Republik Kamerun
République du Cameroun
Spitzname(n) Lions Indomptables
(Die unbezähmbaren Löwen)
Verband Fédération Camerounaise de Football
Konföderation CAF
Technischer Sponsor One All Sports
Cheftrainer Kamerun Rigobert Song (seit 2022)
Co-Trainer Filipe Batista
Kapitän Vincent Aboubakar
Rekordspieler Rigobert Song (137)
Rekordtorschütze Samuel Eto’o (56)
Heimstadion Stade Ahmadou Ahidjo
FIFA-Code CMR
FIFA-Rang 41. (1475,6 Punkte)
(Stand: 21. September 2023)
Heim
Auswärts
Bilanz
601 Spiele
261 Siege
185 Unentschieden
155 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Kamerun 1957 Kamerun 9:2 Somalia Somalia
Madagaskar; 13. April 1960
Höchster Sieg
Kamerun 1957 Kamerun 9:0 Tschad Tschad
Léopoldville; 07. April 1965
Höchste Niederlagen
Korea Sud 1949 Südkorea 5:0 Kamerun Kamerun
(Seoul, Südkorea; 4. Oktober 1984)
Russland Russland 6:1 Kamerun Kamerun
(San Francisco, USA; 28. Juni 1994)
Costa Rica Costa Rica 5:0 Kamerun Kamerun
(San José, Costa Rica; 9. März 1997)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1982)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 1990
Afrikameisterschaft
Endrundenteilnahmen 19 (Erste: 1970)
Beste Ergebnisse Afrikameister 1984, 1988, 2000, 2002, 2017
(Stand: 16. November 2021)

Die kamerunische Fußballnationalmannschaft ist die Fußballauswahl der Fédération Camerounaise de Football, dem Fußballverband des afrikanischen Landes Kamerun.

Die Mannschaft gewann fünfmal den Afrika-Cup, zuletzt im Jahr 2017. Ein weiterer Erfolg war das Erreichen des Viertelfinals der Weltmeisterschaft 1990.

Geschichte

Anfänge

Angeblich brachte der Fotograf Georges Goethe aus Sierra Leone, der in der kamerunischen Stadt Douala lebte, das Fußballspiel 1923 nach Kamerun. Die Fußballnationalmannschaft von Kamerun wurde im Jahr 1950 gegründet, nach einer Reise, die Offizielle vom 13. September bis zum 21. Oktober 1950 nach Frankreich unternommen hatten. Das erste Spiel gegen den französischen Amateurverein OGC Nizza verlor die Auswahl Kameruns mit 2:3.

Seit dem 31. Oktober 1972 wird die Nationalmannschaft auch offiziell als die „Unbezähmbaren Löwen“ bezeichnet. Kamerun richtete 1972 die Afrikameisterschaft aus.

1980er Jahre

1982 erreichte Kamerun erstmals die WM-Endrunde. Mit dem legendären Thomas N’Kono im Tor erkämpfte sich die Mannschaft drei Remis gegen Peru, Polen und Italien, doch zum Weiterkommen reichte es nicht: Kamerun schied aufgrund weniger geschossener Tore gegenüber dem späteren Weltmeister Italien aus.

1984 wurde die Mannschaft durch einen 3:1-Sieg über Nigeria erstmals Afrikameister. Bei der Afrikameisterschaft 1986 erreichten die Kameruner ebenfalls das Finale, unterlagen aber dem Gastgeber aus Ägypten im Elfmeterschießen. Der zweite Titel wurde 1988 wiederum durch einen Sieg über Nigeria (1:0) errungen.

1990er Jahre

Die kamerunische Nationalmannschaft war das erste afrikanische Land, das ein Viertelfinale bei einer Fußball-Weltmeisterschaft erreichte. Bei der WM 1990 verlor die Auswahl aus Kamerun erst in der Verlängerung gegen England. Schon beim Eröffnungsspiel gewann die Mannschaft überraschend 1:0 gegen den Titelverteidiger Argentinien.

Das Selbstbewusstsein der Kameruner erhielt einen Dämpfer, als überraschend die Teilnahme am Afrika-Cup 1994 verpasst wurde. Der Franzose Henri Michel wurde neuer Nationaltrainer und erreichte die Qualifikation zur Weltmeisterschaft.

Nach einem Unentschieden gegen Schweden und einer klaren Niederlage gegen Brasilien unterlag Kamerun auch im letzten Spiel gegen Russland. Der Russe Oleg Salenko schoss beim 6:1-Sieg seiner Mannschaft fünf Tore. Der zwischenzeitliche 1:3-Treffer wurde vom eingewechselten Roger Milla geschossen, der damit einen Schlusspunkt unter seine Karriere setzte und gleichzeitig zum ältesten WM-Torschützen aller Zeiten wurde. Trotz des 6:1 schied Russland zusammen mit Kamerun aus dem Turnier aus.

Bei der Afrikameisterschaft 1996 kam Kamerun nicht über die Vorrunde hinaus. Auch bei der Weltmeisterschaft 1998 enttäuschte die Mannschaft und kam nicht über Unentschieden gegen Österreich und Chile hinaus.

2000er Jahre

2002 konnte Kamerun den Erfolg der Afrikameisterschaft zwei Jahre zuvor wiederholen: In Mali verteidigte die Mannschaft von Trainer Winfried Schäfer ihren Titel und blieb dabei in sechs Spielen ohne Gegentor. Patrick M’Boma und Salomon Olembé wurden mit jeweils drei Treffern Torschützenkönige des Turniers, wobei sie sich den Titel mit dem Nigerianer Julius Aghahowa teilten, der ebenfalls drei Mal traf.

Bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea konnte Kamerun zum wiederholten Mal keinen Erfolg erringen: Obwohl die Mannschaft kurz zuvor noch zum „Team des Jahrhunderts“ gewählt worden war, gelang nur ein Sieg gegen Saudi-Arabien. Das 0:2 gegen den späteren Finalisten Deutschland bedeutete das Aus. Im Folgejahr erreichte Kamerun jedoch das Finale des Confed-Cups, nachdem man u. a. den amtierenden Weltmeister Brasilien geschlagen hatte und wurde erst durch ein Golden Goal von Frankreich auf Platz 2 verwiesen.

2004 schied Kamerun im Viertelfinale des Afrika-Cups aus. Im November des Jahres trat Trainer Schäfer wegen Streitereien um Prämienzahlungen und auch wegen sportlicher Erfolglosigkeit von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wurde Artur Jorge.

Die Qualifikation für die WM 2006 verpasste Kamerun aufgrund eines verschossenen Elfmeters des Spielers Pierre Womé im Spiel gegen Ägypten. Womé, dessen Haus in Mailand von Fans verwüstet wurde, trat daraufhin aus der Nationalmannschaft zurück. Trainer Artur Jorge wurde entlassen, sein Nachfolger wurde der Niederländer Arie Haan.

Beim Afrika-Cup 2006 scheiterte Kamerun erneut im Viertelfinale. In einem dramatischen Spiel gegen die Elfenbeinküste verschoss ausgerechnet Samuel Eto’o einen entscheidenden Elfmeter, und Kamerun unterlag mit 11:12 im Elfmeterschießen. Eto’o hatte in der Vorrunde noch fünf Tore geschossen. Obwohl er nur vier Spiele absolvierte, wurde er am Ende auch alleiniger Torschützenkönig des Turniers.

Beim Afrika-Cup 2008 steigerte sich Kamerun nach schwachem ersten Gruppenspiel in der Vorrunde gegen Ägypten (2:4 nach 0:3-Halbzeitrückstand) im Laufe des Turniers und erreichte das Endspiel. Dort traf die von dem Deutschen Otto Pfister trainierte Mannschaft erneut auf Ägypten und unterlag mit 0:1. Wie bereits zwei Jahre zuvor wurde Samuel Eto’o mit fünf ausschließlich in der Vorrunde erzielten Treffern alleiniger Torschützenkönig.

Beim Afrika-Cup 2010 verlor Kamerun das erste Spiel überraschend mit 0:1 gegen Gabun und auch im zweiten Spiel gegen Sambia geriet die Mannschaft früh in Rückstand. Nach einer Stunde gelang Geremi Njitap der Ausgleich und vier Minuten später Samuel Eto’o die 2:1-Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch einen Foulelfmeter konnte Mohamadou Idrissou in der 86. Minute den Sieg sichern. Im letzten Gruppenspiel konnten die Kameruner zweimal die Führung der Tunesier ausgleichen und erreichten so als Gruppenzweiter das Viertelfinale gegen Ägypten. In diesem Spiel steigerte Eto’o seinen Torrekord bei Afrikameisterschaften auf 18 Tore. Durch ein Eigentor von Ahmed Hassan, der eine Ecke von Achille Emana ins eigene Tor verlängerte, konnten sie in Führung gehen, mussten aber noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich durch Hassan hinnehmen. In der zweiten Halbzeit fielen keine Tore, so dass das Spiel in der Verlängerung entschieden werden musste. Nach einem Rückpass von Geremi Njitap konnte der Ägypter Mohamed Nagy bereits in der 92. Minute das vorentscheidende Tor erzielen, ein Wembley-Tor von Ahmed Hassan zum 1:3 besiegelte das Ausscheiden Kameruns, das zu mehr als 20 Eckbällen aber keinem weiteren Tor kam. Das Ausscheiden im Viertelfinale hatte auch zur Folge, dass Kamerun in der FIFA-Rangliste im Februar 2010 seinen Platz als beste afrikanische Mannschaft an Ägypten verlor und in der Kontinentalwertung noch hinter Nigeria auf Rang 3 zurückfiel. Im April 2010 konnte Kamerun aber wieder an Nigeria vorbeiziehen.

2010er Jahre

Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika verlor Kamerun alle drei Gruppen-Spiele gegen Japan, Dänemark und die Niederlande und schied damit bereits in der Vorrunde aus. Auch bei der WM 2014 schied die Mannschaft nach drei verlorenen Spielen gegen Mexiko (0:1), Kroatien (0:4) und den Gastgeber Brasilien (1:4) bereits in der Vorrunde aus.

Trikot

Die Nationalmannschaft von Kamerun erschien zum Afrika-Cup 2004 in einem neu entworfenen, körperbetonenden Einteiler. Als Designelement waren über den Bauchmuskeln Spuren von Löwenklauen eingenäht. Die Fifa sah dies jedoch als Verstoß gegen die eigenen Regeln, wonach die Sportkleidung aus einem Trikot und einer Hose bestehen muss. Gegen Kamerun wurde eine Strafe von CHF 200.000 verhängt, und für die kommende Qualifikation zur WM 2006 zog man ihm sechs Punkte ab. Der Punktabzug wurde jedoch später von der Fifa wieder zurückgenommen. Zum Afrika-Cup 2002, bei dem Kamerun den Titel holte, war die Mannschaft mit neuartigen, ärmellosen Trikots angetreten, die dann auch zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 getragen werden sollten. Jedoch hatte die FIFA Einwände und Kamerun war letztlich gezwungen, auf die ärmellosen Jerseys zu verzichten. Als Kompromiss ließ man dann schwarze Ärmel aus dünnem Netzstoff einnähen, die optisch kaum zu sehen waren, aber eben den Vorschriften der FIFA offiziell Genüge taten.

Turniere

Teilnahmen an Olympischen Spielen

1900 bis 1964nicht teilgenommen
1968 in Mexiko-Stadtnicht qualifiziert
1972 in Münchennicht qualifiziert
1976 in Montrealnicht teilgenommen
1980 in Moskaunicht teilgenommen
1984 in Los AngelesVorrunde
1988 in Seoulnicht qualifiziert

Nach 1988 hat die A-Nationalmannschaft nicht mehr an den Olympischen Spielen und den Qualifikationsspielen dazu teilgenommen. Die Olympiamannschaft konnte sich für die Spiele in Sydney qualifizieren und wurde als zweite afrikanische Mannschaft Olympiasieger. Dabei wurde erstmals das olympische Finale im Elfmeterschießen entschieden. 2008 schied die Olympiamannschaft im Viertelfinale gegen den späteren Dritten Brasilien aus.

Fußball-Weltmeisterschaft

Kamerun konnte sich von den afrikanischen Mannschaften am häufigsten (8-mal) für die WM-Endrunde qualifizieren. Bei der ersten Teilnahme 1982 schied die Mannschaft ungeschlagen nach der Vorrunde aus. Bei der zweiten Teilnahme 1990 gelang im Eröffnungsspiel ein Sieg gegen Weltmeister Argentinien und als erste afrikanische Mannschaft wurde das Viertelfinale erreicht. Danach wurde die Vorrunde aber nicht mehr überstanden.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930Uruguaynicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1934Italiennicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1938Frankreichnicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1950Brasiliennicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1954Schweiznicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1958Schwedennicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1962Chilenicht teilgenommenKein FIFA-Mitglied
1966EnglandzurückgezogenAlle 15 afrikanischen Mannschaften zogen sich aus der Qualifikation zurück, da die FIFA den Mannschaften aus Afrika, Asien und Ozeanien nur einen Endrundenplatz zugestand.
1970Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 1. Runde an Nigeria gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1974Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 2. Runde an Zaire gescheitert.
1978Argentiniennicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 1. Runde an der Republik Kongo gescheitert, die sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1982SpanienVorrundePeru, Polen, Italien17.Jean VincentNach 3 Unentschieden auf Grund der weniger erzielten Tore als Gruppendritter ausgeschieden.
1986Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation im Viertelfinale an Sambia gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1990ItalienViertelfinaleEngland7.Waleri Kusmitsch NepomnjaschtschiSieg im Eröffnungsspiel gegen den amtierenden Weltmeister Argentinien, Kamerun erreicht als 1. afrikanische Mannschaft das Viertelfinale einer WM, verliert dort aber nach 2:1-Führung mit 2:3 n. V. gegen England.
1994USAVorrundeSchweden, Brasilien, Russland22.Henri MichelNach einem Remis gegen den späteren Dritten Schweden, sowie Niederlagen gegen den späteren Weltmeister Brasilien und Russland als Gruppenletzter ausgeschieden.
1998FrankreichVorrundeÖsterreich, Italien, Chile25.Claude Le RoyNach 2 Remis gegen Österreich und Chile und einer Niederlage gegen Italien als Gruppenletzter ausgeschieden.
2002Südkorea/JapanVorrundeIrland, Saudi-Arabien, Deutschland20.Winfried SchäferNach Remis gegen Irland, Sieg gegen Saudi-Arabien und Niederlage gegen den späteren Vizeweltmeister Deutschland als Gruppendritter ausgeschieden.
2006Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 2. Runde an der Elfenbeinküste gescheitert.
2010SüdafrikaVorrundeJapan, Dänemark, Niederlande31.Paul Le GuenOhne Punkte als Gruppenletzter ausgeschieden.
2014BrasilienVorrundeMexiko, Kroatien, Brasilien32.Volker FinkeOhne Punkte als Gruppenletzter ausgeschieden.
2018Russlandnicht qualifiziertIn der zweiten Runde der CAF-Qualifikation hatte Kamerun nach vier von sechs Spielen schon keine Chance mehr sich für die WM-Endrunde zu qualifizieren.
2022KatarVorrundeSchweiz, Serbien, Brasilien19.Rigobert SongIn der dritten Runde der CAF-Qualifikation konnte sich Kamerun gegen Algerien durchsetzen und qualifizierte sich somit für die Weltmeisterschaft in Katar. Nach Niederlage gegen die Schweiz, Remis gegen Serbien und Sieg gegen Brasilien als Gruppendritter ausgeschieden.

Afrika-Cup

Turnier Abschneiden
1957 im Sudannicht teilgenommen
1959 in Ägyptennicht teilgenommen
1962 in Äthiopiennicht teilgenommen
1963 in Ghananicht teilgenommen
1965 in Tunesiennicht teilgenommen
1968 in Äthiopiennicht qualifiziert
1970 im SudanVorrunde
1972 in Kamerun3. Platz
1974 in Ägyptennicht qualifiziert
1976 in Äthiopiennicht qualifiziert
1978 in Ghananicht qualifiziert
1980 in Nigerianicht qualifiziert
1982 in LibyenVorrunde
1984 in der ElfenbeinküsteSieger
1986 in Ägypten2. Platz
1988 in MarokkoSieger
1990 in AlgerienVorrunde
1992 im Senegal4. Platz
1994 in Tunesiennicht qualifiziert
1996 in SüdafrikaVorrunde
1998 in Burkina FasoViertelfinale
2000 in Ghana/NigeriaSieger
2002 in MaliSieger
2004 in TunesienViertelfinale
2006 in ÄgyptenViertelfinale
2008 in Ghana2. Platz
2010 in AngolaViertelfinale
2012 in Äquatorialguinea und Gabunnicht qualifiziert
2013 in Südafrikanicht qualifiziert
2015 in ÄquatorialguineaVorrunde
2017 in GabunSieger
2019 in ÄgyptenAchtelfinale
2022 in Kamerun3. Platz
2024 in der Elfenbeinküstequalifiziert

Afrikanische Nationenmeisterschaft

Kader

Für den Kader bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, siehe:

Rekordspieler

Stand: 10. Juni 2023

Rekordspieler
SpieleSpielerPositionZeitraumTore
137Rigobert SongAbwehr1993–20105
118Samuel Eto’oAngriff1997–201456
118Geremi NjitapAbwehr/Mittelfeld1996–201013
102Emmanuel KundéAbwehr1982–199017
95Vincent AboubakarAngriffseit 201036
82Nicolas N’KoulouAbwehr2008–20172
80Jacques Songo’oTor1983–19760
77Roger MillaAngriff1973–199443
73François Omam-BiyikAngriff1985–199826
72Eric Maxim Choupo-MotingAngriffseit 201020
72Carlos KameniTor2001–20190
69Pierre WoméAbwehr1995–20121
68Jean MakounMittelfeld2003–20145
68Stéphane MbiaAbwehr/Mittelfeld2006–20165
68Émile MbouhMittelfeld1985–19943
67Salomon OlembéMittelfeld1997–20076
66Raymond KallaAbwehr1994–20062
66Louis-Paul M’FédéMittelfeld1984–19948
63Thomas N’KonoTor1975–19900
63Stephen Tataw EtaAbwehr1986–19943
Rekordschützen
ToreSpielerZeitraumSpiele
56Samuel Eto’o1997–2014118
43Roger Milla1973–199477
36Vincent Aboubakarseit 201095
33Patrick M’Boma1995–200455
26François Omam-Biyik1985–199873
20Eric Maxim Choupo-Motingseit 201072
19Pierre Webó2003–201459
17Emmanuel Kundé1982–1990102
15André Kana-Biyik1985–199459
13Geremi Njitap1996–2010118
13Karl Toko Ekambiseit 201556
12Alphonse Tchami1992–199841

Quelle: Cameroon – Record International Players (Stand: 10. Juni 2023)

Bekannte Spieler

  • Roger Milla (1978–1994), spielte bei drei Weltmeisterschaften für Kamerun: 1982, 1990 und 1994. Er erzielte bei der WM 1994 im Alter von 42 Jahren, einem Monat und acht Tagen ein Tor und ist damit der älteste Schütze eines WM-Tores aller Zeiten.
  • Thomas N’Kono (1975–1994), ist eine Torwartlegende der 1980er Jahre. Er spielte bei der Weltmeisterschaft 1982 für die Nationalelf, wo er in drei Spielen nur ein Gegentor kassierte, und sieben Jahre für Espanyol Barcelona. 1988 stand er im Finale des UEFA-Cups. Heute ist er Torwarttrainer bei Espanyol, wo auch der spätere Nationalkeeper Carlos Kameni spielte.

Bekannte Trainer

ZeitraumTrainer
1965–1970 Dominique Colonna
1970 Raymond Fobete und
 Dominique Colonna
1970–1973 Peter Schnittger
1973–1975 Vladimir Beara
1976–1979 Ivan Ridanović
1980–1982 Branko Žutić
1982 Jean Vincent
1982–1984 Radivoje Ognjanović
1985–1988 Claude Le Roy
1988–1990 Waleri Nepomnjaschtschi
1991–1992 Philippe Redon
1993–1994 Jean Manga-Onguéné
1994 Léonard Nseké
1994 Henri Michel
1994–1996 Jules Nyongha
1996–1997 Henri Depireux
1997–1998 Jean Manga-Onguéné
1998 Claude Le Roy
1999–2001 Pierre Lechantre
2001 Jean-Paul Akono
2001–2004 Winfried Schäfer
2004–2006 Artur Jorge
2006–2007 Arie Haan
2007–2009 Otto Pfister
2009 Thomas N’Kono
2009–2010 Paul Le Guen
2010–2011 Javier Clemente
2011–2012 Denis Lavagne
2012–2013 Jean-Paul Akono
2013–2015 Volker Finke
2015–2016 Alexandre Belinga (interim)
2016–2017 Hugo Broos
2018 Rigobert Song
2018 Alexandre Belinga (interim)
2018–2019 Clarence Seedorf
2019–2022 António Conceiçao
2022– Rigobert Song

Siehe auch

Commons: Kamerunische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 21. September 2023, abgerufen am 21. September 2023. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 200 kB)
  3. Senegal, Ghana, Kamerun, Marokko und Tunesien fahren zur WM. Abgerufen am 1. April 2022 (deutsch).
  4. 1 2 Inkl. zwei Spielen bei den Olympischen Spielen 1984 und vier Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  5. 1 2 Inkl. eines Tores bei den Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  6. Inkl. acht Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1984 und 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  7. 1 2 Inkl. drei Spielen bei den Olympischen Spielen 1984 und zwei Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  8. 1 2 Inkl. je einem Tor bei den Olympischen Spielen 1984 und den Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  9. 1 2 Inkl. drei Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  10. 1 2 Inkl. eines Tor bei den Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  11. 1 2 Inkl. vier Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  12. Inkl. drei Spielen bei den Olympischen Spielen 1984 und vier Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  13. Inkl. eines Tor bei den Olympischen Spielen 1984, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  14. Inkl. drei Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  15. Inkl. zwei Toren bei den Qualifikationsspielen zu den Olympischen Spielen 1988, die von der FIFA nicht mitgezählt werden.
  16. Roberto Mamrud: Cameroon – Record International Players. rsssf.com, 19. Juli 2023, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
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