Wappen Deutschlandkarte
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Koordinaten: 51° 55′ N,  44′ O

Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1843–1974
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Münster
Fläche: 132,31 km2
Einwohner: 19.275 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 146 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 5 Gemeinden

Das Amt Wolbeck war ein Amt im Landkreis Münster in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Landkreis Münster die Bürgermeisterei Wolbeck in das Amt Wolbeck überführt. Dem Amt gehörten zunächst die sechs Gemeinden Wigbold Wolbeck, Kirchspiel Wolbeck (auch Außengemeinde Wolbeck genannt), Albersloh, Alverskirchen, Angelmodde und Rinkerode an.

Am 1. April 1957 wurden Wigbold und Kirchspiel Wolbeck zur Gemeinde Wolbeck zusammengeschlossen.

Das Amt Wolbeck wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Albersloh kam zur Stadt Sendenhorst und Alverskirchen zur Gemeinde Everswinkel, beide im neuen Kreis Warendorf. Der größte Teil von Rinkerode wurde in die Stadt Drensteinfurt im Kreis Warendorf eingegliedert. Der übrige Teil des Amtes mit Angelmodde und Wolbeck wurde Teil der kreisfreien Stadt Münster, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
18585.649
18715.554
18855.704
19106.307
19397.949
195012.024
197419.275

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 389, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Ges.-VOBl. NW 1957 S. 85
  3. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. 1 2 Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
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