Asteroid
(319) Leona
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 3,401 AE
Exzentrizität

0,2191

Perihel  Aphel 2,656 AE  4,146 AE
Neigung der Bahnebene 10,57°
Länge des aufsteigenden Knotens 185,0°
Argument der Periapsis 228,1°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. April 2017
Siderische Umlaufperiode 6 a 100 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,0 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 49,943 ± 0,477 km
Albedo 0,085 ± 0,005
Absolute Helligkeit 10,1 mag
Geschichte
Entdecker A. Charlois
Datum der Entdeckung 8. Oktober 1891
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(319) Leona ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 8. Oktober 1891 von Auguste Charlois entdeckt wurde.

Die Bahn von Leona hat eine große Halbachse von 3,4 astronomischen Einheiten und ihre Umlaufperiode beträgt 6,3 Jahre. Die Bahn ist 10,6° gegen die Ekliptik geneigt, die Bahnexzentrizität beträgt 0,22. Leonas mittlerer Durchmesser wird auf rund 49,9 Kilometer geschätzt. Der Asteroid besitzt eine dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,085.

Bedeckung des Sterns Beteigeuze durch (319) Leona

Am 12. Dezember 2023 wird eine seltene Bedeckung des hellen Sterns Beteigeuze durch (319) Leona stattfinden. Diese Sternbedeckung wird von der Türkei, Griechenland und Sizilien aus zu beobachten sein. Da Beteigeuze durch seine Größe von der Erde aus gesehen einen Winkeldurchmesser von 0,050″ hat, der Asteroid zum Zeitpunkt der Bedeckung aber zufällig unter dem fast identischen Winkel von ca. 0,052″ (bei einem angenommenen Durchmesser von 68 km) zu sehen sein wird, wird sich das Ereignis von gewöhnlichen Sternbedeckungen signifikant unterscheiden. Es ist von besonderem wissenschaftlichen Interesse, insbesondere sollte mit seiner Hilfe die Helligkeitsverteilung über die Sternscheibe von Beteigeuze genau bestimmt werden können.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Denis Denissenko: Unique occultations. 2004, archiviert vom Original am 16. Dezember 2012; abgerufen am 28. Oktober 2012.
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