Aufklärungsgeschwader 12

Aktiv 1. November 1938 bis 26. August 1939
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fliegertruppe
Typ Aufklärungsgeschwader
Gliederung Geschwaderstab und 2 Gruppen
Standort Stab Münster-Loddenheide
Aufklärungsgruppe 12 Münster-Loddenheide
Aufklärungsgruppe 22 Kassel-Rothwesten
Ausrüstung Henschel Hs 126
Heinkel He 45
Heinkel He 46
Dornier Do 17

Das Aufklärungsgeschwader 12 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht.

Aufstellung

Der Stab des Geschwaders entstand am 1. November 1938 auf dem Fliegerhorst Münster-Loddenheide(Lage) für die Luftflotte 2. Er führte die selbstständigen Aufklärungsgruppen 12 und 22.

Die Aufklärungsgruppe 12 setzte sich aus der 1. bis 4. Nahaufklärungsstaffel zusammen, die mit der Henschel Hs 126, der Heinkel He 45 und der Heinkel He 46 ausgestattet waren.

Die Aufklärungsgruppe 22 bestand aus der 1. bis 4. Fernaufklärungsstaffel, die mit der Dornier Do 17 und der Henschel Hs 126 ausgestattet waren. Diese lagen in Kassel-Rothwesten.(Lage)

Geschichte

Der Geschwaderstab bestand bis zum 26. August 1939. Nach der allgemeinen Mobilmachung der Wehrmacht wurde er umbenannt in den Stab des Koluft 12 (Kommandeur der Luftstreitkräfte 12) und der 12. Armee unterstellt. Der Stab der Aufklärungsgruppe 12 und 22 wurde zu Koluft 1.

Ab dem 1. September 1939 wurde Koluft 12 beim Überfall auf Polen eingesetzt. Die Nahaufklärungsstaffeln wurden einzeln dem X., VI., XI. und XII. Armeekorps des Heeres unterstellt.

Die Fernaufklärungsstaffeln dienten staffelweise der Heeresgruppe C, der 5. und 7. Armee und dem IX. Armeekorps.

Gruppenkommandeure

Aufklärungsgruppe 12
Aufklärungsgruppe 22
  • Major Hans Pampe, 1. November 1938 bis November 1939

Bekannte Geschwaderangehörige

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte Namensverbände/Die Luftstreitkräfte. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980, S. 390.

Einzelnachweise

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Germany (1937 Borders), S. 458–460, abgerufen am 28. August 2020.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Germany (1937 Borders), S. 327–328, abgerufen am 28. August 2020.
  3. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K, S. 1054, abgerufen am 29. August 2020.
  4. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R, S. 633, abgerufen am 29. August 2020.
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