Umpulumpistan

Das Heilige Oberkönigreich Umpulumpistan (Ump.: Ežižuhém é Ažójutè Umpúlùmpíštàn; gesprochen: Äsiesuhemm e Assojutäh Umpulümmpischtahn; auch Müll-Reich) ist eine Insel im umpulumpischen Meer und ist die einzige existierende oberabsolute Monarchie. Die Hauptstadt ist Uslavo. Regiert wird der Staat momentan von der Heiligen Oberkönigin Sugieberta Mbwandog V. (Ump.: Žuǩiìbrtā Mbvándòǩ), nachdem sie selbst ihren Vater, Moukasatta Mbwandog IV. am 4. Januar 2010 hinrichtete.

Heiliges Oberkönigreich Umpulumpistan
(Ežižuhém é Ažójutè Umpúlùmpíštàn)
Die oberkönigliche Königsflagge
Wappen des Landes
Wahlspruch: "Oržēbàcké usrè Zéunzèij usrè Túlà"

("Freiheit, Wohlstand und Müll")

AmtsspracheUmpulumpisch (Auch: Umpulumpiki; Ump.: Umpúlùmpíċiì)
HauptstadtUslavo (Ump.: Užlàvo)
StaatsformAbsolute Monarchie
RegierungsformMbwandog'sche Oberabsolute Monarchie
StaatsoberhauptDie Heilige Oberkönigin Sugieberta Mbwandog V.
RegierungschefDie Heilige Oberkönigin Sugieberta Mbwandog V.
Fläche634.124,65 km²
Einwohnerzahl9,724 Mio. (offizielle Einw.zahl, tatsächlich: ca. 50,5 Mio.)
Bevölkerungsdichte15 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt
Gesamt(nominal)
Gesamt(PPP)
BIP/Einw.(nominal)
BIP/Einw.(PPP)
2009
474 Mio US-$
585 Tsd US-$
9 US-$
0,012 US-$
Human Development Index0,092
WährungUmpulumpu (1 Џ = 100 Umpulumpi)
GründungMuslimische Diktatur Umpulumpistans
26. August 1889
Heiliges Oberkönigreich Umpulumpistan
12. Juni 1923
NationalhymneUmpúlùmpíštàn !
Nationalfeiertag5. September (Grund unbekannt)
ZeitzoneDUS (Das, was auf der Uhr steht)
Kfz-KennzeichenUP
Internet-TLD.gov.co.about.info.upl
Telefonvorwahl+753

Geografie

Lage

Umpulumpistan bildet eine große Inselgruppe im Umpulumpischen Meer bestehend aus der Schokolinse (Ump.: Šócól-Jràžtse), wie das Volk die große Hauptinsel bezeichnet, aus einigen größeren Nebeninseln (z.B. Hanusikien) und etwa 130.000 Kleininseln. Im Norden grenzt das Land an eine unbewohnte Inselgruppe, die aber einer umpulumpischen Legende nach von menschenfressenden Eichhörnchen bewohnt ist. Im Süden ist laut dem Erdkunde-Unterricht des Staats das Ende der Welt. In Wirklichkeit liegen dort an der Küste Georgien und Aserbaidschan. Im Westen befinden sich zwei weitere Staaten im Umpulumpischen Meer: Lampukistan und Kalaukistan, mit welchen Umpulumpistan verbündet ist.

In ganz Umpulumpistan findet man nur einen einzigen Fluss, den Mbwandog-Fluss. Das Gewässer ist allerdings komplett verseucht. Daher sterben jährlich etwa 200.000 Menschen an Wasservergiftungen.

Flora

Heutzutage gibt es in Umpulumpistan nur noch an vereinzelten Orten Unkraut. Dieses Fehlen an Vegetation resultiert aus der hohen Müllschicht mit der das komplette Staatsgebiet überzogen ist, welche vielerorts schon über 20 Meter hoch ist.

Im nördlichen Bereich des Landes, in der Staatsprovinz Gaschtutien mit der Hauptstadt No Rubbish City, ehemals City Of Umpulumpistan's Only Region Which Isn't Full Of Rubbish, gab es bis 1984 dichte Laubwälder mit üppiger Vegetation. Manche Bäume erreichten Höhen von 200 Metern. Der Wald wurde aber 1984 abgebrannt, um mehr müllfreie Fläche im Land zu besitzen. Von dieser Fläche, die immer noch weitgehend müllfrei ist, kommt auch der ausgefallene Name der Provinzhauptsstadt.

Fauna

Tiere sind in Umpulumpistan, abgesehen von den etwa 14 Millionen zivilisierten Affen, nur noch wenige vorhanden. Die letzten 3 Arten im Land sind Kühe, Katzen und Meerschweinchen, welche zum Verzehr industriell gezüchtet werden. Von den Dreien ist die Kuh eine seltene und teure Delikatesse, während Katzen fast täglich gegegessen werden. Auch die wenigen Tiere sind auf die hohe Müllschicht zurückzuführen, da viele durch Müllfressen umkamen.

Geschichte

Entdeckung 400 v. Chr.

Seine erste historische Erwähnung findet Umpulumpistan im Bericht eines persischen Heerführers, der in seinen Aufzeichnungen einer Entdeckungsreise von einer "Insel im Dunst des Gestankes eines toten Greises" berichtet. Der Bericht stammt aus der Zeit um 400 v. Chr., als das Nachbarland Kalaukistan erstmals von Persern entdeckt wurde. Umpulumpistan wurde aus dem Grund des berichteten Gestankes der Rücken zugekehrt, sodass es weiterhin nicht von zivilisierten Menschen beachtet wurde.

Der Anführer des ICdC: Marcio Dogosini auf einem Propagandaplakat von 1889

Eroberung 1887

Im Jahre 1887 wurde das Gebiet von einem großen italienischen und radikal-islamistischen Bonbonschmuggler-Klan, namens Islamista Clan di Caramelle (ICdC), erobert, der über 400 Millionen Mitglieder hatte. "Zu diesem Zeitpunkt erfuhren wir erstmals, was für ekelhaftes Vieh das Land bewohnte. Mischungen aus Menschen und Affen liefen auf dem Eiland umher und besudelten uns mit ihrer Anwesenheit. Sie sprachen uns in einer lächerlichen Sprache an und hängten uns Ketten um, die aus, an einer Schnur aufgefädelten, Zehennägeln gemacht war.", berichtet ein Text des Anführers der Schmuggler, Marcio Dogosini, der der Grund für das "dog" am Ende aller umpulumpischen Namen ist, als zum ersten Mal zivilisiertes Leben mit den Ureinwohnern in Kontakt kam.

Zug durch das Land

Nach der Eroberung des Eilandes hatte Dogosini das Ziel, eine Diktatur aufzubauen. Er wollte mit seinen vielen Untertanen die größte Armee der Welt aufbauen und so alles erobern, was ihm unter die Augen kommt. Daher wurde er oft als größenwahnsinnig bezeichnet, war aber bei den über 400 Millionen neuen Bewohnern des Landes sehr beliebt. So startete Dogosini 1888 einen großen Zug durch das Land, der 11 Monate dauerte und wegen mangelnder Hygiene 19 Millionen Mitziehenden das Leben kostete. Dogosini ließ Plakate aufhängen und verteilte Flugblätter mit Zeichnungen, da die recht unintelligenten Ureinwohner nicht lesen konnten, bei welchen der angehende Diktator aber auch beliebt war.

"Volkswahl" 1889

Ein unentschlossener Wähler entschied sich für Dogosini

Um endgültig die komplette Macht zu übernehmen, entschied sich Dogosini letztendlich, eine Wahl, die er "Volkswahl" nannte, zu veranstalten, bei der die Einwohner über das Schicksal des Staates entscheiden durften. Am 16. August 1889 fand dann die für Dogosini entscheidende Wahl statt. Das Ergebnis war einstimmig. Das Volk stimmte 100 %ig für die Diktatur, da sie nicht wussten, was das bedeutet und da Dogosini mit geschickter Propaganda seine sadistischen und größenwahnsinnigen Pläne verschleiern konnte. Intelligentere Personen wurden gefangen genommen und in Besenkammern gesperrt, bis sie verhungerten. Dies schreckte viele ebenfalls Intelligente ab.

Aufbau der politischen Ordnung

Am 26. August wurde dann offiziell die Muslimische Diktatur Umpulumpistans ausgerufen. Der Name Umpulumpistan wurde zu Ehren der Umpa Lumpas aus der Geschichte der Süßigkeiten - Charlie und die Schokoladenfabrik - ausgewählt. Als Flagge wählte man eine zweifarbige Flagge mit den muslimischen Symbolen Halbmond und Stern, wobei die gelbe Farbe laut Aufzeichnungen der ICdC für gelbe Bonbons und die grüne Farbe für grüne Zahnbürsten steht. Die richtige Bedeutung dessen ist aber bis heute ungekärt. Die Flagge wurde bis heute noch nicht geändert, weil keiner Lust hatte, eine neue zu entwerfen. Dies, obwohl in Umpulumpistan momentan überhaupt keine Moslems leben.

Endlose umpulumpische Steppe

Lebenssituation

In den ersten Jahren der Diktatur lebte das Volk relativ glücklich in Umpulumpistan. Die Bonbonproduktion und der Bonbonkurs hatten ihren Höhepunkt erreicht. Von der Grausamkeit des mittlerweile völlig wahnsinnig gewordenen Diktators Marcio Dogosini bekam das Volk nichts mit. Dogosini hatte mittlerweile eine Armee von 94 Millionen Soldaten aufgebaut, die aber schlechte bis gar keine Bewaffnung hatte. Die meisten waren mit Löffeln, Gabeln oder sogar Zahnstochern bewaffnet. Die Bevölkerung war im Jahre 1918 auf etwa 1,3 Milliarden gestiegen und alle Menschen warfen ihren Müll einfach irgendwo hin. Immer mehr Müll lagerte sich im Land ab, sodass immer mehr Tiere und Menschen an Krankheiten starben. Außerdem verschuldete der Staat immer mehr, da den Bürgern das Wahlversprechen gegeben wurde, sie würden Zahnersatz vom Staat bezahlt bekommen. Daher kosteten die verfaulten Zähne der Millionen von bonbonfressenden Umpulumpen den Staat täglich etwa 800 Millionen $.

Anfang der großen Auswanderung

Ab 1919 fing wegen der großen Misstände im Land eine große Auswanderungsbewegung an, um dem dreckigen, verseuchten und stinkenden Staat zu entkommen. Außerdem starben wöchentlich Millionen an Seuchen, Vergiftungen und willkürlichen Hinrichtungen durch den Diktator. Ebenfalls begingen tausende von Menschen Suizid. Deshalb sank die Einwohnerzahl in 3 Jahren von 1,3 Milliarden auf 86 Millionen. Wo dabei die ganzen Leichen landeten, sollte man sich besser nicht vorstellen. Viele andere versuchten die Regierung um den Möchtegern-Weltbeherrscher Dogosini zu stürzen.

Sturz des ICdC-Regimes

Ab 1922 herrschte dann im völlig zerstörten und vermüllten Land der Ausnahmezustand. Es gab weder Polizei noch Feuerwehr und die Regierung verkroch sich aus Furcht vor Anschlägen im Regierungspalast von Uslavo. Am 6. November 1922 schließlich, starteten schwer bewaffnete Aufständische einen Anschlag auf das Regierungsgebäude. Sie töteten alle Wachposten und präparierten alle Ausgänge mit Bomben. Das Attentat auf die Regierung endete mit der Hinrichtung des Diktators Marcio Dogosini, welcher zuvor von den Terroristen beim Masturbieren erwischt worden war. Um ca. 21 Uhr wurde dann der Diktator durch 967 Messerstiche getötet.

Machtergreifung Mbwandogs 1923

Das Land war nach dem Sturz des ICdC-Regimes immer noch völlig zugemüllt und zerstört. Es gab keine Regierung und Ordnung im Müll-Reich. So nutzte eine Organisation unter der Führung von Dukunalla Mbwandog mit dem Ziel, eine Monarchie im ordnungslosen Land aufzubauen, die Chance und startete einen Versuch die Macht zu ergreifen. Dieser geling sofort, da die dummen Einwohner zum zweiten Mal keine Ahnung hatten, was eine Monarchie ist. Mbwandog errichtete ein von ihm selbst patentiertes Regierungssystem, die Oberabsolute Monarchie, und ließ daraufhin seine ehemaligen Organisationsmitglieder umbringen, um keine Personen um sich zu haben, die ebenfalls Anspruch auf die alleinige Macht hatten.

Umpulumpische Krise 1932-1934

→ Hauptartikel:Umpulumpisch-Lampukischer Krieg

1932 war in Umpulumpistan das wohl schlimmste Jahr in einem Land mit durchgängig schlechten Zeiten. Nach dem Tod von Dukunalla Mbwandog I. am 10. Oktober 1932 brach die komplette Wirtschaft in Umpulumpistan zusammen. Der Kurs des Bonbonpreises fiel von einem Tag auf den anderen um 94 %: Das Land verschuldete und musste die Voltigier-Weltmeisterschaft im eigenen Land absagen, da keine Geld für Stadien vorhanden war. Das Land wurde zu allem Überfluss 1933 von Lampukistan angegriffen, da der damalige Diktator des Staats schlecht gefrühstückt hatte. Der Krieg dauerte 2 Monate bis Umpulumpistan kapitulierte, nachdem 2 Millionen Menschen und Affen gestorben waren. Daraufhin endete die Krise schlagartig, als der neue Oberkönig Usemie Mbwandog II. 1934 die Regentschaft begann. Es folgte die Blütezeit Umpulumpistans.

Das umpulumpische Regierungsystem

Zweiter Weltkrieg 1939-1945

Zu Anfang des Zweiten Weltkrieges lehnte sich Umpulumpistan nah an die Sowjetunion an, da es ein mächtiger Staat in Umpulumpistans Nähe war. Nach dem Bruch der Deutschen des Nichangriffspaktes gegen die Sowjetunion und die Nationalsozialisten in Russland einmarschierten, drängte der Königsrat unter dem damaligen Vorsitzenden Zudfahr Iludog den König Usemie Mbwandog, ein Bündnis mit den Nazis einzugehen, da die Diplomaten aus dem Königsrat die Deutschen fürchteten und mit einem Angriff auf Umpulumpistan rechneten. Der hirngestörte Monarch erklärte sich für einverstanden und Umpulumpistan verbündete sich mit Deutschland und Italien. Sofort danach veranlasste Hitler den König dazu, mit vielen Truppen in Russland einzumarschieren. Dies tat er auch und ließ Russland mit 12 000 000 Soldaten angreifen. Doch auch diese unvorstellbare Armee wurde sofort vernichtet, da sie wieder nur mit Löffeln bewaffnet war.
Danach zog sich Umpulumpistan weitgehend aus dem Kriegsgeschehen zurück.

Nach dem Sieg der Alliierten im Mai 1945 wurde Umpulumpistan von den Siegermächten als Verbündeter der Deutschen angesehen und man ließ die umpulumpische Führungselite samt König und Königsrat verhaften und stellte sie bei den Nürnberger Prozessen vor Gericht. Im Januar 1946 schließlich erklärte man alle Mitglieder des Königsrates für schuldig und ließ sie exekutieren. Der König Usemie Mbwandog wurde aufgrund seiner Dummheit wegen mildernder Umstände freigesprochen, nach dem er an einem Prozesstag fragte: "Was ist denn das, dieses Ding, das hier alle nennen, Kapitulation, Hitler, was ist denn das?"

Abspaltung Thaameniens

Am 4. August 2010 entschied sich Sugieberta Mbwandog V. mit thaamenischen Republikanern, über die Abspaltung der nördlichen Provinz zu reden, in der seit 1998 durch Aufstände und Anschläge das beinahe Chaos in der Provinz herrscht. Die Bürger der kleinen Provinz forderten die Abspaltung vom vermüllten Umpulumpistan, erreichten aber bei den Königen Oniesou Mbwandog und Moukasatta Mbwandog keine Zustimmung. Seit den Aufständen lag beinahe die komplette Armee in Thaamenien, um die blutigen Anschläge zu vermeiden, besser gesagt, sie noch blutiger zu machen.

Mit dem Amtsantritt Sugieberta Mbwandogs kam erstmals Hoffnung auf, die hochintelligente Monarchin würde Verständnis für die Abspaltungswünsche haben. Diese bewahrheitete sich auch und Mbwandog V. veranlasste ein Treffen mit der republikansichen Partei VÉŠ (Vátriì Énašóž dù Šáliìžu) in Thaamenien. Die Sitzungen, die mehrmals von Anhängern der Monarchistischen Partei Umpulumpistans sabotiert wurden, endeten schließlich am 29. September 2010 mit der Zustimmung der Monarchin.

Drei Tage darauf gab die Republikanerpartei die Ausrufung der neuen Freien Semi-Präsidialen Unionsrepublik Thaameniens bekannt. Daraufhin wurden Anschläge von monarchistischen Extremisten (vermutlich Anhänger des Affen-Clans Monarkia) auf die Königin Sugieberta verhindert, da im restlichen Land viel Missbilligung über die Abspaltung aufkam.

Politik

Regierunssystem

Das aktuelle Regierungssystem Umpulumpistans ist die Oberabsolute Monarchie. Sie wurde von Dukunalla Mbwandog erfunden. In diesem System gibt es einen Oberabsoluten König, der alles tun darf, was er will. Dies reicht von Töten bis hin zu einer Verfassungsänderung. Außerdem wird ein Königsrat alle 29 Jahre vom Volk gewählt, wobei nur schwarzhaarige Männer über 78 wahlberechtigt sind. Das Parlament ist nicht befugt, irgendetwas zu entscheiden und ein Rat ist das Scheinparlament auch nicht, da die Mitglieder nicht mit dem König reden dürfen. Letztendlich dient dieses Scheinparlament nur zur Manipulation der Bevölkerung, die denken soll, sie lebe in einem demokratischen Staat. Die Gesetzgebung erfolgt durch den König allein. Er kann neue Gesetze erfinden, völlig gleich, wie bescheuert sie sind, und kann bereits vorhandene Gesetze und Paragraphen willkürlich und grundlos aufheben.
Der Vorsitzende des Rates ist seit 18 Jahren Thurarie Ragharriedog, der sich bei der Wahl 1992 gegen eine umpulumpische Pornodarstellerin durchsetzen konnte, indem er 100% der Stimmen bekam. Die "regierende" Partei ist momentan die Monarchistische Partei Umpulumpistans (kurz: ŠMU für Šáliìžu Mònárǩiì é Umpúlùmpíštàn).

Rebellion

Seit Jahrzehnten fordern Rebellen in Umpulumpistan obligatorischen Zahnersatz. Da die Regierung dies aber stets ablehnte griffen die Rebellen 1984 bewaffnet das Regierungsgebäude an und bewarfen die Fenster mit Eiern. Daraufhin gab der Staat nach und verschuldete dermaßen, dass selbst Weltstar Peter Zwegat nicht mehr helfen konnte, da die Zähne der Bürger durch das Bonbonessen völlig hinüber waren.

Opposition

Die umpulumpische Regierung hatte, nachdem Moukasatta Mbwandog dem Ex-Präsidenten Harrison Ford bei einem Staatsbesuch das USA-Fähnchen klaute, mit Mr. Ford einen großen Feind erlangen. Danach gründete Ford eher aus Spaß eine Oppositionspartei mit dem Namen DKis (kurz für: Der König ist scheiße) und wurde aus Versehen der angesehenste Regierungs-Gegner von Umpulumpistan. Der Republikaner wollte ein Parlament mit Funktion und Rechten einführen, hatte aber zwei Wochen später keine Lust mehr.

Liste der Monarchen

Name Amtszeit Intelligentsquotient
Dukunalla Mbwandog I. 11. September 1923 - 10. Oktober 1932 62
Resonesch Tawilischdog 10. Oktober 1932 - 4. Juli 1934 81
Dschawasitta Vohkehdog 4. Juli 1934 - 13. Juli 1934 92
Usemie Mbwandog II. 13. Juli 1934 - 1. April 1948 26
Oniesou Mbwandog III. 1. April 1948 - 9. März 2000 94
Moukasatta Mbwandog IV. 9. März 2000 - 4. Januar 2010 52
Sugieberta Mbwandog V. 4. Januar 2010 - heute 207

Bildungssystem

In Umpulumpistan wird ein sehr kurzes Bildungssystem durchgeführt. Es gibt eine gesetzliche Vorschrift, dass jedes umpulumpische Kind 1½ Monate zur Schule gehen muss. Dies muss zwischen dem 2. und 8. Lebensjahr geschehen (Mit 8 Jahren ist man Umpulumpistan volljährig). In diesen 1½ Monaten wird versucht, den umpulumpischen Kindern, die laut Studien mit gigantischem Abstand die dümmsten Kinder der Welt sind, die 4 Rechenarten und Lesen beizubringen. Mehr ist laut dem umpulumpischen Grundgestz an Bildung nicht notwendig. Schreiben wird allerdings in Hochbegabtenkursen angeboten (IQ von 30-57).
Nach den 1½ Monaten sind die Jugendlichen dazu verpflichtet, den Wehrdienst im Land zu absolvieren, der 6 Jahre dauert und mehr zu monarchistischer Propaganda als dem Militär dient, da die Soldaten beispielsweise täglich 160 mal hintereinander die Nationalhymne singen müssen, was ca. 4 Stunden beansprucht.

Behörden

Die umpulumpischen Behörden gelten als sehr korrupt. Dies äußert sich besonders bei der Grenzpolizei und dem Zoll. Daher ist es in Umpulumpistan auch keine Schwierigkeit, Waren aus dem beziehungsweise in das Land zu schmuggeln, weil die miserabel vom Staat bezahlten Zollbeamten leicht bestochen werden können.
Die Polizei im Land ist laut ausländischer Medien sehr gewalttätig und ebenfalls sehr leicht zu bestechen. So werden in Gefängnissen häufig Gewalttaten an Häftlingen gemeldet.

Medien

Die umpulumpischen Medien sind seit der Herrschaft von Sugieberta Mbwandog V. fest in der Hand der Regierung. Das Fernsehen ist besonders vom Staat beinflusst, da Medien wie Zeitungen in Umpulumpistan sehr unpopulär sind, weil 97% der Bevölkerung Analphabeten sind. Im Fernsehen werden beispielsweise auf Sendern wie UTV 3 und KingTV 24 Stunden täglich umpulumpische nationalistische Propagandadokumentationen gezeigt. Auf anderen Sendern wird das Volk durch Falschaussagen von Moderatoren etc. derartig manipuliert, dass eine Vielzahl an Umpulumpen denkt, ihr Land wäre ein einziger Planet. Informationen über das Ausland werden nicht ausgestrahlt, um Anregungen zur Ausreise von Bürgern, was, anders als beispielsweise in der DDR, erlaubt ist, zu verhindern. Ferner wird bei UTV 26 seit Mai 2010 immer hintereinander der umpulumpische Kinofilm Umpulumpistan, das aus dem Popo kam gezeigt, der das Land als Mittelpunkt des Universums propagiert, um den sich alles andere drehe.
Außerdem werden Sender, die die Vorgaben über Sendungen von der Regierung nicht einhalten, verboten, wie es Ende Juni 2010 der Fall war, als der Sender UTV 43 in einer Talkshow über "Vorteile einer Demokratie" diskutierte.

Gliederung Umpulumpistans (zum Vergrößern klicken)

Staatsgliederung

Umpulumpistan ist in insgesamt 17 Staatsprovinzen aufgeteilt, die fast alle nach umpulumpischen Urgöttern benannt sind. Die Provinzen haben keine Regierung und unterstehen so dem Oberkönig des Staats.
Nachdem seit 1998 heftige Aufstände in der Staatsprovinz Thaamenien auftraten aufkamen, weil man sich vom vermüllten Umpulumpistann abspalten wollte, leiß die umpulumpische Regierung, damals unter Mbwandog III., einige Divisionen der Armee einmarschieren, um die Unruhen niederzuschlagen. Dennoch traten ständig wieder Aufstände auf und eine Vielzahl von Anschlägen auf Basen der Armee waren zu verzeichnen. Im August 2010 schließlich, entschied die Regierung unter Sugieberta Mbwandog V., über eine Abspaltung mit der thaamenischen republikanischen Partei VÉŠ (Vátriì Énašóž dù Šáliìžu)zu diskutieren. Die Abspaltung erfolgte schließlich am 2. Oktober 2010.

Die 17 Provinzen sind (mit Hauptstadt):

  • Ammoniumnitritien (Waldien Ninfu)
  • Astatoefilien (Scheiß Bayern Ninfu)
  • Cackacinawielien Province (East Ninfu)
  • Calsadina Province (Calsadina)
  • Dajaninenien (City of Rabbisch)
  • Gabien (Gabien Ninfu)
  • Gagazedia Province (Uslavo)
  • Gajanien Province (Swahlah Ninfu)
  • Gaschtutien (No Rubbish City)
  • Hanusikien Province (Hanusikien)
  • Janienengeta (Ümüokania)
  • New New York Province (City of Western Umpulumpistan)
  • Paswarzizzi Nhordie (Spluvizzi)
  • Quadgalien Province (Ökalukikania)
  • Süd-Rubbischien (City of Mbwandog)
  • Umpulumpistan's Brandenburg (Umpulumpistan's Berlin)
  • West-Rubbischien (Coast Ninfu)

Bevölkerung

Ethnische Gruppen

Die umpulumpische Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Umpulumpen, welche Kreuzungen aus Ureinwohnern des ehemaligen unzivilisierten Staatgebiets, Affen und italienischen Bonbonschmugglern sind. Die Umpulumpen zeichnen sich durch ihre unnormal großen Köpfe und ihre starke Körperbehaarung stark von der übrigen Weltbevölkerung ab. Trotz der großen Köpfe wiegt das Gehirn eines durchschnittlichen Umpulumpen nur 650 Gramm (durchschnittliches Gewicht bei einem mitteleuropäischen Mann: 1375 Gramm). Darauf führen viele Experten auch die Dummheit der Umpulumpen zurück.
Die zweithäufigste "ethnische Gruppe" ist die der Affen, die durch moderne Zivilisation in Umpulumpistan relativ intelligent geworden sind. So können die meisten umpulumpischen Affen, welche meist Schimpansen oder Orang-Utans sind, sogar sprechen. Es bilden sich momentan aber immer mehr rassistische Organistationen, die Affen aus Umpulumpistan verscheuchen wollen.
Des Weiteren wird der Staat etwa zu 5% von lampukischen Immigranten bewohnt, welche alle ohne Ausnahmen in den Kanalisationsbezirken Hanusikiens leben, wo sie Schutz vor der Diktatur durch Joltawan Barodscheff suchen.
Eine weitere kleine Splittergruppe bilden etwa 500 000 entführte Afrikaner, die während der Amtszeit von Oniesou Mbwandog III. nach Umpulumpistan verschleppt worden sind, nachdem der damalige umpulumpische Oberkönig eine Wette mit der britischen Kolonialregierung in der Kolonie Goldküste (heute Ghana) gewann, in der Oniesou wettete, er könne mehr Cheeseburger hintereinander essen. Der Wetteinsatz der Kolonialregierung waren 4 000 000 versklavte Bewohner der Kolonie. Die heute noch lebenden Nachfahren haben mittlerweile dieselben Rechte wie alle Umpulumpen, werden aber immer noch von der restlichen Bevölkerung diskriminiert.

Lebensumstände

Leben in Umpulumpistan ist in jeder Hinsicht ein Nachteil, da das Land vollständig zugemüllt ist. Es sind keine Krankenhäuser, geschweige denn Polizeipräsidien vorhanden. Straßen gibt es nicht mehr, seitdem die Müllschicht eine Höhe von durchschnittlich 16 m erreicht hat. Der Staat hat ebenfalls kein Geld mehr um alle möglichen Dienstleistungen zu bezahlen. - Trotz des auch im Privaten herrschenden Mangels an Zahlungsmitteln legen die Einwohner Wert auf gepflegte Kleidung der Marke Grüne Mülltüte.

Im Land leben mit etwa 50,5 Millionen äußerst viele illegale Einwohner, die bei offiziellen Volkszählungen nie beachtet werden. Rund 35 Millionen wohnen versteckt in Städten. Die Anderen verteilt über das gesamte Land. Von den ca. 9,5 Millionen gemeldeten Einwohnern, die Steuern etc. zahlen, wohnen sogar nur etwa 10 000 in Städten, während der Rest über das Reich verstreut wohnen. Größte Ballungsräume sind dabei die Städte Hanusikien, Scheiß Bayern Ninfu und Spluvizzi.

Sprache

Die Amtssprache Umpulumpistans ist Umpulumpiki. Die Sparche ist eine von Marcio Dogosini entwickelte Plansprache, die eine kinderleichte Grammatik besitzt. Daher ist Umpulumpiki sehr leicht zu erlernen. Jedoch ist sie durch ihre vielen Akzente über den Buchstaben, die beim Lesen der Sprache die Betonung verdeutlichen, sehr aufwändig zu schreiben. In ihrer Charakteristik ähnelt sie sehr dem Tschechischen oder Polnischen und ist laut dem Forbes Magazin die hässlichste Sprache der Welt.

Sprachbeispiel

Umpulumpiki:ÍžĝaviléŠàlghažiìašoǩāžižušNĕavílusrèŽvasdigárĕšiĝóĝhordiì'póš.
Transliteration:Issdschawielehschälgasieaschogahsisuschniavillusrähsvasdigarrischidschodschordie posch
Übersetzung Wörter:Gestankdes/ihresTodausschönBergundTaltraurigmachen ('póš=Anhängsel für das Präsens).
Der Gestank des Todes aus dem schönen Tal des Berges macht (mich) traurig.

Religion

Lange Zeit war in Umpulumpistan, genauer während der Amtszeiten der ersten 4 Oberkönige Dukunalla, Usemie, Oniesou und Moukasatta Mbwandog, nur eine einzige Religion erlaubt: die Auskackistische Bewegung. Diese besagte das die Welt einst von einem Obergott ausgekackt wurde. Die jetzige Oberkönigin Sugieberta Mbwandog aber hielt das von Anfang an für völligen Schwachsinn, was es ja auch ist, und machte den Glauben ab dem 5. Januar 2010 nicht mehr zur offiziellen Staatsreligion. Sie erklärte stattdessen ihren alten Glauben, den Protestantismus zur offiziellen Religion im Land.

Landwirtschaft in Umpulumpistan

Wirtschaft

Allgemein

Umpulumpistan führt hauptsächlich Bonbon- und Müllexport durch. Dennoch kauft niemand die Bonbons, da sie laut Stiftung Warentest nur "ungenügend" haben und scheußlich schmecken. Außerdem sind sehr teuere Inhaltsstoffe, wie z.B. Uran enthalten, die den Preis in die Höhe jagen. So kostet ein schönes Bonbon schon einmal soviel, wie ein Mercedes. Die, durch das gute Klima, sehr vorteilhafte Landwirtschaft wurde bis 1993 im Nordwesten des Landes betrieben bis auch die letzte Kuh durch das Müllfressen starb.

Warnschild in der Nähe von Waldien Ninfu

Strom

Nachdem es über 16 Jahre lang keinen Strom mehr gab, baute der Staat für etwa 300 Umpulumpu (ca. 6 Milliarden €) ein Atomkraftwerk, das die komplette Bevölkerung versorgen sollte (...nicht sehr schwer, weil nur etwa 4000 Menschen in Umpulumpistan Elektrogeräte haben). Aber da der Architekt ein einbeiniger Blinder war explodierte das Kraftwerk bereits nach 2 Tagen. Seitdem sind 4 Jahre vergangen und wieder gibt es keinen Strom mehr. Viel tragischer ist jedoch, dass das Umfeld im Radius von 20 km vollständig verstrahlt ist.

Kultur

Die umpulumpische Kultur ist hauptsächlich durch alte Gebräuche geprägt. So ist beispielsweise der Verzehr von Süßigkeiten durch die traditionelle Bonbonproduktion mittlerweile bereits ein fest verankerter Teil der umpulumpischen Kultur. Durch fehlende finanzielle Mittel ist im Land durch Medien wenig verbreitbar, da sich nur wenige Fernseher oder Radios leisten können. Auch Zeitungen sind aufgrund der großen Anzahl an Analphabeten eher unpopulär. So ist eine einheitliche Kultur im noch relativ jungen Umpulumpistan niemals vorhanden gewesen.

Im Norden des Landes, in dem die vorwiegend wohlhabendere Bevölkerung lebt, pflegt man seit Einführungen neuer Technologien und Möglichkeiten andere Menschen (in diesem Fall die Bewohner des Südens) auszubeuten, eine westliche Lebensweise. So ist der Kapitalismus im Norden Umpulumpistans weit verbreitet. Im allgemeinen können die Nordumpulumpen als "offen für Neues" angesehen werden.

Der Süden Umpulumpistans wird zum größten Teil von Bonbonverpackern und Bauern bewohnt, die eine traditionsreiche umpulumpische Lebensweise pflegen, nämlich die des Versuchens aus dem verarmten Süden in den zwar ebenfalls armen aber wohlhabenderen Norden zu fliehen, um dort besser leben zu können. Folglich ist der Süden relativ dünn bevölkert, was zu einer recht großen Anzahl verlassener Siedlungen führt. (Ump.: Ážhažìĝh Ēšhoušiì; Kaputtes Städtchen)

Musik

Die am meisten verbreitete Musik in Umpulumpistan ist, zumindest im Norden, irische Volksmusik. Dieser ungewöhnliche Erfolg dieser Musikrichtung ist auf intelligente Geschäftsleute der für diesen Zweck gegründeten britischen Musikproduktionsfirma UmpMus zurückzuführen. Durch Bestechung von auskackistischen Geistlichen im gesamten Land gelang es 1988 dem Unternehmen, über Gottesdienste dem umpulupischen Volk die von UmpMus billig gekaufte Musik als "göttliches Geschenk des überaus göttlichen Umpulumpengottes an das heilige und oberheilige Volk des oberheiligen Umpulumpistans" zu proklamieren, sodass an einem einzigen Tag über 20 Millionen Tonträger verkauft wurden. Seitdem bringt die Firma beinahe täglich neue Alben und Titel auf den Markt, die gut verkauft werden.

Cassette von UmpMus aus dem Jahr 1995

Dieses Prinzip, das umpulumpische Volk in deren Unwissenheit zum Kauf zu nötigen, fand auch bei anderen Produzenten und Firmen Nachahmer, die gegen die bereits ziemlich mächtig gewordene Organisation UmpMus nicht ankamen. Die Volksmusik Irlands ist seit dieser Vorkommnisse Musik Nummer 1 in Umpulumpistan.

Ein derzeit aber besonders bei der Jugend beliebter Interpret ist derzeit der Hardcore-Rapper MC Donalds, welcher ebenfalls von UmpMus produziert wird. MC Donalds, der eigentlich Kaschnubibi Quollimariwidog heißt, singt von Erlebnissen aus seiner Kindheit und dem Geschmack von Mc Donald's Produkten.

Literatur

Literatur hat in Umpulumpistan einen winzigen Stellenwert. Wegen einer Alphabetisierungsrate von etwa 2 % ist das Lesen eine unglaublich unpopuläre Tätigkeit. Folglich ist die Bandbreite der Schriftsteller des Landes ebenso klein, wie die Anzahl derer, die sich für diesen Bereich interessieren. Größtenteils besteht die Literatur aus Bilderbüchern und Pornozeitschriften, die aus Kasachstan importiert werden. Diese Dinge kann sich aber kaum jemand leisten.

Voltigieren

Seit der Machtübernahme Moukasatta Mbwandogs im Jahre 2000 ist Voltigieren in Umpulumpistan Nationalsport. Die renommiertesten Profis kommen hierher. Weltweit ist Umpulumpistan der größte Jugendförderer im Voltigieren, weil viele Kinder bereits im Kleinkindalter durch Gewalt im Sport nach vorne gepeitscht wurden. Heute wurde dies durch Sugieberta Mbwandog unterbunden. Es gibt eine Voltigierliga mit einem Verein. Daher werden auch keine Wettkämpfe mehr ausgetragen. Der letzte, noch vorhandene Verein ist der 1. Voltigier-Club Uslavo, bei welchem auch der Ex-Oberkönig Moukasatta Mbwandog IV. tätig war.

Seit der Einführung Sugieberta Mbwandogs ist Voltigieren nicht mehr durch die rechtliche Lage zwangsweise Sport für viele, durch die ewige Gewalt und Auspeitschung psychisch gestörte, Jung-Voltis. So kam es innerhalb einer Woche nach der Krönung des ersten weiblichen Monarchen des Landes zu über 30 Millionen Abmeldungen in Voltigiervereinen. Die Nationalmannschaft, die auf der Weltrangliste des Voltigierens mit 1 Million Punkten Vorsprung Erster war, zerfiel rasch, da sich nun alle aus dem Kader anderen Dingen zuwenden durften und nicht mehr rechtlich 24 Stunden am Tag an das Voltigieren gebunden waren. Deshalb fiel das Land in der Weltrangliste innerhalb von 2 Monaten von Platz 1 auf 173. Die 1. Liga des Landes besteht zwar noch, es wurde aber seit Februar kein einziger Wettkampf ausgetragen, da es nur noch einen Verein mit 3 Voltigier-Profis im Kader gibt.

Nun bahnt sich an, dass wieder Fußball Sport Nummer 1 in Umpulumpistan wird.

Fußball

Heutzutage ist Fußball in Umpulumpistan immer noch relativ unpopulär, ist aber wieder im Kommen, was Popularität angeht. Bis 2001 war dies anders, da durch die Machtübernahme von Moukasatta Mbwandog Voltigieren durch Gesetze und gewaltsame Verfolgungen zum Nationalsport gemacht wurde, und andere Sportarten durch Auflösungen von Ligen und Nationalteams fast komplett unterbunden wurden. In Wirklichkeit hassen die Bewohner das Voltigiern.

Es gibt seit Sugieberta Mbwandog wieder eine Fußballnationalmannschaft, die kein Mitglied der FIFA ist. Im Kader ist bisher nur ein Torwart vorhanden. Während Moukasatta Mbwandog bestand ein Team, das heimlich trainierte und Testspiele im Ausland tätigte. Das erfolgreichste Spiel war 2007 eine Begegnung zwischen Kalaukistan und Umpulumpistan, die die umpulumpische Elf mit 86:0 für sich entscheiden konnte. Allerdings bekam die Regierung Umpulumpistans um Moukasatta Mbwandog etwas von dem Spiel mit und in der Nacht nach dem Aufeinandertraffen starben zufälligerweise alle Spieler nach einem Bombenanschlag.

Es existiert in Umpulumpistan außerdem eine Fußballliga mit 5 Klubs, die seit März 2010 besteht. Der beste Klub ist der RSC Ajen.

Feiertage

In Umpulumpistan besteht etwa 40 % des Jahres aus Feiertagen. Die wichtigsten sind:

  • Neujahr (1. Januar)
  • Dezimalfeier (10. Januar)
  • Neujahr im altumpulumpischen Kalender (1. Februar)
  • Tag Mbwandogs III. (Geburtstag Oniesou Mbwandog; 24. Februar)
  • Tag Mbwandogs IV. (Geburtstag Mouksatta Mbwandog; 30. Februar)
  • Scheiß-Lampuken-Tag (3. März)
  • Tag Mbwandogs V. (Geburtstag Sugieberta Mbwandog; 24. März)
  • Tag, an dem das Jahr ein wenig vorangeschritten ist (auch: Tag von irgendetwas; 11. Juli)*
  • Tag Mbwandogs I. (Geburtstag Dukunalla Mbwandog; 8. August)
  • Nationalfeiertag (5. September)
  • Wir-freuen-uns-auf-den-Oktober-Tag (30. September)
  • Jesus-Tag (24. Dezember)
  • Jahresendtag (einen Tag nach vorne geschoben, da Mbwandog II. am 31. 12. geboren wurde; 30. Dezember)
  • Tag Mbwandogs II. (Geburtstag Usemie Mbwandog; 31. Dezember)
  • Tag des unglaublichen Jerames 20. April (der in Charlies Schokoladenfabrik für sein Land gestorben ist.)

Militär

Heilig-Königliche Wehrstreitobermacht
(Ažójuti-Ežižuhi Púžĕarutžosa)

Führung
OberbefehlshaberDie Heilige Oberkönigin Sugieberta Mbwandog V.
VerteidigungsministerRukanuschie Olafoggadog
Chef des Waffenbeschaffungs-, Waffenreinigungs-, Waffenweiterverkaufs-, Waffenlackierungs- und Panzerfahrerausbildungsausschusses des Verteidigungsministeriums, seit 1955)
Militärische FührungKöniglicher Generalstab
Chef: Stellung seit 1940 vakant
Sitz des Hauptquartiersnicht bestehend
TeilstreitkräfteLandmänner, Wassermänner, Luftmänner
Militärische Stärke
Aktive Soldaten6,8 Millionen
Wehrpflicht72 Monate
Wehrtauglichkeitsalter8 bis 100 Jahre (im Kriegsfall: 5 bis 150 Jahre)
Wehrtaugliche Bevölkerungde facto ca. 40 Millionen
Anteil der Soldaten an der Gesamtbevölkerung13 %
Haushalt
MilitärbudgetЏ 283.467 Bio. (ca. 250 Mio. US-$)
Ausgabenanteil vom Steueraufkommen934 %
Anteil am Bruttoinlandsprodukt52,7 %
Geschichte
Gründung1930

Die Heilig-Königliche Wehrstreitobermacht (Ump: Ažójuti-Ežižuhi Púžĕarutžosa; gesprochen: Assojuti-Äsiesuhi Pussiarutßosa) stellt die Streitkräfte Umpulumpistans dar. Das umpulumpische Militär untersteht direkt der Oberkönigin, d.h. der Monarch ist gleichzeitig uneingeschränkter Oberbefehlshaber. Die Armeeverwaltung liegt beim Verteidigungsministerium und dessen Ausschüssen.

Die Armee wurde 1930 von König Mbwandog I. gegründet, um einen verlustreichen Aufstand im eigenen Lande niederzuschlagen.

Struktur

Geführt wird die Armee vom Verteidigungsministerium und dem Königlichen Generalstab. Der Verteidigungsminister wird vom König ernannt, ebenso wie dessen zahlreiche Assistenten. Der Generalstab besteht aus genau 5000 Armeemitgliedern (auch einfache Soldaten sind vertreten), die alljährlich in einer landesweiten Duellier-Veranstaltung auserlesen werden. Versuche, dieses System, in dem seit 1930 rund 650.000 Menschen gestorben sind, abzuschaffen, scheiterten stets aufgrund der lukrativen Nutzung der Spiele zu Unterhaltungszwecken. Über 5 Millionen Umpulumpen verfolgen die auch im Fernsehen übertragenen Duelle jährlich.

Dem Generalstab sollte eigentlich ein Chef vorsitzen, der sich dann Generalissimus nennen dürfte. Zu diesem Amt ist eine Wahl innerhalb des Generalstabes jedes Jahr vorgesehen. Die Stellung ist seit 1940 aber unbesetzt, da alle 5000 Mitglieder immer nur sich selbst wählen. Traditionalisten stemmen sich seit dieser Fehlentwicklung vehement gegen Änderungen des Wahlsystems.

Dieser Generalissimus wäre der ranghöchste Militär der Streitkräfte. Die Ränge sind durch eine armeeeigene Skala klassifiziert, die die militärische Entbehrlichkeit der jeweiligen Armeeangehörigen beschreibt. Diese wird prozentual angegeben.

1. Generale

  • Generalissimus (Oberbefehlshaber, zu 0 % entbehrlich')
  • Großgeneral (alle 5000 Mitglieder des Kgl. Generalstabes sind Großgenerale, 5 %)
  • Mittelgeneral (10 %)
  • Kleingeneral (20 %)
  • Generälchen (offiziell: Unterränglichkeitsgeneral, volkstümlich auch: Minigeneral, 25 %)

2. Unteroffiziere

  • Drei-Sterne-Offizier (30 %)
  • Zwei-Sterne-Offizier (45 %)
  • Ein-Sterne-Offizier (50 %)
  • Null-Sterne-Offizier (60 %)

3. Mannschaften

  • Gefreiter (75 %)
  • Minderverheizbarer (80 %)
  • Verheizbarer (100 %)

Neue Rekruten beginnen ihre Laufbahn im Rang eines Verheizbaren, d.h., dass der eigene Tod auf der Entbehrlichkeitsskala am gleichgültigsten ist. Nach und nach steigen die Soldaten auf, können aber jedes Jahr durch die Teilnahme an den Duellierwettbewerben sofort zu Generalen aufsteigen. Viele gehen das Wagnis, ob der relativ hohen Bezahlung ein.

Ausrüstung

Die Wehrstreitobermacht gab im letzten Jahr umgerechnet 250 Millionen US-$ aus. Davon entfielen über 80 % auf den Sold des Generalstabes. Unteroffiziere und Mannschaften werden nicht bezahlt, sodass zum Kauf und zur Wartung von Kriegsgerät 50 Millionen US-$ zur Verfügung standen.

Die Waffensysteme der Streitkräfte Umpulumpistans sind nach internationalen Maßstäben veraltet und in äußerst geringer Zahl vorhanden. Insgesamt verfügt die Militärverwaltung bei knapp 7 Millionen aktiven Soldaten nur über 600.000 Schusswaffen, mehrheitlich russische Karabiner aus dem Ersten Weltkrieg. Obwohl neue Rekruten immer noch mit kostspielig gepachteten Panzern aus Lampukistan ausgebildet werden, hat Umpulumpistan noch nie über schwere Fahrzeuge verfügt.

Das Arsenal der Armee besteht aus 40 veralteten Geschützen und 3 untauglichen Transportflugzeugen, die Marine unterhält dazu noch 4 Schiffe, zwei davon laufen noch mit Dampfmaschinen, die wegen fehlender Kohlenbestände nicht zu betreiben sind. Die zwei tauglichen Schiffe sind mit Maschinengewehrern ausgerüstete Fähren aus den 1930er-Jahren, die vornehmlich in Britisch-Indien eingesetzt wurden. Bis 2009 verfügte die Marine zudem über einen zweimastigen Segler aus dem 19. Jahrhundert als Schulschiff. Nach einer Meuterei wurde das Schiff nach Dubai entführt, wo es mittlerweile als Piraten-Attraktion verkauft wird. Die umpulumpische Regierung forderte umgehend 50 Schlauchboote und 150 Millionen US-$ Entschädigung von den arabischen Tourismusämtern.

Besonders die westlichen Beobachtern als trivial erscheinenden, traditionellen und wöchentlichen Umlackierungen aller Militärgeräte und auch Gebäude sind kostenintensiv. Zudem erscheint es den Behörden billiger, anstatt teuer verzolltes Waschmittel aus Aserbaidschan zu importieren, einfach neue Uniformen anfertigen zu lassen. Trotz dieser extremen Auslagen nahm sich die zentrale Militärverwaltung dennoch vor, der russischen Regierung bis 2030 einen Panzer abzukaufen, der nicht älter als 60 Jahre ist. Dazu wurden von der Königin höchstselbst unbegrenzte Mittel versprochen.

Einsätze

Einen Großeinsatz kann sich die umpulumpische Militärverwaltung im laufenden Geschäftsjahr nicht leisten. Das wird im nächsten wohl ebenso der Fall sein. Die größten Konflikte, in denen die Wehrstreitobermacht dennoch ihre Stärke unter Beweis stellen konnte, seien hier aufgezählt.

  • 1930: Kurzstreckenaufstand - Zur Niederschlagung dieses blutigen Aufstandes ließ der damalige König Mbwandog I. eine ländliche Miliz aufstellen, aus der sich später die stolze Armee entwickelte. Grund für den Aufruhr war das knappe Ergebnis eines peinlich-unbedeutenden Kurzstreckenlaufes, an dem die Schulkinder zweier Gemeinden in Gaschtutien teilnehmen durften. Nachdem sich im Streit mehrere Familienväter zu Tode geprügelt hatten, breitete sich die Unruhe im ganzen Königreich aus und manifestierte sich in der populären Forderung nach einheitlichen Bewertungsrichtlinien bei gemeinen Volksläufen. Die verständliche Ablehnung der Regierung manifestierte sich wiederum im Einsatz dieser neuen Miliz. Der Aufstand wurde rasch niedergeschlagen, Volksläufe blieben ohne geregelte Normen Gegenstand bürgerlicher Willkür.
  • 1933: Umpulumpisch-Lampukischer Krieg - Eine kriegerische Auseinandersetzung, die Umpulumpistan Mitte 1933 aufgrund fehlenden Nachschubes und extremer Kriegsmüdigkeit als verloren ertragen musste. Mehr dazu im Hauptartikel. U.a. kamen hierin die berühmten Löffelkämpfer zum Einsatz. Umpulumpistan verlor 850 von 850 Soldaten und musste die Hanusikien-Inseln an das feindliche Lampukistan abtreten.
  • 1939-1945: Zweiter Weltkrieg - Vielen ist die Tatsache unbekannt, aber tatsächlich kämpften umpulumpische Einheiten auf deutscher Seite gegen die Sowjetunion. Die Verantwortlichen für das bösartige Bündnis wurden später von den Siegermächten vor Gericht gestellt, die 12 Millionen Gefallenen auf umpulumpischer Seite aus den Statistiken gestrichen. Selbst in Umpulumpistan sind die eigenen Toten verpönt. Das einschneidende Ereignis, als 50 % der männlichen Bevölkerung starben, wird umpulumpischen Schülern heute als Ergebnis einer extremen Reihe von zufälligen Selbstmorden verkauft.
  • 1975: Fischermanöver - Der letzte große Einsatz der Streitkräfte fand 1975 statt. Es handelte sich bei dem sogenannten Fischermanöver um einen folgenreichen Zwischenfall bei einer Übung im Herbst 1975. Als ein Schiff der Marine unbeholfen durch das Netz eines friedlichen Fischers gelenkt wurde, bewarf selbiger die Matrosen mit Fischen. Als der befehlshabende Kommandant den unerhörten Vorfall dem Marinekommando meldete, befahl der Oberbefehlshaber der Marine Ratuzzie Kalinodog umgehend Vergeltungsaktionen gegen Fischer im ganzen Lande. 700 Fischer wurden umgebracht. Der Militärverwaltung war der kostspielige Einsatz zuwider und man verwies darauf, dass Kalinodog das Ganze auf die eigene Schatulle zu nehmen habe. Letzterer quittierte erbost seinen Dienst und arbeitet heute als Fischhändler.
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