Uslavo

Užlàvo ging 1917 aus einer kleinen Siedlung mit etwa 50 Millionen Bonbonschmugglern hervor, nachdem sich ein paar einen Namen ausdachten. Sie wählten einen Bürgermeister, der allerdings nur zwei Wochen im Amt war, weil er an einem Hotdog erstickte. Nach der Müllkrise 1920, als 350 Millionen Menschen das Land verließen, blieben von der Stadt nur riesige Müllberge, die langsam verfaulten und etwa 700 000 Menschen. Diese starben nach und nach aufgrund der katastrophalen hygienischen Zustände. 1921 brach dann ein Feuer aus, das alle Bewohner tötete. Dieses Feuer verbrannte die großen Müllberge, was eine riesige Giftgaswolke zur Folge hatte. Die Wolke vergiftete ganze Städte, die südlich lagen, da der Wind die Wolke nach Süden trieb.

Durch die Machtergreifung Dukunalla Mbwandogs I. (* 8. August 1869 in Tschadwanda; † 10. Oktober 1932 in Spluvizzi) im Jahre 1923 änderte sich das Bild in Užlàvo. Man wollte wieder die Müllschicht senken, was allerdings nicht gelang. Es wurde versucht wieder zu bevölkern und man baute einigermaßen wettertaugliche Unterkünfte. Die Stadt wurde mit der Zeit der einzige Ort in Umpulumpistan, wo man unter menschenwürdigen Verhältnissen leben konnte.

In der Umpulumpischen Krise hatte es ein Ende mit dem Aufschwung in Užlàvo. Nachdem die Krise startete, als der damalige Oberkönig Dukunalla Mbwandogs I. auf einer Rundreise durch Umpulumpistan, um sich ein Bild von der Situation des Staates zu machen, von aufgebrachten Schimpansen erst stranguliert und dann Filzstift angemalt wurde, brach die komplette Wirtschaft im Land zusammen und es wurde Krieg gegen Lampukistan geführt. Fast die Hälfte der Einwohner, auch Frauen, wurden in die Armee gerufen, um sich mit Löffeln gegen die lampukischen Maschinengewehre und Kampfflugzeuge zu wehren. 3 Monate später kapitulierte Umpulumpistan. Statistiken des Krieges: Tote auf Seiten der Lampuken: 1 Toter (Der Soldat hielt seine Pistole aus Versehen falsch herum); Tote auf Seiten der Umpulumpen: ca. 2 500 000 Tote.

Bis Heute hat sich die Situation in Užlàvo kaum gebessert. Es gab nur einen kurzen weiteren Aufschwung in der Blütezeit Umpulumpistans kurz nach dem Krieg. Nach dem Amtsantritt Moukasatta Mbwandogs IV. verschuldete der Staat unheimlich, sodass überhaupt kein Geld für Verbesserungen da wäre. Der Oberkönig hält sowieso Verbesserungen für völlig unnötige Zeitverschwendung. Mit dem Bau des Millenium-Palastes, der 2008 begonnen wurde, wird aber in etwa 15 Jahren ein gigantisches Bauwerk Užlàvo schmücken.