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Autostrada 34 in Italien
Autostrada Vilesse – Gorizia
Karte
Basisdaten
Betreiber:
  • Autovie Venete
Straßenbeginn: Villesse
(45° 51′ 37″ N, 13° 25′ 43″ O)
Straßenende: Görz
(45° 55′ 10″ N, 13° 37′ 18″ O)
Gesamtlänge: 17,6 km

Regionen:

Friaul-Julisch Venetien Friaul-Julisch Venetien

Nutzungsvoraussetzung: mautfrei
Ausbauzustand: 2 × 2 Fahrstreifen
Die A34 bei der Anschlussstelle Gradisca d’Isonzo
Straßenverlauf
Autonome Region Friaul-Julisch Venetien
Vorlage:AB/Wartung/Leer  
4-streifiger Ausbau (2 × 2)
(0,0)  Venezia – Trieste  
(0,6)  Mautstelle „VillesseGorizia
(1,2)  Villesse

Cervignano Romans d’Isonzo
Palmanova – centro commerciale

Villesse (220 / 220 m)
(2,3)  Villesse
SR 252 (40 / 40 m)
SR 305 (60 / 60 m)
(6,0)  Gradisca d’Isonzo
SR 351 (90 / 90 m)
Canale Agre (45 / 45 m)
(11,1)  Farra d’Isonzo nur Auffahrt
Isonzo / Soca Brücke Isonzo / Soca (355 / 355 m)
Savogna / Sovodnje (180 / 180 m)
Linea FS Udine – bivio S. Polo (--- / 45 m)
(15,5)  autoporto – terminal
var. SS 56 (27 / 27 m)
(16,6)  Gorizia / Gorici
(17,3)  Parkplatz (mit Gastronomie)
(17,5)  Gorizia / Gorici
(17,5)  Parkplatz (mit Gastronomie)
(17,6)  Grenzübergang Gorizia (IT) – Šempeter pri Gorici (SLO)
Weiter auf Ljubljana
  • In Bau
  • In Planung
  • Die Autostrada A34 ist eine Autobahn im Nordosten Italiens, die von der A4 bis zur Grenze zu Slowenien bei Gorizia führt. Sie ist 17 km lang und liegt vollständig in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Bei der A34 handelt es sich nicht um eine gänzlich neue Autobahn, sondern um den ehemaligen Raccordo autostradale 17, einen Autobahnzubringer, dessen Trasse zu einer Autobahn ausgebaut wurde. Durch die Adaptierung zur Autobahn ergibt sich eine leistungsstarke Verbindung Venedigs mit der slowenischen Hauptstadt Ljubljana ohne die bisherige Strecke über Triest und der slowenischen Autobahn A3 bei Sežana.

    Verlauf

    Die A34 beginnt bei Villesse, in der Nähe der Hafenstadt Monfalcone, wo sie von der A4 abzweigt. Vorbei an der Mautstelle Villesse führt sie nach Nordosten und passiert die Städte Villesse und Gradisca d’Isonzo. Bei der Ortschaft Farra d’Isonzo überquert die Autobahn den Fluss Isonzo, an welchem im Ersten Weltkrieg die Isonzoschlachten stattfanden. Südlich der Provinzhauptstadt Gorizia befindet sich bei S. Andrea die letzte Anschlussstelle.

    Nach 17 Kilometern endet die A34 an der Staatsgrenze zu Slowenien, wo die Schnellstraße H4 über Ajdovščina nach Postojna zur A1 und darüber hinaus nach Ljubljana führt.

    Geschichte

    Im Zuge des Baus der A4 erfolgte auch die Anbindung der Provinzhauptstadt Gorizia an das Autobahnnetz. Durch den Zusammenbruch Jugoslawiens und des Eisernen Vorhangs geriet die Gegend rund um Gorizia aus ihrer Randlage heraus und eine gute verkehrstechnische Anbindung wurde immer bedeutsamer.

    Mit dem erfolgten Ausbau der Schnellstraße H4 auf slowenischer Seite ergab sich eine neue, kürzere Verbindung zwischen Venedig und Ljubljana ohne den bisherigen Weg über Triest. Da der Raccordo autostradale 17 (RA 17) jedoch nur autobahnähnlich ausgebaut war, fehlte ein leistungsstarker Anschluss an die slowenische H4. Gleichzeitig mit dem derzeit in Bau bestehenden sechsstreifigen Ausbau der A4 zwischen Venedig und Triest wurde daher auch die Adaptierung des RA 17 zu einer leistungsfähigeren Verbindung beschlossen. 2005 erfolgte die Übergabe von der ANAS an die Autovie Venete, die die zukünftige Autostrada A34 verwalten sollte.

    Der Ausbau zur Autobahn A34 mit je zwei Fahrstreifen plus Pannenstreifen pro Richtung begann im Dezember 2009. Die Bauarbeiten umfassten den Neubau mehrerer Brücken und der Errichtung zweier Tunnels auch die Verbreiterung der Fahrspuren von 14 auf 25 Meter vor. Die Baukosten betragen 183 Millionen Euro.

    Am 22. November 2012 wurde ein Teilabschnitt nahe der slowenischen Grenze bei Sant’Andrea einseitig für den Verkehr geöffnet. Außerdem schreiten die Bauarbeiten bei der Errichtung der neuen Mautstelle in Villese voran. Das neue Gebäude wird deutlich mehr Spuren als das bisherige enthalten.

    Am 2. März 2013 wurde die neue Mautstelle bei Villesse eröffnet. Die gesamte Fertigstellung der neuen Autobahn und die Übergabe an den Verkehr erfolgte am 15. Oktober 2013. Gleichzeitig wurde der ehemalige Raccordo nun offiziell zur Autobahn aufgestuft. Insgesamt kostete der Bau der A34 147 Millionen Euro. Die gesamte Strecke betrug 16,7 km, 851 Meter davon auf Brücken, 216 in Unterführungen.

    Einzelnachweise

    1. Bauwerke entlang der A34
    2. Informationsseite des Projektes mit Detailpläne der einzelnen Baustellen entlang der A34. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 25. Juli 2021. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
    3. Informationen zum Projekt, gemeinsam mit dem sechsspurigen Ausbau der A4
    4. autovie.it: Adeguamento raccordo Villesse - Gorizia (Memento vom 16. März 2009 im Internet Archive)
    5. Bericht von "Trasporti Italia", abgerufen am 23. Dezember 2012
    6. fvgnotizie.it: Autostrada A34 Villesse-Gorizia: giovedì 22 novembre si aprono al traffico altri due nuovi tratti (Memento vom 18. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
    7. girofvg.com: Villesse-Gorizia. Inaugurato il nuovo casello (Memento vom 10. März 2013 im Internet Archive)
    8. Verordnung betreffend der Übergabe an den Verkehr am 15. Oktober 2013 (PDF; 621 kB), abgerufen am 22. November 2013
    9. Bericht von "Le Strade" zur A34 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 11. März 2013
    10. Bericht von "Il piccolo" vom 14. Juli 2012 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 23. Dezember 2012
    11. autovie.it: Il raccordo diventa autostrada (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
    12. Bericht zur Sperre des Raccordo (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 7. Juli 2012
    13. Bericht der ANSA vom 28. Februar 2013, abgerufen am 11. März 2013
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