Tiefdruckgebiet
Ein Tiefdruckgebiet, oft als "Scheißwetter" bekannt ist in Mitteleuropa ein Dauerzustand, der vielen Menschen Depression und Frust beschert. Vom All sieht es wie eine sich drehende Lakritzschnecke aus. Sie entstehen oft, wenn der Mensch den Klimawandel weiter anfechtet, manche Tiefs haben sogar ein "Auge", ein schönes sonniges Loch in der Mitte. Meistens kommen die Tiefdruckgebiete per Atlantikpost zu uns. Im Winter muss man sich mit der Hochnebelsuppe rumärgern.
Phasen eines nahenden Tiefdruckgebietes
Erst scheint die Sonne, dann zieht Milkshake(hohe, milchig weiße, transparente Wolkenschicht) auf. Der wird dann immer fetter bis die Sonne nur noch als "Punkt" sichtbar ist und dann komplett verschwindet. Später kommen "Pünktchepünktchen-Wolken. Dann fängt es an zu pissen und die Sonne scheint bei wolkenlosem Himmel. Manchmal weht auch noch ein aggressiver Wind dabei. Bei Tiefs mit "Auge" fliegt direkt alles weg. Billige Sperrholzhäuser werden somit dem "TÜV" unterzogen.
Tiefdruckgebiete im Sommer
Ein kräftiges Tief ist der größte Feind jedes Autolacks, wenn bei der Kaltfront mit den Unwettern die Autos mehr oder weniger von fußballgroßen Hagelkörnern sandgestrahlt werden und auch andere ungeschützte Gegenstände wirkungsvoll vernichtet. Aber es geht auch anders: Manchmal gibt es auch billiges Scheißwetter mit Nebel und Hochnebel. Als wenn das schon nicht genug wäre, wird es hinter dem Tief auch noch arschkalt mit Dauerfrost.
"Tiefs" in der Schule
Manche Schüler bezeichnen ihre Klassenlehrer als Tiefdruckgebiete wenn sie unbeliebt sind. (Am "Schulhimmel") So frischt der Südwestwind bevor der Unterricht beginnt stürmisch auf und es fängt kräftig an zu regnen, wenn Stress in der Klasse ist auch mit Gewittern. Ist der Lehrer nun in der Klasse und der Unterricht beginnt, dreht der Wind auf Nordwest und somit kommt "Schulluft" aus dem Lehrplan herangeströmt. Dadurch sinkt die Hausaufgabengrenze zum Ende der Stunde bis ins Flachland, oft sind verbreitet Freizeitbehinderungen durch Hausaufgaben und Hausaufgabenbatsch zu erwarten. Wird eine Arbeit geschrieben ist sie ein heftiges Unwetter. Schulferien sind meist Hochdruckgebiete mit wolkenlosen Himmel und kaum Wind.
Abhilfe bei Dreckswetter
Wenn man kein Bock mehr auf "Frühlingssabotagen" hat, oder das Wetter einfach nur zum ausflüppen ist, kann man diese sich drehenden Wolkenkaruselle einfach mit dem Staubsauger absaugen, sie verschwinden dann "lebenslänglich" im Beutel. Wenn man genügende Flocken hat, kann man eine Wettersanierung vornehmen. Wenn das Blau vom Himmel bröckelt und das Grau zu sehen ist, muss man einfach mit einem freundlichen Blau drüberstreichen. Die klassische Variante ist immer noch die, mit dem Wegpusten der Wolken. Aber es ist sowohl wirkungslos, ist anstrengend und sieht auch noch bescheuert aus. Manche Leute versuchen sogar mit Luftentfeuchter die für Tiefs wichtige Feuchtigkeit aus der Luft zu filtern. Andere wiederum setzen riesige Windkanalventilatoren ein um diese Tiefdruckgebiete weg zu blasen und sie somit von ihrem Grundstück fern zu halten. Ganz einfallslose Menschen bevorzugen dann lieber die Sonnenbank mit stark überhöhten Strahlungswerten.