Arthur Graf von Saurma-Jeltsch (* 30. Juli 1831 in Breslau; † 9. August 1878 in Lorzendorf) war ein Gutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.
Seine Eltern waren Alexander Graf von Saurma-Jeltsch (* 27. September 1804; † 2. Januar 1841) und dessen Ehefrau Luise geborene von Frankenberg-Ludwigsdorf (* 30. Januar 1807; 24. Dezember 1876). Arthur war Erbherr auf Lorzendorf und Oberstruse bei Neumarkt in Schlesien. Er diente in der Armee bis zum Premier-Leutnant und war Ehrenritter des Johanniterordens. Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Deutsche Reichspartei für den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln 6 (Beuthen-Süd, Kattowitz).
Familie
Er heiratete am 7. Januar 1857 die Gräfin Laura Henckel von Donnersmarck (* 30. August 1838; † 22. November 1931), diese war die Witwe des Hippolyt Maria von Renard (1831–1855) und Tochter des Hugo Henckel von Donnersmarck. Das Paar hatte mehrere Kinder:
- Johanna Laura Louise (* 6. Oktober 1857; † 24. Februar 1884) ⚭ Graf Georg Albrecht Wilhelm von Hohenau (* 25. April 1854; † 28. Oktober 1930), preußischer Generalleutnant
- Johanna Theresia (* 21. November 1858)
- Johann Arthur Hugo Alexander (* 14. August 1862; † 19. März 1919) ⚭ Gräfin Alexandrine Marie von Karnice-Karnicka (* 12. Dezember 1870; † 26. April 1939)
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1874, Jg. 45, Justus Perthes, Gotha 1873, S. 706.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1884, Jg. 57, Justus Perthes, Gotha 1883, S. 812.
Weblinks
- Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
- Graf von Saurma-Jeltsch, Arthur in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Arthur Graf-Comte Saurma-Jeltsch. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage, Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 87.