Schweden
Sverige
Verband Svenska Fotbollförbundet
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Adidas
Cheftrainer Peter Gerhardsson
Co-Trainer Lilie Persson
Kapitänin Caroline Seger
Rekordspielerin Caroline Seger (238)
Rekordtorschützin Lotta Schelin (88)
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code SWE
FIFA-Rang 1. (2069,17 Punkte)
(Stand: 25. August 2023)
Heim
Auswärts
Bilanz
598 Spiele
357 Siege
106 Unentschieden
135 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Finnland Finnland 0:0 Schweden Schweden
(Mariehamn, Finnland; 25. August 1973)
Höchster Sieg
Schweden Schweden 17:0 Aserbaidschan Aserbaidschan
(Göteborg, Schweden; 23. Juni 2010)
Höchste Niederlagen
neunmal 0:4
(gegen Norwegen (3), England (2), Australien (1) Dänemark (1), Deutschland (1) und die USA (1))
Brasilien Brasilien 5:1 Schweden Schweden
(Rio de Janeiro, BRA; 6. August 2016)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 9 (Erste: 1991)
Beste Ergebnisse Zweiter (2003)
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 9 (11) (Erste: 1984)
Beste Ergebnisse Sieger (1984)
Olympische Spiele
Silber 2016
Silber 2020
(Stand: 26. September 2023)

Die schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen (schwedisch: „Damlandslaget“) ist eine vom verantwortlichen Trainer („Förbundskapten“) getroffene repräsentative Auswahl von schwedischen Fußballspielerinnen für ein internationales Spiel.

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Frauenfußballnationalmannschaften der Welt. Sie nahm als einzige europäische Mannschaft an allen Welt- und Europameisterschaften sowie allen olympischen Fußballturnieren der Frauen teil. Allerdings konnten sie bisher dort nur einen Titel gewinnen: 1984 wurden sie erster Europameister. Bei den folgenden Europameisterschaften gewannen sie dreimal Silber. 2003 verloren sie im Endspiel der Weltmeisterschaft gegen die deutsche Mannschaft erst durch ein Golden Goal. Sie pendelten in der offiziellen FIFA-Weltrangliste die meiste Zeit zwischen den Plätzen drei und sieben; im September 2017 belegten sie nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 Rang 11, ihre bisher schlechteste Platzierung. Nach dem 3. Platz bei der WM 2023, dem Achtelfinalaus der USA und dem Vorrundenaus der deutschen Frauen, wurden die Schwedinnen erstmals Erste der FIFA-Weltrangliste.

Die schwedischen Nationalspielerinnen spielen hauptsächlich in der heimischen Damallsvenskan, die lange Zeit neben der deutschen Frauenbundesliga als stärkste Liga Europas galt. Regelmäßig spielen aber auch schwedische Nationalspielerinnen in der deutschen Frauen-Bundesliga, den US-Profiligen und seit einigen Jahren in der französischen Division 1 Féminine, die der schwedischen Liga in den letzten Jahren den Rang abgelaufen hat, sowie der englischen FA Women’s Super League und der spanischen Primera División.

Geschichte

Das erste offizielle Länderspiel der schwedischen Frauenmannschaft fand am 26. Juli 1974 gegen Finnland statt. Bereits 1971 hatte es ein erstes inoffizielles Spiel in der Qualifikation der ersten inoffiziellen Weltmeisterschaft gegeben, das mit 0:5 gegen Dänemark verloren wurde. In den folgenden Jahren wurde die Mehrzahl der Spiele gegen die skandinavischen Nachbarn ausgetragen und zwischen 1977 und 1981 konnte fünfmal die Nordische Meisterschaft gewonnen werden. 1984 wurde Schweden erster Europameister der Frauen. Das Finale wurde damals noch in zwei Endspielen ausgetragen. Zunächst hatte Schweden im Heimspiel gegen England mit 1:0 gewonnen. In England gewann man nach einem 0:1 nach Verlängerung das Elfmeterschießen mit 4:3. 1987 wurde Schweden Vize-Europameister im Finale gegen Norwegen. 1989 reichte es nach einem 2:1-Sieg über Italien zum dritten Platz.

Bei der ersten Weltmeisterschaft 1991 in China wurde Schweden Dritter durch einen 4:0-Sieg über Deutschland. Bei der EM 1995 verlor Schweden das Endspiel mit 2:3 gegen Deutschland und bei der WM 1995 im eigenen Land schied Schweden im Viertelfinale nach Elfmeterschießen gegen China aus. Auch 1999 war bei der WM im Viertelfinale, diesmal gegen Norwegen Endstation.

2001 wurde wieder das EM-Finale erreicht, das gegen Deutschland verloren wurde. Aber erst in der Verlängerung mussten sich die Schwedinnen durch das Golden Goal von Claudia Müller mit 0:1 geschlagen geben. Bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA erreichte die Mannschaft erstmals ein WM-Finale und verlor erneut gegen Deutschland durch ein goldenes Tor, diesmal von Nia Künzer, mit 1:2 nach Verlängerung.

Schweden nahm 1996 und 2000 am olympischen Fußballturnier in Atlanta und Sydney teil, schied aber jeweils in der Vorrunde als Gruppendritter aus. Beim olympischen Fußballturnier 2004 in Athen verlor Schweden das Spiel um Platz 3 gegen Deutschland mit 0:1. Bei der WM 2007 schied das schwedische Team erstmals in der Vorrunde einer WM aus. 2008 verlor Schweden im Viertelfinale der Olympischen Spiele gegen Deutschland mit 0:2.

Den Algarve-Cup konnte Schweden dreimal (1995, 2001 und 2009) gewinnen sowie einmal als Zweiter (1996) beenden. Nachdem 2010 noch einmal der dritte Platz erreicht wurde, wurde die Mannschaft in den Folgejahren immer Vierter. Beim Vier-Nationen-Turnier in China wurde einmal der vierte (1998) und zweimal der dritte Platz (2004 und 2011) erreicht.

Nachdem sich Schwedens Nationalmannschaft über die von Dänemark in den Play-off-Spielen durchsetzte, nahm sie an der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland teil, gelangte nach den drei siegreichen Gruppenspielen, u. a. gegen den Weltranglistenersten USA, und dem 3:1-Sieg im Viertelfinale über Australien ins Halbfinale. Nach der 1:3-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan gewann man das Spiel um Platz 3 mit 2:1 gegen Frankreich. Als beste europäische Mannschaft hatte sich Schweden für das olympische Fußballturnier 2012 qualifiziert. In der Gruppenphase der Olympischen Spiele 2012 traf die Mannschaft auf Weltmeister Japan (0:0), Kanada (2:2) sowie erstmals auf Südafrika (4:1) und konnte sich als Gruppensieger für das Viertelfinale qualifizieren. Dort unterlag die Mannschaft den Französinnen mit 1:2.

Nach den Olympischen Spielen übernahm die ehemalige schwedische Nationalspielern Pia Sundhage, die zuvor mit den USA zum zweiten Mal die olympische Goldmedaille gewonnen hatte, die schwedische Mannschaft.

2013 veranstaltete Schweden zum zweiten Mal die Europameisterschafts-Endrunde, wodurch die Mannschaft automatisch qualifiziert war. Die als Mitfavorit gestartete Mannschaft schied aber im Halbfinale gegen Titelverteidiger Deutschland aus. Auch bei der WM 2015 war gegen Deutschland das Turnier für die Schwedinnen beendet, diesmal im Achtelfinale, das mit 1:4 verloren wurde.

Bei den Olympischen Spielen 2016 erreichte die Mannschaft erstmals das Finale, nachdem sie sich im Viertel- und Halbfinale jeweils im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger USA bzw. Gastgeber Brasilien durchgesetzt hatte, verlor das Finale aber gegen Deutschland mit 1:2.

Nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 gegen den späteren Europameister Niederlande, bei der die Schwedinnen im gesamten Turnierverlauf nur ein Spiel gewannen, fielen sie erstmals aus den Top-10 der FIFA-Weltrangliste, als sie bei der nächsten Veröffentlichung am 1. September 2017 nur noch auf Platz 11 standen. Nach dem Turnier trat Sundhage von ihrem Amt zurück und Peter Gerhardsson übernahm als neuer Nationaltrainer. Unter seiner Leitung, nicht zuletzt durch die erfolgreiche Qualifikation für die WM-Endrunde 2019 als Sieger ihrer Qualifikationsgruppe mit sieben Siegen in acht Spielen und dem mit den Niederlanden geteilten Sieg beim Algarve-Cup 2018, rückte die Auswahlmannschaft wieder unter die besten zehn Mannschaften vor.

Bei den wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen 2020 gewannen die Schwedinnen fünf Spiele, u. a. mit 3:0 gegen Weltmeister USA. Nur im Finale verloren sie im Elfmeterschießen gegen Kanada. In der FIFA-Weltrangliste wurden sie dadurch erstmals Zweite.

Turnierbilanz

Weltmeisterschaft

JahrErgebnisTrainerMeiste SpieleMeiste Tore
19913. PlatzGunilla Paijkull4 Spielerinnen mit 6 SpielenLena Videkull (5)
1995ViertelfinaleBengt Simonsson9 Spielerinnen mit 4 SpielenMalin Andersson (2)
1999ViertelfinaleMarika Domanski Lyfors11 Spielerinnen mit 4 SpielenVictoria Svensson und Hanna Ljungberg (je 2)
20032. PlatzMarika Domanski Lyfors7 Spielerinnen mit 6 SpielenVictoria Svensson (3)
2007VorrundeThomas Dennerby9 Spielerinnen mit 3 SpielenLotta Schelin (2)
20113. PlatzThomas Dennerby9 Spielerinnen mit 6 SpielenLisa Dahlkvist (3)
2015AchtelfinalePia Sundhage9 Spielerinnen mit 4 SpielenLinda Sembrant (2)
20193. PlatzPeter Gerhardsson6 Spielerinnen mit 7 SpielenKosovare Asllani (3)
20233. PlatzPeter Gerhardsson5 Spielerinnen mit 7 SpielenAmanda Ilestedt (4)
AlleHedvig Lindahl und Caroline Seger (je 20)Lena Videkull und Victoria Svensson (je 6)

Europameisterschaft

  • 1984: Europameister
  • 1987: Zweiter Platz
  • 1989: Dritter Platz
  • 1991: Viertelfinale (Qualifikation)
  • 1993: Viertelfinale (Qualifikation)
  • 1995: Zweiter Platz
  • 1997: Halbfinale

Olympische Spiele

Die Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die UEFA Women’s Nations League. Schweden nahm als einzige europäische Mannschaft an allen bisherigen Austragungen teil, konnte aber erstmals 2016 eine Medaille gewinnen.

  • 2012: Viertelfinale
  • 2016: Silbermedaille
  • 2020: Silbermedaille
  • 2024: Die Qualifikation beginnt im Herbst 2023

Nordische Meisterschaft

Schweden ist mit fünf Titeln Rekordsieger bei der zwischen 1974 und 1982 jährlich ausgetragenen nordischen Meisterschaft, an der zudem noch Dänemark, Finnland und Norwegen teilnahmen.

Algarve-Cup

Die Nationalmannschaft nahm bis 2015 an allen Austragungen des Algarve-Cups teil, an dem bis dahin alljährlich nahezu alle der besten Frauen-Nationalmannschaften teilnehmen. Als einzige Mannschaft, die mehr als dreimal teilnahm, wurde Schweden bis einschließlich 2015 nie schlechter als Sechster. Dann setzte die Mannschaft wegen der gleichzeitig stattgefundenen Olympiaqualifikation erstmals aus und 2017 wurde dann nur der siebte Platz belegt. Im darauf folgenden Jahr wurde den Schwedinnen aber ihr vierter Turniersieg zugesprochen, womit sie in der Zahl der Turniersiege mit dem Nachbarn Norwegen gleichzogen und nur noch von Rekordsieger USA, der seit 2016 nicht mehr teilnimmt, übertroffen werden. 2020 schloss die Mannschaft das Turnier mit ihrem 100. Algarve-Cup-Spiel und 50. Sieg als Siebter ab.

Kader

Siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023/Schweden

Folgende Spielerinnen sind für die ersten Spiele in der Nations League im September 2023 nominiert: Die am 17. September ausgefallene Anna Sandberg wurde am 22. September durch Stina Lennartsson ersetzt. Am 22. September wurde Amanda Ilestedt, die gegen Spanien die Rote Karte erhalten hatte, durch Emma Östlund ersetzt.

Nr. Spielerin Geburtsdatum Verein Debüt Einsätze Tore Letzter Einsatz
Tor
21 Tove Enblom 20.11.1994 KIF Örebro 0 0
12 Jennifer Falk 26.04.1993  BK Häcken 2020 18 0 26.09.2023
1 Zećira Mušović 26.05.1996  Chelsea FC Women 2018 17 0 22.09.2023
Abwehr
2 Jonna Andersson 02.01.1993  Hammarby IF 2015 88 3 26.09.2023
14 Nathalie Björn 04.05.1997  FC Everton 2016 58 6 26.09.2023
6 Magdalena Eriksson 08.09.1993  FC Bayern München 2013 104 11 26.09.2023
Amanda Ilestedt 17.01.1993  Arsenal Women FC 2013 72 12 22.09.2023
5 Stina Lennartsson 04.04.1997 Linköpings FC 2023 2 0 02.08.2023
4 Amanda Nildén 07.08.1998  Juventus Turin 2022 5 0 07.10.2022
18 Josefine Rybrink 19.01.1998  BK Häcken 2021 4 0 23.02.2022
3 Linda Sembrant 15.05.1987  Juventus Turin 2008 140 17 26.09.2023
13 Emma Östlund 28.07.2000 Linköpings FC 0 0
Mittelfeld und Angriff
16 Filippa Angeldal 14.07.1997 Manchester City 2018 48 12 26.09.2023
15 Anna Anvegård 10.05.1997  BK Häcken 2018 26 9 26.09.2023
9 Kosovare Asllani 29.07.1989  AC Mailand 2008 178 45 26.09.2023
20 Hanna Bennison 16.10.2002  FC Everton 2019 39 1 26.09.2023
11 Stina Blackstenius 05.02.1996  Arsenal Women FC 2015 99 29 26.09.2023
8 Lina Hurtig 05.09.1995  Arsenal Women FC 2014 70 21 26.09.2023
10 Sofia Jakobsson 23.04.1990  San Diego Wave FC 2011 150 23 26.09.2023
7 Madelen Janogy 12.11.1995  Hammarby IF 2019 38 8 26.09.2023
17 Rusul Rosa Kafaji 05.07.2003  BK Häcken 0 0
23 Elin Rubensson 11.05.1993  BK Häcken 2012 87 3 26.09.2023
19 Johanna Rytting Kaneryd 12.02.1997  Chelsea FC Women 2021 34 3 26.09.2023
22 Julia Zigiotti Olme 24.12.1997  Brighton & Hove Albion 2018 25 0 26.09.2023
Anmerkungen:
  1. Nummern beim Spiel gegen Italien
  2. Stand: September 2023
  3. 1 2 Stand: 26. September 2023 nach dem Spiel gegen Italien

Darüber hinaus kamen seit 2020 noch folgende Spielerinnen zum Einsatz oder wurden nominiert:

Spielerin GeburtsdatumVereinDebütLänderspieleLänderspieltoreLetzter Einsatz
Tor
Cajsa Andersson 19.01.1993 Linköpings FC 2019 2 0 22.01.2019
Emma Holmgren 13.05.1997  Olympique Lyon 0 0
Emma Lind 21.07.1995  AS Rom 0 0
Hedvig Lindahl 29.04.1983 Djurgården Damfotboll 2002 189 0 26.07.2022
Abwehr
Mia Carlsson 12.03.1990  Kristianstads DFF 2014 11 0 09.04.2019
Nilla Fischer 02.08.1984 Linköpings FC 2001 189 23 30.11.2021
Hanna Glas 16.04.1993  Kansas City Current 2017 58 1 26.07.2022
Emma Kullberg 25.09.1991  Brighton & Hove Albion 2019 12 0 12.11.2022
Hanna Lundkvist 17.07.2002  Atlético Madrid 2023 4 0 11.04.2023
Julia Roddar 16.02.1992  Hammarby IF 2017 13 0 23.02.2022
Anna Sandberg 23.05.2003  BK Häcken 2023 3 0 02.08.2023
Jessica Wik 30.01.1992 FC Rosengård 2011 61 0 13.04.2021
Hanna Wijk 15.12.2003  BK Häcken 0 0
Lotta Ökvist 02.02.1997  Eskilstuna United 2020 1 0 07.03.2020
Mittelfeld und Angriff
Rebecka Blomqvist 24.07.1997  VfL Wolfsburg 2019 28 7 19.08.2023
Filippa Curmark 02.08.1995  BK Häcken 2020 7 1 30.11.2021
Michelle De Jongh 19.05.1997  Linköpings FC 0 0
Hanna Folkesson 15.06.1988 Hammarby IF 2013 48 1 09.04.2019
Pauline Hammarlund 07.05.1994  AC Florenz 2015 20 6 22.10.2020
Mimmi Larsson 09.04.1994  FC Rosengård 2016 30 6 30.11.2021
Julia Karlernäs 06.10.1993  FC Como 2018 5 0 07.03.2020
Loreta Kullashi 20.05.1999  FC Rosengård 2018 8 3 17.09.2020
Freja Olofsson 24.05.1998  Real Madrid 0 0
Fridolina Rolfö 24.11.1993  FC Barcelona 2014 83 28 19.08.2023
Olivia Schough 11.03.1991 FC Rosengård 2014 109 13 15.08.2023
Caroline Seger 19.03.1985  FC Rosengård 2005 238 32 02.08.2023
Matilda Vinberg 16.03.2003  Hammarby IF 2022 3 0 11.04.2023

Rekordspielerinnen

24 Spielerinnen haben mindestens 100 Länderspiele bestritten. Damit liegt Schweden hinter den USA (41 Spielerinnen) und Deutschland (28) auf dem dritten Platz der Nationen mit den meisten Spielerinnen im „Hunderterclub“. Mit ihrem 215. Spiel wurde Caroline Seger schwedische und europäische Rekordnationalspielerin. Schweden ist seit dem 6. Juli 2019 die einzige europäische Mannschaft mit zwei Spielerinnen, die mindestens 200 Länderspiele bestritten haben.

RangNameEinsätzeTorePositionZeitraum
1.Caroline Seger23832Mittelfeldseit 2005
2.Therese Sjögran21421Mittelfeld1997–2015
3.Nilla Fischer18923Abwehr2001–2021
Hedvig Lindahl1890Torseit 2002
5.Lotta Schelin18588Angriff2004–2017
6.Kosovare Asllani17845Angriffseit 2008
7.Victoria Sandell Svensson16668Angriff1996–2009
8.Kristin Bengtsson15714Abwehr1991–2005
9.Malin Andersson15138Mittelfeld1994–2005
10.Sofia Jakobsson15023Abwehrseit 2011
11.Pia Sundhage14671Angriff1975–1996
12.Linda Sembrant14017Abwehrseit 2008
13.Lisa Dahlkvist13411Mittelfeld2008–2017
14.Sara Thunebro1325Abwehr2004–2015
15.Hanna Ljungberg13072Angriff1996–2008
16.Karolina Westberg1262Abwehr1997–2009
17.Hanna Marklund1186Abwehr1997–2007
18.Malin Moström11321Mittelfeld1996–2006
19.Sara Larsson1128Abwehr2000–2012
Elisabeth Leidinge1120Tor1974–1996
21.Lena Videkull11171Angriff1984–1996
22.Jane Törnqvist10911Abwehr1995–2005
24.Magdalena Eriksson10411Angriffseit 2014

Stand: 26. September 2023

Rekordtorschützinnen

19 Spielerinnen haben mindestens 20 Länderspieltore und fünf Spielerinnen mehr als 50 Länderspieltore erzielt. Zuletzt erzielte Lina Hurtig am 6. September 2022 ihr 20. Länderspieltor.

RangNameToreEinsätzeQuoteZeitraum
1.Lotta Schelin881850,482004–2017
2.Hanna Ljungberg721300,551996–2008
3.Pia Sundhage711460,491975–1996
Lena Videkull711110,641984–1996
5.Victoria Sandell Svensson681660,411996–2009
6.Kosovare Asllani451780,25seit 2008
7.Malin Andersson381510,251994–2005
8.Anneli Andelén37880,421985–1995
9.Caroline Seger322380,13seit 2005
10.Stina Blackstenius29990,29seit 2015
11.Fridolina Rolfö28830,34seit 2014
12.Nilla Fischer231890,122001–2021
Sofia Jakobsson231500,15seit 2011
Helen Johansson23880,261981–19952015
15.Lina Hurtig21700,30seit 2014
Malin Moström211130,181996–2006
Therese Sjögran212140,101997–
18.Ulrika Kalte20560,361989–1996
Josefine Öqvist20790,252002–2013

Bisherige Trainerinnen und Trainer

  • 1973: Christer Molander
  • 1974–1976: Hasse Karlsson
  • 1977–1978: Tord Grip
  • 1979: Ulf Bergquist
  • 1980–1987: Ulf Lyfors (Europameister 1984, Vizeeuropameister 1987)
  • 1988–1991: Gunilla Paijkull (WM-Dritter 1991)
  • 1992–1996: Bengt Simonsson (Vizeeuropameister 1995)
  • 1996–2005: Marika Domanski-Lyfors (Vizeweltmeister 2003, Vizeeuropameister 2001)
  • 2005–2012: Thomas Dennerby (WM-Dritter 2011)
  • 2012–2017: Pia Sundhage (OS-Silbermedaille 2016)

Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder

Alle Ergebnisse aus schwedischer Sicht

Deutschland

Deutschland ist nach den nordischen Ländern Dänemark, Finnland und Norwegen sowie den USA fünfthäufigster Gegner der Schwedinnen. Am 17. Juli 2017 gab es das erste von bisher zwei Remis zwischen beiden Mannschaften. Achtmal gewannen die Schwedinnen, 21-mal die deutsche Mannschaft, womit Schweden neben England der Gegner ist, gegen den die deutschen Frauen am häufigsten gewannen. Beide trafen schon in allen wichtigen Endspielen (EM, WM und Olympia) aufeinander, wobei die deutsche Mannschaft immer mit einem Tor Unterschied gewann – zweimal (EM-Finale 2001 und WM-Finale 2003) durch Golden Goal.

DatumOrtErgebnis1Anlass
29. November 1991Guangzhou4:0WM-Spiel um Platz Drei
11. März 1993Agia Napa3:1Turnier in Zypern
22. September 1993Borås3:2Freundschaftsspiel
7. September 1994Wolfenbüttel1:3Freundschaftsspiel
26. März 1995Kaiserslautern2:3EM-Finale
7. Juni 1995Helsingborg3:2WM-Vorrunde
9. Juli 1997Karlstad0:1EM-Halbfinale
19. September 2000Melbourne0:1Olympia-Vorrunde
23. Juni 2001Erfurt1:3EM-Vorrunde
7. Juli 2001Ulm0:1 n. V.EM-Finale
7. März 2002Faro2:1Algarve-Cup
12. Oktober 2003Carson1:2 n. V.WM-Finale
26. August 2004Athen0:1Olympia-Spiel um Bronze
9. März 2005Lagos1:2Algarve-Cup
11. März 2006Loulé0:3Algarve-Cup
10. März 2008Vila Real de Santo António0:2Algarve-Cup
15. August 2008Shenyang0:2 n. V.Olympia-Viertelfinale
9. März 2009Faro3:2Algarve-Cup
26. Oktober 2011Hamburg0:1Freundschaftsspiel
5. März 2012Portugal0:4Algarve-Cup
24. Juli 2013Göteborg0:1EM-Halbfinale
29. Oktober 2014Örebro1:2Freundschaftsspiel
4. März 2015Vila Real de Santo António4:2Algarve-Cup 2015
11. März 2015Parchal1:2Algarve-Cup 2015 Spiel um Platz 3
20. Juni 2015Ottawa1:4WM-Achtelfinale
19. August 2016Rio de Janeiro1:2Olympia-Finale
17. Juli 2017Breda0:0EM-Gruppenspiel
6. April 2019Solna1:2Freundschaftsspiel
29. Juni 2019Rennes2:1WM-Viertelfinale
4. März 2020Faro/Loulé0:1Algarve-Cup 2020
21. Februar 2023Duisburg0:0Freundschaftsspiel
1 
Ergebnisse aus schwedischer Sicht

Schweiz

DatumOrtErgebnisAnlass
1. Juni 1977Göteborg2:1Freundschaftsspiel
1. Oktober 1978Gossau7:1Freundschaftsspiel
27. April 19883:0Freundschaftsspiel
3. November 2001Brugg5:0WM-Qualifikation
8. Mai 2002Stockholm4:0WM-Qualifikation
18. April 2003Kalmar6:0EM-Qualifikation
24. April 2004Solothurn2:0EM-Qualifikation
23. Oktober 2012Växjö3:0Freundschaftsspiel
5. April 2015Eskilstuna1:3Freundschaftsspiel
5. März 2016Rotterdam1:0Olympia-Qualifikation
27. Februar 2019Faro/Loulé4:1Algarve-Cup 2019
13. Juli 2022Sheffield-:-EM-Gruppenspiel

Österreich

DatumOrtErgebnisAnlass
9. April 2019Maria Enzersdorf2:0Freundschaftsspiel
19. Februar 2021Paola (Malta)6:1Freundschaftsspiel

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. svenskfotboll.se:Seger och Schelin nya lagkaptener
  2. Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 25. August 2023, abgerufen am 25. August 2023 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
  3. svenskfotboll.se: 50 år sedan första damlandskampen
  4. FIFA, DBU und SvFF zählen das Spiel als 0:3-Niederlage
  5. Inkl. der Teilnahmen an den Finalrunden 1984 und 1995
  6. FIFA-Weltrangposition Schweden (Memento des Originals vom 12. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. fifa.com: Spanien von Schweden übertrumpft
  8. Inoffizielle Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1971 in der Datenbank von RSSSF (englisch)
  9. fifa.com: SCHWEDEN SCHIEBT SICH AUF PLATZ ZWEI
  10. fpf.pt: Troféu atribuído a Holanda e Suécia
  11. svenskfotboll.se: Trupp till premiärmatcher i Nations League
  12. Östlund kallas in i truppen
  13. Karriere beendet
  14. Zweite Liga
  15. Europarekord
Commons: Schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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