Die Verleihung der Österreichischen Filmpreise 2019 durch die Akademie des Österreichischen Films fand am 30. Jänner 2019 im Wiener Rathaus statt. Die Nominierungen wurde am 6. Dezember 2018 bekanntgegeben. Die meisten, in insgesamt acht Kategorien, erhielt Murer – Anatomie eines Prozesses von Christian Frosch, gefolgt von Angelo von Markus Schleinzer mit sieben und L’Animale von Katharina Mückstein mit sechs Nominierungen.

Am 24. Jänner 2019 fand der Abend der Nominierten im Rittersaal von Burg Perchtoldsdorf statt. Die Preisverleihung wurde von Caroline Peters und Nicholas Ofczarek in der Regie von Michael Sturminger moderiert. Die Gastrede („Solidarität mit den Schwachen – Die Sprache des Hasses korrumpiert die Gesellschaft“) wurde von Martin Pollack verfasst, aufgrund seiner Erkrankung wurde diese von Peter Simonischek verlesen. Musik kam von Mnozil Brass.

Die erfolgreichsten Filme
(mindestens zwei Nominierungen)
hervorgehoben = meiste Auszeichnungen
Film Nominierungen Auszeichnungen
Murer – Anatomie eines Prozesses 8 2
Angelo 7 3
L’Animale 6 1
Cops 5 3
Der Trafikant 4 0
Die Einsiedler 3 2
Life Guidance 3 0
Die letzte Party deines Lebens 3 0
Styx 3 3
Erik & Erika 2 0

Eingereichte Filme

Filme konnten vom 3. Juli bis zum 31. August 2018 zum Auswahlverfahren angemeldet werden, Teilnahmekriterien der Spiel- und Dokumentarfilme waren ein Kinostart im Zeitraum Oktober 2017 bis November 2018 und der Nachweis einer erheblichen österreichischen kulturellen Prägung. Kurzfilme qualifizierten sich auf Grund von Auszeichnungen und Festivalerfolgen des vergangenen Jahres. Aus den Einreichungen wählen die ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films die Nominierungen für Filme und Einzelleistungen in 16 Preiskategorien, die Nominierungen wurden am 6. Dezember 2018 bekanntgegeben. Insgesamt wurden 42 österreichische Langfilme, davon 21 Spiel- und 21 Dokumentarfilme, sowie 14 Kurzfilme eingereicht.

Spielfilme

vollständige Liste

Dokumentarfilme

vollständige Liste

  1. Back To The Fatherland – Regie Katharina Rohrer, Gil Levanon
  2. Der Bauer Zu Nathal – Kein Film Über Thomas Bernhard – Regie Matthias Greuling, David Baldinger
  3. Die bauliche Maßnahme – Regie Nikolaus Geyrhalter
  4. Beyond – An African Surf Documentary – Regie Mario Hainzl
  5. Bruder Jakob, schläfst du noch? – Regie Stefan Bohun
  6. Glossary of Broken Dreams – Regie Johannes Grenzfurthner
  7. Gruss Vom Krampus – Regie Gabriele Neudecker
  8. Gwendolyn – Regie Ruth Kaaserer
  9. I'm a bad guy – Regie Susanne Freund
  10. Late Blossom Blues – Regie Wolfgang Pfoser-Almer, Stefan Wolner
  11. Die Legende vom hässlichen König – Regie Hüseyin Tabak
  12. Let's keep it – Regie Burgl Czeitschner
  13. Mein Stottern – Regie Petra Nickel, Birgit Gohlke
  14. Namrud (Troublemaker) – Regie Fernando Romero-Forsthuber
  15. Nicht von schlechten Eltern – Regie Antonin Svoboda
  16. The Green Lie – Regie Werner Boote
  17. Waldheims Walzer – Regie Ruth Beckermann
  18. Was uns bindet – Regie Ivette Löcker
  19. Weapon of Choice – Regie Fritz Ofner
  20. Zeit für Utopien – Regie Kurt Langbein
  21. Zu ebener Erde – Regie Birgit Bergmann, Steffi Franz, Oliver Werani

Kurzfilme

vollständige Liste

  1. 100 Eur – Aleksey Lapin
  2. Am Himmel – Magdalena Chmielewska
  3. Ars Moriendi oder die Kunst des Lebens – Kristina Schranz
  4. Bester Mann – Florian Forsch
  5. Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin – Bernhard Wenger
  6. Fragmented – Anne Zwiener
  7. Im Schatten der Utopie – Antoinette Zwirchmayr
  8. Imperial Valley (Cultivated Run-Off) – Lukas Marxt
  9. Kids N Cats – Frizzle Frizz – Patryk Senwicki
  10. Operation Jane Walk – Leonhard Müllner, Robin Klengel
  11. Patterns of the Conquerors – Sascha Reichstein
  12. Der Sieg der Barmherzigkeit – Albert Meisl
  13. Virgin Woods / Zalesie – Julia Zborowska
  14. When Time Moves Faster – Anna Vasof

Preisträger und Nominierte

Bester Spielfilm

Bester Dokumentarfilm

Bester Kurzfilm

  • Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin von Bernhard Wenger

Beste weibliche Darstellerin

Bester männlicher Darsteller

Beste weibliche Nebenrolle

Beste männliche Nebenrolle

Beste Regie

Bestes Drehbuch

Beste Kamera

Bestes Kostümbild

Beste Maske

Beste Musik

Bester Schnitt

Bestes Szenenbild

Beste Tongestaltung

  • Originalton: Claus Benischke-Lang, Sounddesign: Thomas Pötz, Sebastian Watzinger, Mischung: Thomas Pötz für Cops
    • Originalton: Hjalti Bager-Jonathansson, Sounddesign: Hjalti Bager-Jonathansson, Karim Weth, Mischung: Alexander Koller für L’Animale
    • Originalton: Heinz Karl Ebner, Sounddesign: Nils Kirchhoff, Karim Weth, Mischung: Alexander Koller für Life Guidance
Commons: Österreichischer Filmpreis 2019 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Österreichischer Filmpreis 2019. Abgerufen am 11. September 2018.
  2. Österreichischer Filmpreis 2019: "Murer" und "Angelo" gehen ins Rennen für die Austro-Oscars. Artikel vom 6. Dezember 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  3. Österreichischer Filmpreis 2019: "Murer" und "Angelo" führen Feld an. Artikel vom 6. Dezember 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  4. Österreichischer Filmpreis 2019: Nominierungen (Memento vom 21. November 2019 im Internet Archive). Abgerufen am 6. Dezember 2018.
  5. Der Standard: Solidarität mit den Schwachen – Die Sprache des Hasses korrumpiert die Gesellschaft. Martin Pollacks Gastrede anlässlich der Verleihung des Österreichischen Filmpreises, 31. Jänner 2019
  6. Gastrede von Martin Pollack: Wir schwimmen auf der „Titanic“. Abgerufen am 2. Februar 2018.
  7. Filmpreis 2019: „Schnell & lustig“. Artikel vom 22. Jänner 2019, abgerufen am 22. Jänner 2019.
  8. orf.at: Glamour und Politik beim Filmpreis. Artikel vom 30. Jänner 2019, abgerufen am 31. Jänner 2019.
  9. Österreichischer Filmpreis 2019: Liste der angemeldeten Filme. Abgerufen am 11. September 2018.
  10. Österreichischer Filmpreis 2019: Liste der angemeldeten Filme (Memento vom 11. September 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 11. September 2018.
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