Dänemark
Kongeriget Danmark
Spitzname(n) Danish Dynamite
Verband Dansk Boldspil-Union
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Hummel
Cheftrainer Kasper Hjulmand (seit 2020)
Co-Trainer Ebbe Sand (seit 2020)
Kapitän Simon Kjær, seit 2016
Rekordspieler Simon Kjær und Peter Schmeichel (je 129)
Rekordtorschütze Poul Nielsen und Jon Dahl Tomasson (je 52)
Heimstadion Parken
FIFA-Code DEN
FIFA-Rang 18. (1606,84 Punkte)
(Stand: 21. September 2023)
Heim
Auswärts
Bilanz
897 Spiele
421 Siege
181 Unentschieden
295 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Danemark Dänemark 9:0 Frankreich B Dritte Französische Republik
(London, Großbritannien; 19. Oktober 1908)
Höchster Sieg
Danemark Dänemark 17:1 Frankreich Dritte Französische Republik
(London, Großbritannien; 22. Oktober 1908)
Höchste Niederlage
Deutsches Reich NS Deutsches Reich 8:0 Dänemark Danemark
(Breslau, Deutsches Reich (heute Breslau, Polen); 16. Mai 1937)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 6 (Erste: 1986)
Beste Ergebnisse Viertelfinale (1998)
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 9 (Erste: 1964)
Beste Ergebnisse Gewinner 1992
Konföderationen-Pokal
Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 1995)
Beste Ergebnisse Gewinner 1995
Olympische Spiele
Silber 1908
Silber 1912
Bronze 1948
Silber 1960
(Stand: 14. Oktober 2023)

Die dänische Fußballnationalmannschaft (dänisch Danmarks herre-fodboldlandshold) ist die Auswahl der besten Fußballspieler des dänischen Fußballverbandes. Die Mannschaft nahm sechsmal an Weltmeisterschaften und neunmal an Europameisterschaften teil, wobei sie 1992 Europameister wurde. Dänemark belegte in der FIFA-Weltrangliste 2022 den 10. Platz.

Geschichte

Vor 1979

Am 18. April 1897 spielte eine dänische Auswahl erstmals in einem inoffiziellen Spiel und bestritt dies in Hamburg gegen eine Auswahl aus Altona. Bei den Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen gewann Dänemark die Goldmedaille. Beim ersten offiziellen Länderspiel der dänischen Nationalmannschaft handelt es sich um den 9:0-Sieg während der Olympischen Spiele 1908 im White City Stadium in London gegen die B-Mannschaft Frankreichs. Keine drei Tage später gewann die dänische Mannschaft gegen das A-Team der Franzosen mit 17:1 und erreichte somit das Endspiel, in dem die Dänen gegen den Gastgeber mit 0:2 verloren. Zwei Jahre später – am 5. Mai 1910 – folgte am Sct. Markus-Platz in Kopenhagen das erste Länderspiel auf dänischem Boden, in welchem man England empfing und mit einem 2:1-Erfolg Revanche nahm. Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm scheiterte man nach Siegen gegen Norwegen und die Niederlande erneut im Finale gegen England. In den ersten zehn Jahren wurden insgesamt 37 Partien ausgetragen, wovon lediglich neun mit einer Niederlage endeten. Weitere zwei Partien endeten mit einem Unentschieden, während die dänische Mannschaft 26 Erfolge verbuchen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewannen die Dänen bei den Olympischen Spielen 1948 die Bronzemedaille und 1960 zum dritten Mal die Silbermedaille. Die Leistungsschwankungen beziehungsweise die mangelnde Professionalität – zu diesem Zeitpunkt war im dänischen Fußball das Profitum nicht gestattet – drückte sich an einem Spiel im Spätsommer 1961 aus: Am 20. September 1961 kam es in Düsseldorf zu einem Aufeinandertreffen mit Westdeutschland und gegen die Elf um Uwe Seeler unterlagen die Dänen mit 1:5. Auch wegen den Erfolgen bei den Olympischen Spielen in den Jahren 1948 und 1960 wehrte sich der dänische Fußballverband gegen das Profitum. 1969 folgte die erste Lockerung der Regel, ehe ab 1971 auch Profis in der dänischen Nationalmannschaft spielen konnten.

Ära Piontek (1979–1990)

Zum 1. Juli 1979 wurde der Deutsche und ehemalige Bundesligaspieler Sepp Piontek neuer Trainer der dänischen Nationalmannschaft. Nach einem holprigen Start mit zwei Niederlagen in der Qualifikation für die Europameisterschaft 1980 gegen England und Bulgarien, errang Dänemark unter Piontek kurze Zeit später einen Achtungserfolg mit einem 3:1-Sieg in einem Testspiel in Cádiz gegen Spanien. Die Teilnahme an der EM-Endrunde in Italien wurde zwar verfehlt, doch im Lager der dänischen Mannschaft und im Verband ging man davon aus, dass die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1982 erfolgreicher verlaufen würde und man dabei sein werde. In diese startete die Elf von Sepp Piontek allerdings mit drei Niederlagen, doch ein Höhepunkt in der Qualifikation war der 3:1-Auswärtssieg gegen den späteren Titelträger Italien. Zusammen mit dem Auswärtssieg gegen Spanien zwei Jahre zuvor wurde der Erfolg gegen die Squadra Azzurra als Andeutung für eine erfolgreiche Zukunft der dänischen Nationalmannschaft angesehen.

Tatsächlich sollte die Zukunft wirklich besser werden, denn nach einem 1:0-Sieg im Wembley-Stadion in London gegen die gastgebenden Engländer im Jahr 1983 qualifizierte sich Dänemark für die Europameisterschaft 1984 in Frankreich. Dort spielten die Skandinavier in einer Gruppe mit den gastgebenden Franzosen, Belgien und Jugoslawien. Nach einer 0:1-Niederlage im Eröffnungsspiel gegen Frankreich, bei der sich auch Stürmer Allan Simonsen verletzte und für den Rest des Turniers ausfiel, verliefen die nächsten Spiele für die dänische Mannschaft unter dem Motto „Danish Dynamite“ erfolgreich: Jugoslawien wurde durch Treffer Arnesen (zwei Tore), Preben Elkjær Larsen, Berggreen und Lauridsen mit 5:0 besiegt. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen die Belgier hätte aufgrund der schlechteren Tordifferenz des Gegners bereits eine Punkteteilung für den Einzug in das Halbfinale ausgereicht, doch die Belgier, die aus der eigenen Liga einige dänische Spieler kannten (beispielsweise spielten Morten Olsen, Kenneth Brylle und Arnesen beim RSC Anderlecht) gingen mit 2:0 in Führung. Den Dänen gelang es allerdings, das Spiel zu drehen und sie gewannen mit 3:2.

Durch den Sieg waren die Dänen für das Halbfinale qualifiziert und trafen dort auf Spanien. Nach sieben Minuten ging Dänemark durch Søren Lerby in Führung. Nachdem auf beiden Seiten die Chancen vergeben wurden und nach 120 Minuten ein 1:1 auf der Anzeigetafel prangte, kam es zum Elfmeterschießen, wo Preben Elkjær Larsen seinen Elfmeter verschoss und Dänemark somit ausschied.

Nachdem die dänische Nationalmannschaft auch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko erfolgreich bestand und dabei auch die Sowjetunion vor 50.000 Zuschauern besiegt hatte, errang sie die erstmalige Teilnahme an einer Weltmeisterschaftsendrunde. Im Auftaktspiel schlug das Team Schottland mit 1:0 und im zweiten Spiel gelang gegen Uruguay ein 6:1-Erfolg. Durch einen 2:0-Sieg gegen Westdeutschland – dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Nationen seit Anfang der 1970er-Jahre – errang Dänemark den Gruppensieg und traf im Achtelfinale – genau wie vor zwei Jahren bei der Europameisterschaftsendrunde – auf Spanien. Dort gingen die Dänen in Führung, doch nach einem Fehlpass von Jesper Olsen folgte der Ausgleich der Spanier; durch unter anderem vier Treffer von Emilio Butragueño gewannen die Iberer mit 5:1. In der Qualifikation für die Europameisterschaft 1988 in Westdeutschland war es Dänemark gelungen, die Teilnahme trotz lediglich vier eigener erzielter Treffer zu erringen; allerdings haben die Skandinavier lediglich zwei Tore selbst kassiert. In der Gruppenphase bei besagter Endrunde traf die dänische Nationalmannschaft auf Spanien, Italien und Westdeutschland; eine überalterte dänische Elf schied nach drei Niederlagen in drei Spielen aus dem Turnier aus. Auf diese Europameisterschaftsendrunde folgte die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1990 in Italien: nach zwei Unentschieden gegen Bulgarien und Griechenland folgten zwei Erfolge gegen selbige Teams, darunter ein 7:1-Sieg gegen die Griechen. Am 18. Juni 1989 wurde Morten Olsen, der seine aktive Karriere beendete, aus der Nationalmannschaft verabschiedet, wobei ihm beim 4:0-Sieg gegen Brasilien – es war sein 102. Länderspiel – ein Tor gelang. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen Rumänien hätte ein Punkt gereicht, um sich für die Weltmeisterschaftsendrunde in Italien zu qualifizieren, doch trotz einer 1:0-Führung verlor Dänemark mit 1:3 und verpasste die Weltmeisterschaft. Am 2. Februar 1990 gab Sepp Piontek am Rande der Auslosung der Gruppen für die Qualifikation für die Europameisterschaft 1992 in Schweden seinen Rücktritt bekannt.

Europameistertitel 1992 unter Møller Nielsen (1990–1996)

Als Favorit für die Nachfolge von Piontek wurde Horst Wohlers gehandelt, doch sein Klub Bayer 05 Uerdingen verweigerte die Freigabe. Neuer Trainer der dänischen Nationalmannschaft wurde schließlich der bisherige Nachwuchsnationaltrainer Richard Møller Nielsen, der auch als Co-Trainer von Sepp Piontek fungiert hatte. Hans Bjerg-Pedersen, ein Kenner des dänischen Fußballs, der auch der Chef von Lyngby BK war, und Jørgen Mikkelsen, ein ehemaliger Vorsitzender von Odense BK, hatten vor der Inthronisierung von Møller Nielsen Stimmung gegen ihn betrieben. Bjerg-Pedersen erinnerte an ein „Jugendländerspiel“ zwischen Dänemark und Bulgarien, welches die von Richard Møller Nielsen betreute dänische Mannschaft mit 0:7 verlor, wobei nach Bjerg-Pedersens Ansicht in taktischer Hinsicht Møller Nielsen „eine reine Katastrophe“ war. Auch seine Erfolge als Trainer der Olympiamannschaft wurden relativiert. Zum Auftakt der EM-Qualifikation folgte ein 4:1 gegen die Färöer-Inseln, ehe man im Auswärtsspiel gegen Nordirland ein 1:1 errang. Daraufhin verlor Dänemark mit 0:2 gegen Jugoslawien; die jugoslawische Mannschaft war als der größte Gegner im Kampf um den Platz bei der EM gehandelt worden. Daraufhin zogen sich die Laudrup-Brüder Michael und Brian aus der Nationalmannschaft zurück. Dem sowohl in der dänischen Presse als auch teilweise in der dänischen Mannschaft umstrittenen Richard Møller Nielsen gelang daraufhin am 1. Mai 1991 im Rückspiel gegen die Jugoslawen ein 2:1-Sieg. Obwohl die restlichen Spiele in der Qualifikation allesamt gewonnen wurden, wurde die Teilnahme am Endturnier in Schweden um einen Punkt verpasst. Da der Gruppensieger aus Jugoslawien aufgrund des Jugoslawienkrieges vom Turnier ausgeschlossen wurde, rückte Dänemark nach. Legenden zufolge sei die Mannschaft aus dem Urlaub geholt wurden, doch die dänische Liga war bis drei Tage vor dem Auftaktspiel bei der EM im Betrieb und am 3. Juni 1992 absolvierte die dänische Nationalmannschaft in Brøndby gegen die GUS ein Testspiel. Im ersten Spiel gegen England gab es – trotz eines Pfostenschusses von John Jensen – ein 0:0, im zweiten Spiel gegen Gastgeber Schweden verloren die Dänen mit 0:1. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen Frankreich gewann die dänische Elf durch ein Tor des für den zurückgekehrten Brian Laudrup eingewechselten Lars Elstrup mit 2:1 und aufgrund des Sieges der Schweden im Parallelspiel gegen England zog Dänemark ins Halbfinale ein. Dort trafen die Skandinavier auf den Turnierfavoriten aus den Niederlanden. Nach 120 Minuten stand es 2:2 und nachdem im Elfmeterschießen der Niederländer Marco van Basten verschoss und Kim Christofte danach traf, standen die Dänen im Finale. Dort schlugen sie den favorisierten Weltmeister Deutschland durch Tore von John Jensen und Kim Vilfort mit 2:0. Somit erreichte das Team als Turniernachrücker überraschend den bisher größten Erfolg der dänischen Nationalmannschaft.

In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1994, in der die Gegner Lettland, Litauen, die Republik Irland, Nordirland, Spanien und Albanien waren, scheiterten sie denkbar knapp, nachdem von zwölf Spielen vier mit einer Punkteteilung endeten und sieben Partien gewonnen werden konnten. Dabei fehlte ein einziges Tor zur Teilnahme; Irland hatte die gleiche Tordifferenz wie Dänemark (+13). In der Vorausscheidung um die Teilnahme an der Europameisterschaft 1996 traf die dänische Mannschaft auf Mazedonien, Belgien, erneut auf Spanien, Zypern sowie Armenien und qualifizierte sich dabei als einer der besten Gruppenzweiten für das Turnier. Bei der Endrunde 1996 in England waren die Dänen somit dabei. „Planmäßig“ gab es im Auftaktspiel gegen Portugal ein 1:1. Darauf folgte allerdings ein 0:3 gegen Kroatien. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen die Türkei gewannen die Dänen zwar mit 3:0, schieden allerdings aufgrund des Ergebnisses im Parallelspiel aus. Richard Møller Nielsen trat daraufhin als Nationaltrainer zurück.

Zeit unter Bo Johansson und erste Olsen-Jahre (1996–2004)

Der dänische Fußballverband bestimmte als Nachfolger den 54-jährigen Schweden Bo Johansson, der als ausgewiesener Menschenkenner gilt. In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1998 traf Dänemark auf Slowenien, Griechenland, wie bei der EM-Endrunde 1996 auf Kroatien sowie auf Bosnien-Herzegowina. Die Qualifikation für das Weltturnier 1998 in Frankreich war der dänischen Mannschaft erst am letzten Spieltag gelungen, nachdem vor 77.000 Zuschauern in Athen gegen Griechenland ein 0:0 erreicht wurde und Torwart Peter Schmeichel eine überragende Leistung zeigte. Nachdem es in den Testspielen vor dem Endturnier drei Niederlagen gegen Norwegen (0:2), Schweden (0:3) und Kamerun (1:2) gab, startete Dänemark mit einem 1:0-Erfolg gegen Saudi-Arabien durch ein Tor von Marc Rieper in das Turnier. Nachdem im zweiten Spiel die dänische Mannschaft gegen Südafrika nicht über ein 1:1 hinauskam, verloren sie das entscheidende Spiel gegen Gastgeber Frankreich mit 1:2, allerdings reichte es zum Achtelfinaleinzug. In der Runde der letzten 16 gewann Dänemark gegen Nigeria nach Toren von Peter Møller, Brian Laudrup, dem eingewechselten Ebbe Sand und Thomas Helveg mit 4:1. Im Viertelfinale ging es gegen Titelverteidiger Brasilien und nach der schnellen Führung durch Martin Jørgensen für die mit- und dagegenhaltenden Dänen war es den Brasilianern gelungen, das Spiel zu drehen, ehe Brian Laudrup das 2:2 erzielte. Im Endeffekt gewann Brasilien mit 3:2, allerdings schieden die Dänen erhobenen Hauptes aus.

In der folgenden EM-Qualifikation hießen die Gegner Belarus, Wales, Schweiz und Italien. Nach der Europameisterschaft 2000 in den Niederlanden und Belgien, für die sich die Dänen über die Relegation gegen Israel qualifizierten und wo sie nach der Gruppenphase ausschieden – die Gegner waren der amtierende Weltmeister Frankreich, Co-Gastgeber Niederlande sowie Tschechien –, übernahm Morten Olsen das Amt des Nationaltrainers. Dieser führte dann die dänische Nationalmannschaft durch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2002 und in der Vorausscheidung kam es zu einem Kräftemessen mit Island, Nordirland, Bulgarien, Malta und Tschechien. Dabei gelang den Dänen der Gruppensieg. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea bildeten Jon Dahl Tomasson und Ebbe Sand den Sturm. Dabei erreichte Dänemark unter anderem durch ein 2:0 gegen Weltmeister Frankreich den Gruppensieg und das Achtelfinale, in dem sie durch eine 0:3-Niederlage gegen England ausschieden. Bei der zwei Jahre später in Portugal stattfindenden Europameisterschaft – Dänemark traf in der Qualifikation auf Luxemburg, Rumänien, Bosnien-Herzegowina sowie auf Norwegen und wurde Gruppensieger – startete die dänische Mannschaft mit einem torlosen Unentschieden gegen Italien, gewann allerdings das zweite Spiel gegen Bulgarien mit 2:0. Im letzten Spiel gegen Schweden hätte beiden Teams ein Unentschieden ab 2:2 für den Einzug ins Viertelfinale gereicht. In diesem Spiel führte Dänemark bis kurz vor Schluss mit 2:1, ehe Mattias Jonsson der Ausgleich für die Schweden gelang und beide Mannschaften somit tatsächlich ins Viertelfinale einzogen. Das Spiel wurde vor und nach dem Spiel in der italienischen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Im Viertelfinale verlor Dänemark gegen Tschechien mit 0:3 und schied somit aus.

Weitere elf Jahre unter Morten Olsen (2004–2015)

In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 auf die Ukraine, Albanien, die Türkei, Georgien, Griechenland sowie Kasachstan und verpasste als Gruppendritter die WM in Deutschland. Trotzdem blieb Morten Olsen Nationaltrainer und führte die dänische Elf durch die Qualifikation für die Europameisterschaft, in der die Gegner Island, Nordirland, Liechtenstein, Spanien, Schweden und Lettland hießen. Auch wegen des in der 89. Minute beim Stande von 3:3 abgebrochenen Spiels in Kopenhagen gegen Schweden – das Spiel wurde am grünen Tisch mit 0:3 für Schweden gewertet – wurde Dänemark Gruppenvierter und verpasste somit die EM-Endrunde in Österreich und der Schweiz. Ungeachtet dessen blieb Olsen im Amt und begleitete Dänemark durch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 und dort hießen die Gegner Ungarn, Portugal, Malta, Albanien sowie erneut Schweden und qualifizierte sich als Gruppensieger vor den Portugiesen für das Turnier in Südafrika. Dort schieden die Dänen bereits nach der Gruppenphase aus, nachdem lediglich das zweite Gruppenspiel gegen Kamerun gewonnen werden konnte (2:1) und die anderen Gruppenspiele – zum Auftakt ging es gegen die Niederlande und zum Abschluss gegen Japan – mit einer Niederlage endeten (0:2 gegen die Niederlande und 1:3 gegen Japan). Daraufhin stand die Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 kam es zu Duellen mit Island, erneut Portugal sowie Norwegen und Zypern und erneut wurden die Dänen Gruppensieger vor den Portugiesen, nachdem am letzten Spieltag in Kopenhagen die Lusitanier mit 2:1 geschlagen wurden. Bei der EM-Endrunde in Polen und der Ukraine traf Dänemark in der Gruppenphase auf den Vize-Weltmeister aus den Niederlanden, auf den Qualifikationsgegner Portugal und auf den WM-Dritten Deutschland. Auch hier stand – trotz eines überraschenden Sieges zum Auftakt gegen die Niederlande – das Ausscheiden nach den Gruppenspielen. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 spielte Dänemark gegen Tschechien, Bulgarien, Vize-Europameister Italien, Armenien und Malta. Nach zwei Niederlagen – darunter eine 0:4-Heimniederlage gegen Armenien – sowie jeweils drei Unentschieden und Siegen kam es am vorletzten Spieltag zum Aufeinandertreffen in Kopenhagen mit den Italienern und nur ein Sieg würde eine Chance auf die Teilnahme an den Play-off-Spielen sichern. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand führte Dänemark bis in die Nachspielzeit mit 2:1, ehe den Italienern der Ausgleich gelang. Dänemark verpasste als schlechtester Gruppenzweiter schließlich die WM-Teilnahme in Brasilien. In der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 kam es erneut zu einem Aufeinandertreffen mit Armenien sowie zu Spielen gegen Albanien, Portugal und Serbien. Nach nur einer Niederlage bei gleichfalls einer Punkteteilung gegen Albanien sowie zwei Siegen hatte die dänische Mannschaft eine gute Ausgangsposition und belegte eines der zwei Plätze, die zur direkten Qualifikation für die EM-Endrunde in Frankreich berechtigten. Doch nach zwei Unentschieden gegen Albanien und Armenien sowie einer Niederlage im letzten Spiel gegen die Portugiesen rutschte Dänemark auf den dritten Platz ab und musste in die Ausscheidungsspiele gegen Schweden, wo man mit einer 1:2-Auswärtsniederlage sowie einem 2:2-Unentschieden vor eigenem Publikum den Kürzeren zog und somit das Turnier verpasste. Morten Olsen trat daraufhin nach 15 Jahren Amtszeit als Nationaltrainer zurück.

Gegenwart (seit 2016)

Sein Nachfolger wurde der Norweger Åge Hareide. In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018, in der die Gegner zum dritten Mal nacheinander Armenien sowie Polen, Montenegro, Kasachstan und Rumänien hießen, belegte Dänemark mit 20 Punkten den zweiten Tabellenplatz und qualifizierte sich über die Ausscheidungsspiele gegen Irland für die Weltmeisterschaftsendrunde. Im Rückspiel vor 51.700 Zuschauern in Dublin lag die dänische Mannschaft anfänglich mit 0:1 zurück, letztlich gewannen sie das Spiel mit 5:1. Bei der Endrunde in Russland erreichten die Dänen das Achtelfinale, nachdem in einer Gruppe mit Peru, Australien sowie dem späteren Weltmeister Frankreich der zweite Platz belegt wurde, und schieden dort im Elfmeterschießen gegen den späteren Finalisten Kroatien aus. In der Qualifikation zur europaweit ausgetragenen und für 2020 vorgesehenen Europameisterschaft waren die Gegner die Schweiz sowie Irland, Gibraltar und Georgien. Mit einem 1:1-Unentschieden im letzten Spiel gegen die Iren qualifizierte sich Dänemark für die EM-Endrunde, die aufgrund der COVID-19-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben wurde; zwischenzeitlich lief der Vertrag von Åge Hareide aus und Kasper Hjulmand wurde sein Nachfolger. Die Gruppengegner waren Finnland sowie Belgien und Russland und alle drei Gruppenspiele wurden im heimischen Parken in Kopenhagen ausgetragen. Im Auftaktspiel gegen den EM-Neuling aus Finnland verloren die Dänen mit 0:1, wobei diese Partie durch den Zusammenbruch ihres Kapitäns Christian Eriksen überschattet wurde. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Belgier führten die Dänen früh durch ein Tor von Yussuf Poulsen mit 1:0, verloren allerdings mit 1:2. Im letzten und entscheidenden Gruppenspiel benötigte Dänemark einen eigenen Sieg sowie eine Niederlage der Finnen im Parallelspiel gegen Belgien, um als Gruppenzweiter sich sicher für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die dänische Mannschaft gewann mit 4:1 und da Finnland im Parallelspiel mit 0:1 verlor, qualifizierte sich „Danish Dynamite“ für das Achtelfinale. In diesem Spiel, welches in der Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam ausgetragen wurde, traf die dänische Nationalmannschaft auf Wales und gewann mit 0:4, ehe im Viertelfinale im aserbaidschanischen Baku Tschechien wartete. Dänemark gewann mit 2:1 und qualifizierte sich somit zum ersten Mal seit 1992, als bei der Europameisterschaft 1992 in Schweden der Titel geholt wurde, wieder für ein Halbfinale und der Gegner war England im Wembley-Stadion in London. In dieser Partie gingen die Dänen durch einen Freistoß von Mikkel Damsgaard mit 1:0 in Führung, kassierten allerdings durch ein Eigentor von Simon Kjær das 1:1 und die Partie ging in die Verlängerung. In der 103. Minute erhielt die englische Mannschaft einen für die Öffentlichkeit fragwürdigen Elfmeter, den der dänische Torwart Kasper Schmeichel zwar zunächst halten konnte, allerdings traf Englands Stürmer Harry Kane im Nachschuss und Dänemark verlor am Ende mit 1:2 nach Verlängerung.

Zwischenzeitlich lief die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 und dort kam es zu Aufeinandertreffen mit Israel, Moldawien, Österreich, Schottland sowie den Färöer-Inseln. Mit neun Siegen sowie nur einer Niederlage qualifizierte sich Dänemark für die in der Öffentlichkeit umstrittene WM-Endrunde in Katar.

Dänemark bei den Olympischen Spielen

In den ersten Jahren war die dänische Mannschaft sehr erfolgreich bei den Olympischen Spielen. Bei den inoffiziellen Spielen 1906 gewann Dänemark, vertreten durch eine Kopenhagener Stadtauswahl, die Goldmedaille, 1908, 1912 und 1960 Silber und 1948 die Bronzemedaille. 1972 erreichte man noch einmal die Zwischenrunde. Die dänische A-Nationalmannschaft war eine der wenigen westeuropäischen A-Nationalmannschaften, die noch bis in die 1980er Jahre an den Olympischen Spielen bzw. den Qualifikationsspielen dazu teilnahm. So hat Rekord-Nationalspieler Peter Schmeichel 1987 und 1988 acht Qualifikationsspiele für die Olympischen Spiele bestritten, die von der FIFA nicht mehr als A-Länderspiele anerkannt werden, von der DBU aber mitgezählt werden. In den FIFA-Statistiken wird er daher mit 121 Länderspielen geführt.

Teilnahme Dänemarks an Fußball-Europameisterschaften

Dänemark nahm achtmal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil, davon einmal bei vier Teilnehmern, dreimal an einer Endrunde mit acht Teilnehmern und viermal mit 16 Teilnehmern.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1960Frankreichnicht qualifiziertIm Achtelfinale am späteren Dritten Tschechoslowakei gescheitert.
1964SpanienSpiel um Platz 3UngarnVierter
1968Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Ungarn gescheitert.
1972Belgiennicht qualifiziertIn der Qualifikation am späteren Dritten Belgien gescheitert.
1976Jugoslawiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Spanien gescheitert, das sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte.
1980Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an England gescheitert
1984FrankreichHalbfinaleSpanienNiederlage im Elfmeterschießen. Das Spiel um Platz 3 wurde erstmals nicht ausgetragen.
1988BR DeutschlandVorrundeDeutschland, Italien, SpanienNach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden
1992SchwedenFinaleDeutschlandEuropameisterIn der Qualifikation an Jugoslawien gescheitert, aber nach dem Ausbruch der Jugoslawienkriege kurzfristig für das ausgeschlossene Jugoslawien nachnominiert.
1996EnglandVorrundeKroatien, Portugal, Türkei-Nach je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage als Gruppendritter ausgeschieden
2000Niederlande und BelgienVorrundeFrankreich, Niederlande, Tschechien-Nach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden
2004PortugalViertelfinaleTschechien-
2008Österreich und Schweiznicht qualifiziertIn der Qualifikation an Schweden und Spanien gescheitert.
2012Polen und UkraineVorrundeNiederlande, Portugal, DeutschlandNach einem Sieg gegen die Niederlande und zwei Niederlagen gegen Portugal und Deutschland als Gruppendritter ausgeschieden
2016Frankreichnicht qualifiziertIn der Qualifikation scheiterte Dänemark in den Playoffspielen der Gruppendritten an Schweden.
2021EuropaHalbfinaleEnglandTrotz Niederlagen gegen Finnland und Belgien qualifizierte sich Dänemark mit einem Sieg gegen Russland wegen der besseren Tordifferenz als Gruppenzweiter für das EM – Achtelfinale. Im Achtelfinale gewann Dänemark gegen Wales und erreichte das Viertelfinale. Dort trafen sie auf Tschechien, welches sie 2:1 besiegten und ins Halbfinale kamen. Im Halbfinale gegen England unterlag Dänemark mit 1:2 nach Verlängerung, nachdem es nach Ende der regulären Spielzeit 1:1 und zur Halbzeit ebenfalls 1:1 gestanden hatte.
2024DeutschlandIn der Qualifikation trifft Dänemark auf Finnland, Kasachstan, Nordirland, Slowenien und San Marino

Teilnahme Dänemarks an Fußball-Weltmeisterschaften

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930Uruguaynicht teilgenommen
1934Italiennicht teilgenommen
1938Frankreichnicht teilgenommen
1950Brasiliennicht teilgenommen
1954Schweiznicht teilgenommen
1958Schwedennicht qualifiziertArne SørensenIn der Qualifikation an England gescheitert
1962Chilenicht qualifiziertPoul Petersen
1966Englandnicht qualifiziertPoul PetersenIn der Qualifikation an der UdSSR gescheitert
1970Mexikonicht qualifiziertRudolf StrittichIn der Qualifikation an der ČSSR gescheitert
1974Deutschlandnicht qualifiziertRudolf StrittichIn der Qualifikation an Schottland gescheitert
1978Argentiniennicht qualifiziertKurt NielssenIn der Qualifikation an Polen gescheitert
1982Spaniennicht qualifiziertJosef PiontekIn der Qualifikation an Jugoslawien und Italien gescheitert
1986MexikoAchtelfinaleSpanien9.Josef Piontek
1990Italiennicht qualifiziertJosef PiontekIn der Qualifikation an Rumänien gescheitert
1994USAnicht qualifiziertRichard Møller NielsenIn der Qualifikation an Spanien und Irland gescheitert
1998FrankreichViertelfinaleBrasilien8.Bo Johansson
2002Südkorea/JapanAchtelfinaleEngland10.Morten Olsen
2006Deutschlandnicht qualifiziertMorten OlsenIn der Qualifikation an der Ukraine und der Türkei gescheitert
2010SüdafrikaVorrundeNiederlande, Kamerun, Japan24.Morten Olsen
2014Brasiliennicht qualifiziertMorten OlsenIn der Qualifikation an Italien gescheitert. Als schlechtester Gruppenzweiter qualifizierte sich Dänemark nicht für die Playoff-Runde der besten acht Gruppenzweiten, in der vier weitere WM-Startplätze vergeben werden.
2018RusslandAchtelfinaleKroatien11.Åge Hareide Niederlage nach Elfmeterschießen
2022KatarVorrundeTunesien, Frankreich, Australien28.Kasper Hjulmand

UEFA Nations League

  • 2018/19: Liga B, 1. Platz mit 2 Siegen und 2 Remis
  • 2020/21: Liga A, 2. Platz mit 3 Siegen, 1 Remis und 2 Niederlagen
  • 2022/23: Liga A, 2. Platz mit 4 Siegen und 2 Niederlagen
  • 2024/25: Liga A

Titel

Aktueller Kader

Die Tabelle führt die 26 Spieler auf, die in den Kader für die EM-Qualifikationsspiele im Oktober 2023 berufen wurden.

  • Stand der Leistungsdaten: 14. Oktober 2023 (nach dem Spiel gegen Kasachstan)
NameGeburtstagSpieleToreVereinDebütLetzter Einsatz
Tor
Frederik Rønnow4. Aug. 199280 1. FC Union Berlin31. Aug. 201615. Nov. 2020
Kasper Schmeichel5. Nov. 1986960 RSC Anderlecht6. Feb. 201314. Okt. 2023
Mads Hermansen11. Juli 200000 Leicester City
Abwehr
Andreas Christensen10. Apr. 1996663 FC Barcelona8. Juni 201514. Okt. 2023
Joachim Andersen31. Mai 1996260 Crystal Palace15. Okt. 201914. Okt. 2023
Joakim Mæhle20. Mai 19974010 VfL Wolfsburg5. Sep. 202014. Okt. 2023
Rasmus Kristensen11. Juli 1997170 AS Rom4. Sep. 202114. Okt. 2023
Simon Kjær 26. März 19891295 AC Mailand12. Aug. 200914. Okt. 2023
Victor Nelsson14. Okt. 1998100 Galatasaray Istanbul11. Nov. 202026. März 2023
Mittelfeld
Christian Eriksen14. Feb. 199212540 Manchester United3. März 201014. Okt. 2023
Christian Nørgaard10. März 1994221 FC Brentford8. Sep. 202014. Okt. 2023
Elias Jelert Kristensen12. Juni 200300 FC Kopenhagen
Jesper Lindstrøm29. Feb. 2000131 SSC Neapel11. Nov. 202014. Okt. 2023
Mathias Jensen1. Jan. 1996251 FC Brentford7. Okt. 20207. Sep. 2023
Morten Hjulmand25. Juni 199910 Sporting Lissabon7. Sep. 2023
Pierre Emile Højbjerg5. Aug. 1995707 Tottenham Hotspur28. Mai 201414. Okt. 2023
Sturm
Andreas Skov Olsen29. Dez. 1999298 FC Brügge12. Juni 202110. Sep. 2023
Jonas Wind7. Feb. 1999228 VfL Wolfsburg7. Okt. 202014. Okt. 2023
Kasper Dolberg6. Okt. 19974111 RSC Anderlecht11. Nov. 201614. Okt. 2023
Mohamed Daramy7. Jan. 200270 Stade Reims1. Sep. 202116. Juni 2023
Rasmus Højlund4. Feb. 200396 Manchester United22. Sep. 202214. Okt. 2023
Robert Skov20. Mai 1996137 TSG 1899 Hoffenheim10. Juni 201914. Okt. 2023
Yussuf Poulsen15. Juni 19947211 RB Leipzig31. Jan. 201314. Okt. 2023
Name Nationalität Amtsantritt
Trainer
Kasper Hjulmand DänemarkAugust 2020

Rekordspieler

(Stand: 14. Oktober 2023)

Rekordspieler
SpieleSpielerZeitraumTore
129Peter Schmeichel1987–20011
129Simon Kjær2009–5
126Dennis Rommedahl2000–201321
125Christian Eriksen2010–39
112Jon Dahl Tomasson1997–201052
108Thomas Helveg1994–20072
104Michael Laudrup1982–199837
102Morten Olsen1970–19894
Martin Jørgensen1997–201012
101Thomas Sørensen1999–20120
96Kasper Schmeichel2013–0
92Christian Poulsen2001–20126
87John Sivebæk1982–19921
86Jan Heintze1987–20024
84Lars Olsen1986–19964
82Brian Laudrup1987–199821
81Nicklas Bendtner2006–201830
William Kvist2007–20182
80Jesper Grønkjær1999–20105
Anmerkungen:
  1. 1 2 Die FIFA zählt 8 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
  2. Verwandelter Elfmeter
  3. Die FIFA zählt 1 Olympia-Qualifikationsspiel nicht mit
  4. Davon 2 Tore bei einem Olympia-Qualifikationsspiel, das von der FIFA nicht als A-Länderspiel gezählt wird
  5. Die FIFA zählt 4 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
  6. 1 2 Davon 1 Tor bei einem Olympia-Qualifikationsspiel, das von der FIFA nicht als A-Länderspiel gezählt wird
  7. Davon 2 Tore bei Olympia-Qualifikationsspielen, die von der FIFA nicht als A-Länderspiele gezählt werden
  8. Die FIFA zählt 3 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
Rekordschützen
ToreSpielerZeitraumSpiele
52Poul Nielsen1912–192538
52Jon Dahl Tomasson1997–2010112
44Pauli Jørgensen1925–193947
42Ole Madsen1958–196950
40Christian Eriksen2010–125
38Preben Elkjær Larsen1977–198869
37Michael Laudrup1982–1998104
30Nicklas Bendtner2006–201881
29Henning Enoksen1958–196654
22Michael Rohde1915–193140
22Ebbe Sand1998–200466
21Brian Laudrup1987–199882
21Flemming Poulsen1987–199462
21Dennis Rommedahl2000–2013126
20Allan Simonsen1972–198655
Anmerkungen:
  1. Davon 3 Tore bei Olympia-Qualifikationsspielen, die von der FIFA nicht als A-Länderspiele gezählt werden
  2. Die FIFA zählt 6 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
  3. Davon 2 Tore bei einem Olympia-Qualifikationsspiel, das von der FIFA nicht als A-Länderspiel gezählt wird
  4. Die FIFA zählt 1 Olympia-Qualifikationsspiel nicht mit
  5. Davon 1 Tor bei den Olympischen Spielen 1960 und 5 Tore bei Olympia-Qualifikationsspielen, die von der FIFA nicht als A-Länderspiele gezählt werden
  6. Die FIFA zählt 4 Spiele bei den Olympischen Spielen 1960 und 5 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
  7. Davon 1 Tor bei einem Olympia-Qualifikationsspiel, das von der FIFA nicht als A-Länderspiel gezählt wird
  8. Die FIFA zählt 3 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
  9. Davon 5 Tore bei Olympia-Qualifikationsspielen, die von der FIFA nicht als A-Länderspiele gezählt werden
  10. Die FIFA zählt 7 Olympia-Qualifikationsspiele nicht mit
  11. Davon 3 Tore bei den Olympischen Spielen 1972, die von der FIFA nicht als A-Länderspiele gezählt werden
  12. Die FIFA zählt 6 Spiele bei den Olympischen Spielen 1972 nicht mit

Trainerchronik

  • Stand: 14. Oktober 2023
Name Nationalität Periode Spiele Gewonnen Remis Verloren Tordifferenz
Charles Williams1908–1910431028:4
Axel Andersen Byrval1913–1915 & 1917–191816141168:12
Jack Carr192010010:1
Edward Magner1939220011:3
Sophus Nielsen194020204:4
Jack Butler194621014:3
Axel Bjerregaard1948 & 1952640219:8
Ove Bøje1948320112:2
Robert Mountford1948420215:11
Alf Young195610011:2
Lajos Szendrődi195610101:1
Arne Sørensen1956 (Nov.) – 1961 (Dez.)412081394:78
Poul Petersen1962 (Mai) – 1966 (Nov.)471782285:94
Ernst Netuka/Erik Hansen/1967 (Jan.) – 1967 (Dez.)842229:11
Henry From/Erik Hansen/John Hansen1968 (Jan.) – 1969 (Dez.)2092941:29
Rudi Strittich1970 (Mai) – 1975 (Okt.)6020112980:100
Kurt Nielsen1976 (Febr.) – 1979 (Juni)311361255:45
Sepp Piontek1979 (Juni) – 1990 (Apr.)115522439168:123
Richard Møller Nielsen1987, 1988 & 1990 (Juli) – 1996 (Juni)67371713107:49
Bo Johansson1996 (Juli) – 2000 (Juni)401791451:43
Morten Olsen2000 (August) – 2015 (November)166804244258:178
Åge Hareide2015 (Dezember) – 2020 (Juni)422018477:28
Kasper Hjulmand2020 (August) –442841289:36
Anmerkungen:
  1. 1 2 Axel Bjerregaard und Ove Boje hatten 1948 die gemeinsame Verantwortung als Cheftrainer in drei Spielen.
  2. 1 2 Ernst Netuka und Henry From waren nur verantwortlich für das körperliche Training, während Erik Hansen (1967–1969) und John Hansen (Februar 1969 – Dezember 1969) verantwortlich für die Auswahl der Spieler und Taktiken waren.

Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften

Länderspiele gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaft
1.6. Oktober 1912Kopenhagen Dänemark3:1 Deutsches Reich
2.26. Oktober 1913Hamburg Deutsches Reich1:4 Dänemark
3.2. Oktober 1927Kopenhagen Dänemark2:1 Deutsches Reich
4.16. September 1928Nürnberg Deutsches Reich2:1 Dänemark
5.7. September 1930Kopenhagen Dänemark6:3 Deutsches Reich
6.27. September 1931Hannover Deutsches Reich4:2 Dänemark
7.7. Oktober 1934Kopenhagen Dänemark2:5 Deutsches Reich
8.16. Mai 1937Breslau Deutsches Reich8:0 Dänemark
9.25. Juni 1939Kopenhagen Dänemark0:2 Deutsches Reich
10.17. November 1940Hamburg Deutsches Reich1:0 Dänemark
11.16. November 1941Dresden Deutsches Reich1:1 Dänemark
12.24. September 1958Kopenhagen Dänemark1:1 Deutschland
13.20. September 1961Nürnberg Deutschland5:1 Dänemark
14.30. Juni 1971Kopenhagen Dänemark1:3 Deutschland
15.25. August 1971Flensburg Deutschland1:3 Dänemark
16.18. April 1972Kopenhagen Dänemark0:1 Deutschland
17.13. Juni 1986Santiago de Querétaro Dänemark2:0 Deutschland
18.24. September 1986Kopenhagen Dänemark0:2 Deutschland
19.23. September 1987Hamburg Deutschland1:0 Dänemark
20.18. November 1987Aarhus Dänemark0:1 Deutschland
21.30. März 1988Osnabrück Deutschland1:1 Dänemark
22.14. Juni 1988Gelsenkirchen Deutschland2:0 Dänemark
23.30. Mai 1990Gelsenkirchen Deutschland1:0 Dänemark
24.26. Juni 1992Göteborg Dänemark2:0 Deutschland
25.9. September 1992Kopenhagen Dänemark1:2 Deutschland
26.27. März 1996München Deutschland2:0 Dänemark
27.15. November 2000Kopenhagen Dänemark2:1 Deutschland
28.28. März 2007Duisburg Deutschland0:1 Dänemark
29.11. August 2010Kopenhagen Dänemark2:2 Deutschland
30.17. Juni 2012Lemberg Dänemark1:2 Deutschland
31.6. Juni 2017Brøndby Dänemark1:1 Deutschland
32.2. Juni 2021Innsbruck Dänemark1:1 Deutschland

Länderspiele gegen die Fußballnationalmannschaft der DDR

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaft
1.28. Mai 1961Kopenhagen Dänemark1:1 Deutsche Demokratische Republik
2.23. Mai 1962Leipzig Deutsche Demokratische Republik4:1 Dänemark
3.4. Juni 1967Kopenhagen Dänemark1:1 Deutsche Demokratische Republik
4.11. Oktober 1967Leipzig Deutsche Demokratische Republik3:2 Dänemark
5.4. Mai 1983Aarhus Dänemark1:2 Deutsche Demokratische Republik
6.18. April 1984Magdeburg Deutsche Demokratische Republik4:0 Dänemark
7.8. Mai 1985Kopenhagen Dänemark4:1 Deutsche Demokratische Republik
8.10. September 1986Leipzig Deutsche Demokratische Republik0:1 Dänemark

Länderspiele gegen die liechtensteinische Fussballnationalmannschaft

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaft
1.11. Oktober 2006Vaduz Liechtenstein0:4 Dänemark
2.12. September 2007Aarhus Dänemark4:0 Liechtenstein
3.31. August 2016Horsens Dänemark5:0 Liechtenstein

Länderspiele gegen die luxemburgische Fußballnationalmannschaft

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaft
1.4. Dezember 1963Luxemburg Luxemburg3:3 Dänemark
2.10. Dezember 1963Kopenhagen Dänemark2:2 Luxemburg
3.18. Dezember 1963Amsterdam Dänemark1:0 Luxemburg
4.20. November 1968Kopenhagen Dänemark5:1 Luxemburg
5.19. November 1980Kopenhagen Dänemark4:0 Luxemburg
6.1. Mai 1981Luxemburg Luxemburg1:2 Dänemark
7.10. November 1982Luxemburg Luxemburg1:2 Dänemark
8.12. Oktober 1983Kopenhagen Dänemark6:0 Luxemburg
9.12. Oktober 2002Kopenhagen Dänemark2:0 Luxemburg
10.11. Juni 2003Luxemburg Luxemburg0:2 Dänemark

Länderspiele gegen die österreichische Fußballnationalmannschaft

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaft
1.5. November 1950Wien Österreich5:1 Dänemark
2.17. Juni 1951Kopenhagen Dänemark3:3 Österreich
3.19. Mai 1982Wien Österreich1:0 Dänemark
4.12. September 1984Kopenhagen Dänemark3:1 Österreich
5.27. April 1988Wien Österreich1:0 Dänemark
6.5. Juni 1991Odense Dänemark2:1 Österreich
7.9. Oktober 1991Wien Österreich0:3 Dänemark
8.3. März 2010Wien Österreich2:1 Dänemark
9.16. Oktober 2018Herning Dänemark2:0 Österreich
10.31. März 2021Wien Österreich0:4 Dänemark
11.12. Oktober 2021Kopenhagen Dänemark1:0 Österreich
12.6. Juni 2022Wien Österreich1:2 Dänemark
13.13. Juni 2022Kopenhagen Dänemark2:0 Österreich

Länderspiele gegen die Schweizer Fussballnationalmannschaft

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaft
1.17. Juni 1923Kopenhagen Dänemark3:2 Schweiz
2.21. April 1924Basel Schweiz2:0 Dänemark
3.27. Juni 1953Basel Schweiz1:4 Dänemark
4.19. September 1954Kopenhagen Dänemark1:1 Schweiz
5.21. April 1971Vevey Schweiz2:1 Dänemark
6.5. Mai 1971Kopenhagen Dänemark4:0 Schweiz
7.4. Oktober 1972Kopenhagen Dänemark1:1 Schweiz
8.27. August 1980Lausanne Schweiz1:1 Dänemark
9.17. Oktober 1984Bern Schweiz1:0 Dänemark
10.9. Oktober 1985Kopenhagen Dänemark0:0 Schweiz
11.14. Oktober 1998Zürich Schweiz1:1 Dänemark
12.4. September 1999Kopenhagen Dänemark2:1 Schweiz
13.26. März 2019Basel Schweiz3:3 Dänemark
14.12. Oktober 2019Kopenhagen Dänemark1:0 Schweiz

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 21. September 2023, abgerufen am 21. September 2023. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 102.
  3. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 101.
  4. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 105.
  5. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 107.
  6. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 106.
  7. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 120.
  8. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 120–121.
  9. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 121.
  10. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 121–122.
  11. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 122–123.
  12. Spanien – Dänemark, 5:4 i. E., Europameisterschaft 1984 in Frankreich. In: dfb.de. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  13. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demandx, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 128.
  14. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 133.
  15. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 140–141.
  16. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 143.
  17. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 145–146.
  18. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 146–147.
  19. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 146.
  20. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 150.
  21. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 154–155.
  22. Vor 25 Jahren: Dänemark holt EM-Titel. In: Deutscher Fußball-Bund. Deutscher Fußball-Bund e. V., 5. Juni 2017, abgerufen am 8. April 2020.
  23. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 21.
  24. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 21–22.
  25. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 23.
  26. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 156.
  27. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 157.
  28. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 158.
  29. 1 2 Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 158.
  30. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 160.
  31. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 158.
  32. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 166.
  33. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 167.
  34. Markus Franz: Morten Olsen baut auf Sand. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7412-8025-2, S. 169.
  35. FIFA Hunderterclub (PDF; 665 kB)
  36. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento vom 22. Juli 2014 im Internet Archive) (PDF; 200 kB)
  37. DBU: Kasper Hjulmand har udtaget truppen til oktobers EM-kvalkampe. Abgerufen am 10. Oktober 2023 (dänisch).
  38. DBU: Truppen mod Kasakhstan og San Marino. Abgerufen am 10. Oktober 2023 (dänisch).
  39. 1 2 rsssf.com: Denmark – Record International Players
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