Äquatorialguinea
República de Guinea Ecuatorial
Spitzname(n) Nzalang Nacional
Verband Federación Ecuatoguineana
de Fútbol
Konföderation CAF
Technischer Sponsor Adidas
Cheftrainer Äquatorialguinea Juan Micha (seit 2021)
Kapitän Emilio Nsue
Rekordspieler Sisinio (42)
Rekordtorschütze Emilio Nsue (15)
Heimstadion Nuevo Estadio de Malabo
FIFA-Code EQG
FIFA-Rang 92. (1248,98 Punkte)
(Stand: 21. September 2023)
Heim
Auswärts
Ausweich
Statistik
Erstes Länderspiel
China Volksrepublik Volksrepublik China 6:2 Äquatorialguinea Äquatorialguinea 1968
(Peking, China; 23. Mai 1975)
Höchster Sieg
Äquatorialguinea Äquatorialguinea 4:0 Süd-Sudan Sudsudan
(Malabo, Äquatorialguinea; 4. September 2016)
Höchste Niederlage
Kongo Volksrepublik  VR Kongo 6:0 Äquatorialguinea Äquatorialguinea
(Banjul, Gambia; 13. Dezember 1990)
Erfolge bei Turnieren
Afrikameisterschaft
Endrundenteilnahmen 3 (Erste: 2012)
Beste Ergebnisse 4. Platz 2015
(Stand: 17. Juni 2023)

Die äquatorialguineische Fußballnationalmannschaft wird kontrolliert von der Federación Ecuatoguineana de Fútbol, die 1984 gegründet wurde. Im Dezember desselben Jahres bestritt Äquatorialguinea sein erstes offizielles Länderspiel.

Zuvor hatte es schon 1975 ein inoffizielles Länderspiel gegen China gegeben, das China als Heimmannschaft mit 6:2 gewonnen hatte.

Der Mannschaft ist es bisher noch nicht gelungen, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Für den Afrika-Cup konnte sich die Mannschaft qualifizieren. Seit 2002 nimmt das Land regelmäßig an den Qualifikationen zu Weltmeisterschaften teil, seit 2000 an der Afrika-Cup-Qualifikation. Das Team zählt zur sportlichen Mittelklasse der afrikanischen FIFA-Mitgliedsstaaten.

Äquatorial-Guinea richtete gemeinsam mit Gabun die Afrikameisterschaft 2012 aus, wodurch die Mannschaft als Gastgeber erstmals an einer Afrikameisterschaft teilnahm und das Viertelfinale erreichte, in dem sie der Elfenbeinküste mit 0:3 unterlag. In der FIFA-Weltrangliste stieg die Mannschaft durch den Viertelfinaleinzug um 41 Plätze auf Platz 110.

Der bisher größte Erfolg der Äquatorialguineischen Nationalelf war der Sieg beim CEMAC-CUP (einem Fußballwettbewerb, den die Teams aus Kamerun, Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea, Zentralafrikanische Republik und Tschad austragen) 2006. Im Finale wurde Titelverteidiger Kamerun überraschend, nach 1:1 in der regulären Spielzeit, mit 4:2 im Elfmeterschießen bezwungen. Kamerun spielte allerdings mit einer lokalen Auswahl, deshalb wird das Spiel von der FIFA nicht als A-Länderspiel anerkannt.

Die Mannschaft belegte in der offiziellen FIFA-Weltrangliste mit dem 49. Rang im Februar 2015 ihre bisher beste Platzierung, wobei sich die Mannschaft gegenüber dem Vormonat um 69 Plätze verbessern konnte. Danach ging es wieder bergab und derzeit belegt die Mannschaft den 134. Platz (Stand: Dezember 2020).

Turniere

Weltmeisterschaft

Afrikameisterschaft

  • 1986: nicht teilgenommen
  • 1988: zurückgezogen
  • 1990: nicht qualifiziert
  • 1992: nicht teilgenommen
  • 1994: nicht teilgenommen
  • 1996: zurückgezogen
  • 1998: nicht teilgenommen
  • 2000: nicht teilgenommen
  • 2002 bis 2010: nicht qualifiziert
  • 2012: Viertelfinale (als Co-Gastgeber mit Gabun)
  • 2013: nicht qualifiziert
  • 2015: 4. Platz
  • 2017: nicht qualifiziert
  • 2019: nicht qualifiziert
  • 2022: Viertelfinale
  • 2024: qualifiziert

Afrikanische Nationenmeisterschaft

  • 2009: nicht teilgenommen
  • 2011: in der Qualifikation zurückgezogen
  • 2014: nicht teilgenommen
  • 2016: nicht teilgenommen
  • 2018: Vorrunde
  • 2021: nicht qualifiziert

CEMAC-Cup

  • 1984: Vorrunde
  • 1985: Vorrunde
  • 1986: Vorrunde
  • 1987: Vierter
  • 1988: Vorrunde
  • 1989: nicht teilgenommen
  • 1990: Vorrunde
  • 2003: nicht teilgenommen
  • 2005: Vorrunde
  • 2006: Meister
  • 2007: Vorrunde
  • 2008: Vorrunde
  • 2009: Zweiter
  • 2010: Vorrunde
  • 2013: Vorrunde
  • 2014: Vierter

COSAFA Senior Challenge

  • 2013: zurückgezogen

Nationaltrainer

JahreName
1980 Manuel Sanchís Martínez
1989–1990 Julio Raúl González
1991–1998 Pedro-Mabale Fuga Afang
1999 Jesús Martín Dorta
1999 Jean-Jacques Dortas
2000 Raúl Eduardo Rodríguez
2000–2001 Juan Carlos Bueriberi Echuaca
2002 Francisco Nsi Nchama
2003 Jesús Martín Dorta
2003 Óscar Engonga
2004 Adel Amrouche
2004–2006 Antônio Dumas
2006 Quique Setién
2007–2008 Jordan de Freitas
2008–2009 Vicente Engonga
2009–2010 Carlos Diarte
2010 Casto Nopo (interim)
2010 Henri Michel
2011 Casto Nopo (interim)
2012 Gilson Paulo
2013–2014 Andoni Goikoetxea
2015–2017 Esteban Becker
2017 Casto Nopo (interim)
2017–2018 Franck Dumas
2018 Rodolfo Bodipo (interim)
2018 Casto Nopo (interim)
2018–2019 Ángel López Pérez
2019 Casto Nopo (interim)
2019 Antonio Pancho (interim)
2019 Felipe Esono
2019 Dani Guindos
2019–2020 Sébastien Migné
2020 Juan Micha und Casto Nopo (interim)
2021– Juan Micha

Rekordspieler

Stand: 17. Juni 2023

Fett markierte Spieler sind noch aktiv.
# Name Zeitraum Spiele Tore
1. Sisinio 2015– 42 6
2. Iván Zarandona 2003–2017 41 1
3. Juvenal 2003–2015 40 9
Felipe Ovono 2011- 40 0
5. Randy 2010–2018 38 4
6. Basilio Ndong 2016– 357 0
Emilio Nsue 2013– 37 15
Rui 2010– 37 0
9. Iván Salvador Edú 2015– 36 5
Pablo Ganet Cómitre 2015– 36 4
José Antonio Miranda 2015– 36 2
12. Viera Ellong 2007–2017 33 2
13. Javier Balboa 2007–2017 32 6
Diosdado Mbele 2013– 32 0

Rekordtorschützen

Stand: 17. Juni 2023

Fett markierte Spieler sind noch aktiv.
# Name Zeitraum Tore Spiele
1. Emilio Nsue 2013– 15 37
2. Juvenal 2000–2012 9 40
3. Javier Balboa 2006–2017 6 32
Sisinio 2015– 6 42
Iván Salvador Edú 2015– 6 36

Weitere bekannte Spieler

Aufgrund der äquatorialguineischen Amtssprache Spanisch spielen Europa-Legionäre zumeist in Spanien. Bei den bekannteren Namen handelt es sich aber häufig um Nachkommen ehemaliger Flüchtlinge, die während der Diktatur von Francisco Macías Nguema das Land Richtung Spanien verließen. In der spanischen Segunda División spielen derzeit der in Spanien aufgewachsene Rodolfo Bodipo Díaz (Deportivo La Coruña), Iván Bolado (FC Cartagena), Raúl Fabiani (CD Alcoyano).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 21. September 2023, abgerufen am 21. September 2023. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. FIFA.com: Deutschland neu vor den Niederlanden (Memento des Originals vom 17. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. rsssf.com: Equatorial Guinea  – Record International Players
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