Zprong
Das Reich Zprong ist ein Land, dessen Lage nicht genau bekannt ist. Manche Forscher lassen es zwischen Iran und Persien, andere wiederum es links liegen. In den meisten Berichten kommt es im posttropikanischen Gürtel vor. Es scheint sich also nicht um ein Festland zu handeln.
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Wahlspruch: "Yolt!" | ||
Amtssprache | Zprongisch | |
Schrift | Auch Zprongisch | |
Hauptstadt | Durgel | |
Staatsform | eckig | |
Bevölkerungsdichte | sind alle nicht mehr ganz dicht | |
Nationalgericht | Nudeln mit Tomatensauce | |
Internet-TLD | .zprong |
Geschichte
Die Ursprünge von Zprong liegen im Dunkeln, denn im finsteren Mittelalter tauchen erste Hinweise auf Zprong auf, und zwar durch reitende Boten im Auftrag von König Firlefanz. Es gibt Berichte über güldene Berge und milchene Flüsse, die sich durch das Land wälzen. Sich wälzende Berge erscheinen allerdings dermaßen absurd, dass dieses Reich vorsichtshalber erst mal ignoriert wird.
Beim 30-jährigen Krieg ist dann allerdings Schluss mit lustig, als der Kaiser von Zprong eigenhändig seine Tochter schlachtet, um die Schweden zu verwirren. Als daraufhin die koreanische Flotte den Tempel von Tschingderrassabumm bombardiert, kommt es zum Eklat: Der Botschafter von Zprong nimmt seinen Hut und verspeist ihn vor den Augen des feuerländischen Präsidenten. Dieser greift seinerseits zum Degen und erstickt daran. Nun ist Polen offen.
Irgendwann war Polen wieder geschlossen, aber die Welt blickte immer noch auf das Reich Zprong. Was sie dort sah, war dermaßen langweilig, dass sie sich lieber wieder ihren Kriegen zuwandte. Es gab ja noch genug andere Fürstentümer zu erobern und Rohstoffquellen auszubeuten zu erschließen.
Politik
Zprong scheint sich neutral zu verhalten. Seine Haltung ist deshalb etwas schleierhaft, weil seine Regierung sich nur selten zur Weltpolitik äußert. Die meiste Zeit äußert sie sich zu Themen, die an den zpronginesischen Stammtischen besprochen werden.
Wirtschaft
Es gibt sehr viele Wirtschaften, da die Zpronginesen gerne und oft essen gehen. Am liebsten essen sie das zprongische Nationalgericht, Nudeln mit Tomatensauce, dabei unterhalten sie sich über die zprongische Politik und die Wirtschaft.
Bevölkerung
Zprong hat Einwohner. Die genaue Zahl soll demnächst mal wieder bei einer der beliebten und daher erfolglosen Volkszählungen ermittelt werden. Dazu werden alle Zprongianer aufgerufen, sich auf dem Platz des Volkes zu versammeln und in Schneckenform Aufstellung zu nehmen. Dann wird durchgezählt. Aufgrund des Volksfestcharakters und der damit verbundenen Bewirtungssituation kommen bei diesen Events traditionell kaum brauchbare Ergebnisse zustande.
Sprachen
In Zprong wird Zprongisch gesprochen, geschrieben und auch gesungen. Für Fremde klingt die Sprache ungewohnt und mitunter ulkig, da sie Klangelemente enthält, die eher an furzen als an sprechen erinnern. Durch diese ungewöhnliche Ausdrucksmöglichkeit ist die Sprache außerordentlich reich an emotionalen Facetten und hat eine unübersehbare Vielfalt an literarischen und musikalischen Kunstwerken hervorgebracht. Leider bleibt Ausländern dieser immense kulturelle Schatz gänzlich verborgen.
Kultur
Die zpronginesische Kultur ist sehr bizarr. Kein Außenstehender will wirklich etwas davon wissen. Es sei nur soviel verraten: Singen, Tanzen und Kirschkernweitspucken werden wie völlig selbstverständlich als Einheit betrachtet. Ohnehin werden gerne Dinge kombiniert, die in unserer Kultur nicht wirklich viel miteinander zu tun haben. Beispielsweise gibt es eine Sportart, die in den internationalen Landesspartakiaden seit 42 Jahren die unangefochtene Nummer zwei ist. Und das ist nicht etwa Fechten und Säbelrasseln für Elche und Eberasseln sondern Kuchen backen und Buchen kacken.
Verkehr
Ja, sonst gäbe es ja nicht so viele Zpronginesen. Diese verkehren jederzeit gerne miteinander. Doch auch wenn sie zu viel in einer der oben beschriebenen Wirtschaften getrunken haben, verkehren sie oft den verkehrten Weg durch den regen Zpronger Verkehr nach Hause.
Wissenschaft
In Zprong entstand das Wissen über die Rolle der Bedeutung. Leider ist diese Rolle einen der zpronginesischen Berge herunter gerollt und niemand weiß mehr, welche Bedeutung sie hatte.