeiter auf 5 Millionen.

Diese unglücklichen Sklaven werden in primitivsten Zeltlagern gefangen gehalten und müssen die Industrie des eigenen Landes demontieren, um sie nach Gambia zu schleppen. Dabei werden die Teile so unsachgemäss transportiert und von frustrierten Zwangsarbeitern bewusst sabotiert, so dass sie in Gambia völlig unbrauchbar sind.

Versorgungslage

In der gambesischen Besatzungszone ist mittlerweile fast die gesamte Bevölkerung unterernährt.

Die gambesische Besatzungszone ist der einzige Teil Transvestitiens, in welchem sich die Versorgungslage nach dem Krieg nicht verbessert, sondern noch weiter verschlechtert hat. Die Besatzungstruppen zogen landwirtschaftliche Maschinen ein oder zerstörten sie. Außerdem wurden viele Bauern vertrieben oder verschleppt, so dass weite Teile des Landes brach liegen. Die verbliebenen Bauern müssen etwa die Hälfte ihrer Erträge abliefern. Diese Abgaben dienen der Versorgung der Besatzungstruppen oder sie werden nach Gambia transportiert. Der größte Teil der Abgaben wird jedoch von korrupten gambesischen Militärs unterschlagen und wandert irgendwo auf die Schwarzmärkte.

Durchschnittlich tägliche Versorgung der transvestitischen Zivilbevölkerung in der Ostzone pro Kopf in Kilokalorien:

200620072008
1600 1300 900

Ent-Robertisierung und politische Bildung

Stinker macht sich nichts aus derartiger Propaganda. Bildung ist ihm ohnehin unerwünscht. Bis Ende des Jahres 2007 wurden alle Universitäten und bis Ende des Jahres 2008 alle höheren Schulen geschlossen. Statt dessen hält er das besetzte Land mit seiner starken Armee im eisernen Griff, welche sich im Gegenzug alles von der Bevölkerung einfach nehmen darf, was sie will. So durchsuchen gambesische Soldaten die noch stehenden Häuser und umherziehende Menschen nach Schmuck. Dieses beschlagnahmen die Soldaten und verschicken es mit den Feldpostbriefen an die Verwandten, wobei korrupte Postbeamte die Briefe ihrerseits aufmachen und sich den Schmuck unter die Nägel reißen.

Die Ausplünderung Transvestitiens ist zu einem regelrechten Sport unter den zuständigen gambesischen Besatzern geworden. Die hochrangigen Beamten haben eine ausgesprochene Kreativität bei der Erfindung neuer Steuern- und Abgaben bewiesen. Die Besatzer niederen Ranges haben auch so ihre Tricks auf Lager. Oft werden der Zivilbevölkerung des Protektorates auch die letzten Habseeligkeiten unter falschen Versprechungen abgezockt.

Internationale Kritik

Stinkers Besatzungspraktiken und Machtexzesse werden von den anderen Alliierten heftig kritisiert. So werfen ihm diese vor, Millionen Menschen sinnlos verhungern zu lassen und nicht nur den Aufbau in der eigenen Zone zu verhindern, sondern auch die Konsoldierung in den anderen Zonen zu gefährden.

Sogar der sonst recht zynisch gesinnte und hartgesottene amerikanensische Gouveneur Bob Roosevelt meinte schon vor einem Jahr, dass die Unzufriedenheit der Bevölkerung in weiten Teilen Transvestitiens inzwischen kritische Ausmaße erreicht habe. Millionen Menschen fliehen aus dem östlichen, gambesischen Protektorat und beeinträchtigen die Versorgung in den anderen Besatzungszonen.

Besatzungsprotektorate im Nachkriegstransvestitien
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