Fußball-Europameisterschaft
Voller Name UEFA-Fußball-Europameisterschaft
AbkürzungEM, Euro
VerbandUEFA
Erstaustragung1960
Mannschaften24
SpielmodusRundenturnier (6 Gruppen à 4 Mannschaften)0000000
K.-o.-System (ab Achtelfinale)
TitelträgerItalien Italien (2. Titel)
RekordsiegerDeutschland Deutschland (3 Titel)
Spanien Spanien (3 Titel)
RekordspielerPortugal Cristiano Ronaldo (25 Spiele)
RekordtorschützePortugal Cristiano Ronaldo (14 Tore)
Websitewww.uefa.com

Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft der Männer (weitere Schreibweise UEFA-Fussball-Europameisterschaft, englisch UEFA European Football Championship), kurz EM, ist das alle vier Jahre vom europäischen Fußballverband UEFA organisierte Fußballturnier zur Ermittlung des kontinentalen Meisters auf Nationalmannschaftsebene. Die ersten beiden Turniere 1960 und 1964 wurden noch unter dem Namen Europapokal der Nationen ausgetragen. 1966 erklärte die UEFA den Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft. Vorläufer des Europapokals der Nationen war der Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften. Der Europameister qualifiziert sich jeweils für den FIFA-Konföderationen-Pokal.

Amtierender Europameister ist Italien, das 2021 das ursprünglich für 2020 geplante und aufgrund der COVID-19-Pandemie verschobene Turnier gewann.

Geschichte

Bereits 1911 richtete die Union Internationale Amateure de Football Association (UIAFA), die kurzzeitig als Konkurrenz zur FIFA existierte, in Roubaix eine Europameisterschaft aus. Das Turnier wurde vom aus politischen Gründen aus der FIFA ausgeschlossenen Böhmen gewonnen. Weitere Teilnehmer waren Frankreich und die englischen Amateure.

Die Sozialistische Arbeitersport-Internationale richtete von 1932 bis 1934 eine Arbeiterfußball-Europameisterschaft aus, die in Gruppen mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde. Aufgrund der Machtübernahmen der Nationalsozialisten in Deutschland und der Austrofaschisten in Österreich, die zur Zerschlagung der beiden größten nationalen Arbeitersportverbände führten, konnte der Wettbewerb nur unvollständig zu Ende geführt werden. Eine im Anschluss geplante zweite europäische oder westeuropäische Meisterschaft im Arbeiterfußball kam nicht zustande.

Die Idee einer Europameisterschaft im Rahmen der FIFA wurde von Henri Delaunay, dem Generalsekretär des französischen Fußballverbands Fédération Française de Football, bereits 1927 vorgeschlagen und zunächst im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften umgesetzt. Es gab auch durch den englischen Verband Anfang 1950 einen Vorschlag, da (nebst den nur alle vier Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften) der bisherige Mitropacup als einziger großer internationaler europäischer Bewerb erloschen war.

Kurz nach Gründung der UEFA wurde unter dem Namen Europapokal der Nationen ein Nachfolgeturnier ins Leben gerufen. Dieses Turnier wurde von der UEFA 1966 zur Fußball-Europameisterschaft erklärt. Die Qualifikation zum ersten Europapokal der Nationen in Frankreich begann im Jahr 1958. Delaunay zu Ehren trägt der Siegerpokal des Turniers bis heute den Namen Henri-Delaunay-Pokal.

Die Details im Ablauf wurden im Laufe der Zeit mehrmals geändert und für eine größere Teilnehmerzahl angepasst. Reichten der Sowjetunion 1960 vier Spiele, um Europapokalsieger zu werden, so sind nun – außer für die Veranstalter – insgesamt bis zu 18 Spiele notwendig.

Der amtierende Europameister muss sich für das darauf folgende Turnier neu qualifizieren, was Spanien 1968, Italien 1972 und Frankreich 1988 nicht gelungen ist. Bis einschließlich 1992 war es aufgrund der seinerzeit geringeren Teilnehmerzahl schwieriger, sich für die Europameisterschaft als für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

Von 1992 bis einschließlich 2016 war der Sieger der Fußball-Europameisterschaft für den nächsten FIFA-Konföderationen-Pokal qualifiziert.

Die ursprünglich für 2020 geplante Fußball-Europameisterschaft wurde am 17. März 2020 im Zuge der COVID-19-Pandemie durch die UEFA auf Sommer 2021 verschoben.

Regelwerk

Der Wettbewerb ist in eine vorgeschaltete Qualifikation und ein finales Turnier im Gastgeberland aufgeteilt. Von 1960 bis 1976 nahmen vier Nationalmannschaften an der Finalrunde teil, die über Halbfinale und Finale den Europameister ermittelten. Ab 1980 nahmen acht Teams teil, die in zwei Vorrundengruppen gelost wurden. 1980 ermittelten die Gruppensieger den Europameister, ab 1984 wurden Halbfinals der beiden besten Teams jeder Gruppe dazwischen geschaltet. Ab 1996 nahmen jeweils 16 Mannschaften an der Endrunde einer Europameisterschaft teil, die zuvor in der EM-Qualifikationsrunde erfolgreich waren. Sie wurden in vier Gruppen mit je vier Mannschaften gelost. Die ersten beiden Teams aus jeder Gruppe zogen in das Viertelfinale ein.

Aktueller Modus

Seit der Europameisterschaft 2016 treten 24 Mannschaften in der ersten Runde in nun sechs Gruppen an. Jede Mannschaft absolviert drei Spiele, da innerhalb einer Gruppe jede Mannschaft einmal gegen jede spielt. Die zweite Runde ist das neu geschaffene Achtelfinale, für das sich neben den Gruppenersten und -zweiten aus jeder Gruppe (12 Mannschaften) auch die vier besten Gruppendritten qualifizieren. Ab dem Achtelfinale gilt das K.-o.-System, der Verlierer jedes Spiels scheidet aus. Ein kleines Finale um den Dritten Platz zwischen den Verlierern der Halbfinalspiele wurde das letzte Mal 1980 ausgetragen.

Nations League

Im März 2014 beschloss die UEFA die Einführung der UEFA Nations League. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland werden fast alle Freundschaftsspiele der Nationalmannschaften in der Nations League ausgetragen. In vier Divisionen A–D mit jeweils vier Untergruppen treten drei bis vier Mannschaften in der Zeit von September bis November 2018 gegeneinander an. 2019 spielen die vier Divisionssieger in einem „Final-Four-Turnier“ um den Titel des Nations League Champion. Zudem wird auch um Auf- und Abstieg innerhalb der Nations League gespielt. Für die EM 2020 qualifizieren sich 20 Mannschaften direkt über die herkömmliche EM-Qualifikation, vier nichtqualifizierte Mannschaften erhalten über die Nations League eine Chance auf die Play-off-Teilnahme im März 2020, so dass pro Division eine weitere Nation an der Fußball-Europameisterschaft 2021 teilnehmen kann.

Varianten des K.-o.-Systems

Bis 1968 gab es in den Halbfinalspielen bei einem Unentschieden nach Verlängerung den Losentscheid (1968 einmal angewandt, als Italien Losglück gegen die Sowjetunion hatte), Finalspiele wurden bei einem Unentschieden nach Verlängerung wiederholt. 1976 wurde das Elfmeterschießen eingeführt, das im Finale desselben Jahres auch sofort angewandt werden musste. 1996 und 2000 galt die Golden-Goal-Regel, durch die jeweils auch die Finalspiele entschieden wurden. 2004 galt die Silver-Goal-Regel, die nur einmal, im Halbfinale zwischen Griechenland und Tschechien, zur Anwendung kam und nach dem Turnier sofort wieder abgeschafft wurde. Seit 2008 werden Endrundenpartien wieder mit garantierten zweimal 15 Minuten Verlängerung und ggf. anschließendem Elfmeterschießen entschieden.

Erstteilnahmen

Bisher (Stand EM 2021) gab es immer mindestens eine Fußballnationalmannschaft, die zum ersten Mal an einer Fußballeuropameisterschafts-Endrunde teilnahm. Nachfolgend eine Liste der 30 Erstteilnehmer, jeweils mit den damals gültigen Flaggen und Namen. Zusätzlich sind sechs Länder in Klammern aufgeführt, die erstmals nur unter neuem Namen bei einer EM teilnahmen. Trotzdem werden diese Länder in den Medien manchmal als Neulinge genannt. Diese „Neulinge“ übernahmen jedoch in der Statistik der UEFA vollständig die Ergebnisse und Titel ihrer Vorgänger – und dementsprechend auch deren Debütdatum. Ein Sonderfall sind Tschechien und die Slowakei, die bei der UEFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei gelten und beide jeweils deren Titel übernahmen. Daher zählt die UEFA in ihrer Statistik 26 Länder (genauer „Verbände“), die bereits mindestens einmal an einer EM-Endrunde teilnahmen. Insgesamt sind in der UEFA 55 Nationale Fußballverbände vertreten.

  • Fett geschriebene Mannschaften wurden bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde Turniersieger.
  • Kursiv geschriebene Mannschaften waren bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde Ausrichter, bis 1976 wurde der Ausrichter aber erst nach erfolgreicher Qualifikation bestimmt.
JahrErstteilnehmer
1960  Frankreich  Jugoslawien  Sowjetunion  Tschechoslowakei
1964  Dänemark  Spanien  Ungarn
1968  England  Italien
1972  Belgien  BR Deutschland
1976  Niederlande
1980  Griechenland
1984  Portugal  Rumänien
1988  Irland
1992 ( GUS)  Schweden  Schottland
1996  Bulgarien  Kroatien ( Russland)  Türkei  Schweiz ( Tschechien)
2000 ( BR Jugoslawien)  Norwegen  Slowenien
2004  Lettland
2008  Österreich  Polen
2012 Ukraine
2016  Albanien  Island  Nordirland ( Slowakei)  Wales
2021  Finnland  Nordmazedonien
  1. 1 2 Serbien wird von der UEFA als Nachfolger von folgenden „drei Ländern“ gewertet: 1.) Jugoslawien (Debüt 1960), 2.) Bundesrepublik Jugoslawien oder Rest-Jugoslawien („Debüt“ 2000 unter dem Namen Jugoslawien) und 3.) Serbien und Montenegro (Name der Bundesrepublik Jugoslawien ab Februar 2003) (erfolgloses „Debüt“ in der Qualifikation 2004 unter dem Namen Serbien und Montenegro). Die Ergebnisse all dieser Mannschaften werden in der UEFA-Statistik Serbien zugeordnet. Als Debüt Serbiens gilt somit das Jahr 1960. Unter eigenem Namen tritt Serbien seit 2006 auf, konnte sich aber noch nicht für eine EM qualifizieren.
  2. 1 2 3 Russland gilt bei der FIFA als Nachfolger der Sowjetunion (Debüt 1960). Die Ergebnisse der Sowjetunion gehen in die Statistik Russlands ein. Als Debüt Russlands bei einer EM gilt daher das Jahr 1960. 1992 wurde die Mannschaft GUS genannt. Unter eigenem Namen trat Russland erstmals 1996 bei einer EM auf.
  3. 1 2 3 Sowohl Tschechien („Debüt“ unter diesem Namen 1996) als auch die Slowakei gelten bei der UEFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei (Debüt 1960). Dies führt dazu, dass die Ergebnisse der Tschechoslowakei sowohl Tschechien als auch der Slowakei zugerechnet werden. Daher gilt für beide Länder das Jahr 1960 als Debüt bei einer EM.
  4. 1968 nahm die Bundesrepublik Deutschland erstmals an den Vorausscheidungen der Europameisterschaft teil, scheiterte aber in der Qualifikation. Nach der deutschen Wiedervereinigung vereinigten sich auch die nationalen Fußballverbände und liefen ab 1992 wieder unter dem Namen „Deutschland“ bei der UEFA.
  5. Kroatien war bis 1991 Teil Jugoslawiens und kroatische Spieler nahmen in der jugoslawischen Mannschaft an den Turnieren 1960, 1976 und 1984 teil. Die Erfolge der jugoslawischen Mannschaft wurden aber zunächst der Bundesrepublik Jugoslawien, dann Serbien und Montenegro und nun Serbien zugerechnet. Kroatien nahm erstmals an der Qualifikation für die EM 1996 teil.
  6. Slowenien war bis 1991 Teil Jugoslawiens, 1976 und 1984 nahmen slowenische Spieler für Jugoslawien an der EM teil. Nach dem Zerfall Jugoslawiens nahm Slowenien erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil.
  7. Lettland nahm nach dem Austritt aus der Sowjetunion erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil. Da der lettische Fußball in der Sowjetunion keine große Rolle spielte, kamen auch in der Fußballnationalmannschaft der UdSSR keine lettischen Spieler zum Einsatz.
  8. Die Ukraine nahm als Teil der UdSSR bzw. der GUS an den Turnieren 1960 bis 1992 teil. In der 1960er Siegermannschaft stand ein ukrainischer und ein in der Ukraine spielender Spieler. In den Mannschaften der Vizeeuropameister 1972 und 1988 stammten viele Spieler aus der Ukraine und/oder spielten in der Ukraine. Nach der Auflösung der Sowjetunion in mehrere selbständige Staaten nahm die Ukraine erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil, konnte sich aber erst 2012 als Gastgeber bzw. 2016 qualifizieren. 1996 standen zwei in der Ukraine geborene Spieler in der russischen Mannschaft, die in der Vorrunde ausschied. Das letzte Tor für die GUS erzielte 1992 ein ukrainischer Spieler.
  9. Nordmazedonien war bis 1991 Teil Jugoslawiens, 1960 nahm ein mazedonischer Spieler für Jugoslawien an der EM teil. Nach dem Zerfall Jugoslawiens nahm Nordmazedonien, damals noch unter dem Namen Mazedonien, erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil.

Turniere im Überblick

Jahr Gastgeber Finale Halbfinalisten / Spiel um Platz drei1
Sieger Ergebnis 2. Platz 3. Platz Ergebnis 4. Platz
1960 Frankreich
Sowjetunion
2:1 n.V.
Jugoslawien

Tschechoslowakei
2:0
Frankreich
1964 Spanien
Spanien
2:1
Sowjetunion

Ungarn
3:1 n.V.
Dänemark
1968 Italien
Italien
1:1 n.V.
2:02

Jugoslawien

England
2:0
Sowjetunion
1972 Belgien
BR Deutschland
3:0
Sowjetunion

Belgien
2:1
Ungarn
1976 Jugoslawien
Tschechoslowakei
2:2 n.V.
5:3 i.E.

BR Deutschland

Niederlande
3:2 n.V.
Jugoslawien
1980 Italien
BR Deutschland
2:1
Belgien

Tschechoslowakei
1:1 n.V.
9:8 i.E.

Italien
1984 Frankreich
Frankreich
2:0
Spanien

Portugal

Dänemark
1988 BR Deutschland
Niederlande
2:0
Sowjetunion

BR Deutschland

Italien
1992 Schweden
Dänemark
2:0
Deutschland

Niederlande

Schweden
1996 England
Deutschland
2:1 n.GG.
Tschechien

England

Frankreich
2000 Belgien / Niederlande
Frankreich
2:1 n.GG.
Italien

Portugal

Niederlande
2004 Portugal
Griechenland
1:0
Portugal

Tschechien

Niederlande
2008 Österreich / Schweiz
Spanien
1:0
Deutschland

Russland

Türkei
2012 Polen / Ukraine
Spanien
4:0
Italien

Portugal

Deutschland
2016 Frankreich
Portugal
1:0 n.V.
Frankreich

Wales

Deutschland
20213 Europaweit
Italien
1:1 n.V.
3:2 i.E.

England

Spanien

Dänemark
2024 Deutschland
2028 England / Schottland /
Nordirland / Wales / Irland
2032 Italien / Türkei

Erklärung:

n.V. = nach Verlängerung (das Ergebnis nach den regulären 90 Minuten plus einer Verlängerung von zweimal 15 Minuten).
i.E. = im Elfmeterschießen (wurde nach der Verlängerung kein Sieger gefunden geht es ins Elfmeterschießen; das hier angezeigte Ergebnis bezieht sich ausschließlich auf das Elfmeterschießen).
n.GG. = nach Golden Goal (Entscheidung des Spiels durch das erste Tor, das in der Verlängerung erzielt wird. International angewendet von 1993 bis 2004, jedoch von der UEFA von 2002 bis 2004 zum Silver Goal abgeändert).
1 
Seit 1984 wird um Platz 3 kein Spiel mehr ausgetragen. Bei den aufgeführten Halbfinalisten unterlag der erstgenannte dem späteren Europameister, der zweitgenannte dem anderen Finalisten.
2 
Da im Finale trotz Verlängerung kein Sieger ermittelt werden konnte, gab es ein Wiederholungsspiel. Das Elfmeterschießen wurde weltweit erst 1976 eingeführt.
3 
Aufgrund der Unberechenbarkeit der COVID-19-Pandemie auf 2021 verschoben, behielt aber 2020 im Namen, in dem sie hätte stattfinden sollen.

Rangliste

RangLandTitelJahr(e)2. PlatzFinaleHalbfinale
1  Deutschland31972, 1980, 19963684
2  Spanien31964, 2008, 2012145
3  Italien21968, 20212454
4  Frankreich21984, 2000135
5  Sowjetunion
Russland
11960346
6  Portugal12016125
7  Tschechoslowakei
 Tschechien
119761244
8  Niederlande1198815
9  Dänemark1199214
10  Griechenland1200411
11  Jugoslawien223
12  England113
13  Belgien1114
14  Ungarn2
15  Schweden1
 Türkei1
 Wales1
Jeweilige Rekordmarke
4 
1980 gab es keine Halbfinalspiele. Die Gruppensieger zogen direkt ins Finale, die Gruppenzweiten spielten letztmals um Platz 3

Rekordspieler

Mehr als ein EM-Titel

Bei fett gedruckten Turnieren stand der Spieler im Finale auf dem Platz.
Bei kursiv gedruckten Turnieren stand der Spieler im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

AnzahlSpielerTurniere
2  Iker Casillas2008, 2012
 Pepe Reina2008, 2012
 Raúl Albiol2008, 2012
 Sergio Ramos2008, 2012
 Álvaro Arbeloa2008, 2012
 Andrés Iniesta2008, 2012
 Xavi2008, 2012
 Cesc Fàbregas2008, 2012
 Xabi Alonso2008, 2012
 David Silva2008, 2012
 Fernando Torres2008, 2012
 Santi Cazorla2008, 2012

Die meisten EM-Endrunden-Teilnahmen

In fett markierten Jahren wurden die Spieler mit ihren Teams Europameister.
Kursiv gesetzte Jahreszahlen bezeichnen die Turniere ohne Spieleinsatz.

RangSpielerTeilnahmen
(mit Einsatz)
Turniere
1  Cristiano Ronaldo5 (5)2004, 2008, 2012, 2016, 2021
2  Iker Casillas5 (3)2000, 2004, 2008, 2012, 2016
3  Gianluigi Buffon4 (4)2004, 2008, 2012, 2016
 Petr Čech2004, 2008, 2012, 2016
 Giorgio Chiellini2008, 2012, 2016, 2021
 Alessandro Del Piero1996, 2000, 2004, 2008
 Zlatan Ibrahimović2004, 2008, 2012, 2016
 Andreas Isaksson2004, 2008, 2012, 2016
 Kim Källström2004, 2008, 2012, 2016
 Sebastian Larsson2008, 2012, 2016, 2021
 Lothar Matthäus1980, 1984, 1988, 2000
 Olof Mellberg2000, 2004, 2008, 2012
 Luka Modrić2008, 2012, 2016, 2021
 João Moutinho2008, 2012, 2016, 2021
 Pepe2008, 2012, 2016, 2021
 Jaroslav Plašil2004, 2008, 2012, 2016
 Lukas Podolski2004, 2008, 2012, 2016
 Tomáš Rosický2000, 2004, 2012, 2016
 Peter Schmeichel1988, 1992, 1996, 2000
 Bastian Schweinsteiger2004, 2008, 2012, 2016
 Darijo Srna2004, 2008, 2012, 2016
 Lilian Thuram1996, 2000, 2004, 2008
 Edwin van der Sar1996, 2000, 2004, 2008

Die meisten EM-Endrunden-Einsätze

In fett markierten Jahren wurden die Spieler mit ihren Teams Europameister.

RangSpielerSpieleTurniere (Spiele)
1  Cristiano Ronaldo252004 (6), 2008 (3), 2012 (5), 2016 (7), 2021 (4)
2  João Moutinho192008 (4), 2012 (5), 2016 (6), 2021 (4)
 Pepe2008 (4), 2012 (5), 2016 (6), 2021 (4)
4  Leonardo Bonucci182012 (6), 2016 (5), 2021 (7)
 Bastian Schweinsteiger2004 (3), 2008 (5), 2012 (5), 2016 (5)
6  Gianluigi Buffon172004 (3), 2008 (4), 2012 (6), 2016 (4)
 Giorgio Chiellini2008 (3), 2012 (5), 2016 (4), 2021 (5)
8  Jordi Alba162012 (6), 2016 (4), 2021 (6)
 Cesc Fàbregas2008 (6), 2012 (6), 2016 (4)
 Andrés Iniesta2008 (6), 2012 (6), 2016 (4)
 Lilian Thuram1996 (5), 2000 (5), 2004 (4), 2008 (2)
 Edwin van der Sar1996 (4), 2000 (4), 2004 (5), 2008 (3)

Die meisten EM-Endrunden-Tore

In fett markierten Jahren wurden die Spieler mit ihren Teams Europameister.

RangSpielerToreTurniere (Tore)
1  Cristiano Ronaldo142004 (2), 2008 (1), 2012 (3), 2016 (3), 2021 (5)
2  Michel Platini91984 (9)
3  Antoine Griezmann72016 (6), 2021 (1)
 Alan Shearer1996 (5), 2000 (2)
5  Nuno Gomes62000 (4), 2004 (1), 2008 (1)
 Thierry Henry2000 (3), 2004 (2), 2008 (1)
 Zlatan Ibrahimović2004 (2), 2008 (2), 2012 (2)
 Patrick Kluivert1996 (1), 2000 (5)
 Romelu Lukaku2016 (2), 2021 (4)
 Álvaro Morata2016 (3), 2021 (3)
 Ruud van Nistelrooy2004 (4), 2008 (2)
 Wayne Rooney2004 (4), 2012 (1), 2016 (1)

Endrundenplatzierungen

Land19601964196819721976198019841988199219962000200420082012201620215
 AlbanienVR
 Belgien3.2.VRVRVFVF
 BulgarienVRVR
 Dänemark4.HFVR1.VRVRVFVRHF
 Deutschland1.2.1.VRHF2.1.VRVR2.HFHFAF
 England3.VRVRVRHFVRVFVFAF2.
 FinnlandVR
 Frankreich4.1.VRHF1.VFVRVF2.AF
 GriechenlandVR1.VRVF
 IrlandVRVRAF
 IslandVF
 Italien1.4.HFVR2.VRVF2.VF1.
 Jugoslawien
 BR Jugoslawien
2.
 
2.
 
4.
 
VR
 
 
VF
 KroatienVFVRVFVRAFAF
 LettlandVR
 Niederlande3.VR1.HFVFHFHFVFVRAF
 NordirlandAF
 NordmazedonienVR
 NorwegenVR
 ÖsterreichVRVRAF
 PolenVRVRVFVR
 PortugalHFVFHF2.VFHF1.AF
 RumänienVRVRVFVRVR  
 Sowjetunion
GUS
Russland
1.
 
 
2.
 
 
4.
 
 
2.
 
 
2.
 
 
 
VR
 
 
 
VR
 
 
VR
 
 
HF
 
 
VR
 
 
VR
 
 
VR
 SchottlandVRVRVR
 SchwedenHFVRVFVRVRVRAF
 SchweizVRVRVRAFVF
 SlowakeiAFVR
 SlowenienVR
 Spanien1.VR2.VRVFVFVR1.1.AFHF
 Tschechoslowakei
 Tschechien
3.
 
1.
 
3.
 
 
2.
 
VR
 
HF
 
VR
 
VF
 
VR
 
VF
 TürkeiVRVFHFVRVR
UkraineVRVRVF
 Ungarn3.4.AFVR
 WalesHFAF
Teilnehmer481624
Farblegende: Europameister Vize-Europameister Dritter / Halbfinale

Erklärung:

VR = Aus in der Vorrunde, AF = Aus im Achtelfinale, VF = Aus im Viertelfinale, HF = Aus im Halbfinale (kein Spiel um Platz 3), * = noch im Turnier aktiv (Stand: nach der Vorrunde 2021)
Turnierausrichter
5 
Das Turnier fand in 10 europäischen Städten und einer asiatischen Stadt statt. Neun der elf Ausrichter nahmen auch am Turnier teil, nur Rumänien mit dem Austragungsort Bukarest und Aserbaidschan mit Baku nicht. Aserbaidschan hat noch nie an einer Endrunde teilgenommen und fehlt aus diesem Grund in der Liste.

Ewige Endrunden-Tabelle

Rang Land Teiln. Spiele Siege Remis Niedl. Tore Punkte Pro
1  Deutschland135327131378:55941,77
2  Italien10452118652:31811,80
3  Spanien114621151068:42781,70
4  Frankreich104321121069:50751,74
5  Niederlande10392081165:41681,74
6  Portugal83919101056:38671,72
7  England103815131051:37581,53
8  Tschechoslowakei
 Tschechien
10371571548:47521,41
9  Sowjetunion
GUS
Russland
12361371640:52461,28
10  Dänemark9331061742:50361,09
11  Belgien622112931:28351,59
12  Kroatien62296730:28331,50
13  Schweden724771030:28281,17
14  Griechenland41653814:20181,13
15  Schweiz51838716:24170,94
16  Wales21051413:12161,60
17  Türkei518421214:30140,78
18  Polen41427511:15130,93
19  Jugoslawien
 BR Jugoslawien
 Serbien
51432922:39110,79
20  Ungarn41124514:20100,91
21 Ukraine3113088:1990,82
22  Island152218:981,60
23  Österreich3102267:1280,80
24  Schottland392255:1080,89
25  Rumänien516151010:2180,50
26  Irland3102266:1780,80
27  Slowakei272145:1371,00
28  Norwegen131111:141,33
29  Bulgarien261144:1340,67
30  Nordirland141032:330,75
31  Albanien131021:331,00
31  Finnland131021:331,00
33  Slowenien130214:520,67
34  Lettland130121:510,33
35  Nordmazedonien130032:800,00

Stand: 11. Juli 2021 (nach dem Finale der Euro 2020)

Die Rangfolge ist nach der Drei-Punkte-Regel errechnet. Spiele, die im Elfmeterschießen entschieden wurden, werden als Unentschieden gewertet.

Varia

Turnier Orte Stadien Meldungen6 Teams Spiele Zuschauer Zuschauer
1960221744174,2578.95819.74000,00
1964222944133,25156.26339.06600,00
196833314571,40299.23359.84710,20
1972443244102,50121.88030.47092,2500,00
1976223244194,75106.08726.52261,5030,75
19804432814271,93350.65525.047241,7100,00
19847733815412,73601.40440.094322,1330,20
19888833815342,27935.68062.379322,1300,00
19924434815322,13430.11128.674503,3300,0000,00
199688481631642,061.276.13741.1661555,0040,1330,10
200088511631852,741.122.83336.2201223,9450,1640,13
2004810511631772,481.156.47337.3061504,8450,1610,03
200888521631772,481.143.35536.8821223,9400,0030,10
201288531631762,461.440.89646.4811193,8420,0610,03
201610105424511082,122.427.30347.5942013,9420,0410,02
202111115524511422,781.099.278721.5541502,9410,0250,10
20241010552451
Jeweilige Rekordmarke
6 
Gezählt werden die fristgerecht abgegebenen Meldungen unabhängig davon ob ggf. vor Beginn der Qualifikation zurückgezogen bzw. nicht angetreten wurde; einschließlich Titelverteidiger und Gastgeber.
7 
Aufgrund der Corona-Pandemie waren weniger Zuschauer in den Stadien zugelassen.

Siehe auch

Literatur

  • Hardy Grüne: Fußball EM Enzyklopädie 1960–2008. Agon Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-241-6.
  • IFFHS (Hrsg.): 11 – Zeitschrift für internationale Fußball-Geschichte und Statistik – N° 2. Interball-Verlag, Düsseldorf 1986.
Wiktionary: Fußball-Europameisterschaft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Kommentar zu den Bestimmungen für die Spielberechtigung für Verbandsmannschaften. In: Bestimmungen für die Spielberechtigung für Verbandsmannschaften. Januar 2021. FIFA, Januar 2021, Art. 9 Verbandswechsel, S. 40 (49 S., fifa.com [PDF; 1,4 MB; abgerufen am 16. Januar 2021]).
  2. Christian Koller: Transnationalität: Netzwerke, Wettbewerbe, Migration, in: ders. und Fabian Brändle (Hrsg.): Fussball zwischen den Kriegen: Europa 1918–1939 (= Geschichte des Fussballs, Band 5). Münster/Wien: Lit-Verlag 2010, S. 38, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. L. Jeřábek: Český a československý fotbal – lexikon osobností a klubů. Grada Publishing a.s., 2007, ISBN 978-80-247-1656-5, S. 12. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Die Arbeiterfußball-Europameisterschaft (Memento vom 31. Dezember 2017 im Internet Archive)
  5. Christian Koller: Transnationalität: Netzwerke, Wettbewerbe, Migration, in: ders. und Fabian Brändle (Hrsg.): Fussball zwischen den Kriegen: Europa 1918–1939 (= Geschichte des Fussballs, Band 5). Münster/Wien: Lit-Verlag 2010, S. 51. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  6. Eduard Hoffmann und Jürgen Nendza: Die erste Fußball-Europameisterschaft fand bereits 1932 statt. (PDF) In: deutschlandradiokultur.de. Deutschlandradio Kultur, abgerufen am 27. April 2016.
  7. «Europameisterschaften im Fußball?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 4. Februar 1950, S. 7.
  8. Peter Gödeke: Tor!: 100 Jahre Fußball. 1998, ISBN 3-7766-2072-2 (google.de).
  9. Nationenliga statt Freundschaftsspiele. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 27. März 2014, abgerufen am 30. März 2014.
  10. Fußball-EM: Warum gibt es kein Spiel um Platz drei? In: spiegel.de. Spiegel Online, 8. Juli 2016, abgerufen am 12. Juli 2016.
  11. Coronavirus - UEFA verlegt die Fußball-EM in den Sommer 2021. 17. März 2020, abgerufen am 17. März 2020.
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