Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 52° 18′ N,  10′ O

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Grafschaft Bentheim
Höhe: 49 m ü. NHN
Fläche: 99,99 km2
Einwohner: 16.251 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 163 Einwohner je km2
Postleitzahl: 48455
Vorwahlen: 05922, 05924
Kfz-Kennzeichen: NOH
Gemeindeschlüssel: 03 4 56 001
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schloßstraße 2
48455 Bad Bentheim
Website: stadt-badbentheim.de
Bürgermeister: Volker Pannen (SPD)
Lage der Stadt Bad Bentheim im Landkreis Grafschaft Bentheim

Bad Bentheim (bis 1979 Bentheim) ist eine Stadt und ein Kurort im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. Bad Bentheim liegt an den Grenzen zu Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden und hat ein staatlich anerkanntes Thermalsole- und Schwefelheilbad. In Bad Bentheim befindet sich die Burg Bentheim, das Wahrzeichen der Stadt.

Geografie

Ausdehnung des Stadtgebiets

Die Stadtgrenze ist 49 km lang, wobei die Nord-Süd-Ausdehnung 14 km, und West-Ost-Ausdehnung 12 km beträgt. Das Stadtgebiet von Bad Bentheim hat eine Fläche von 100,00 km².

Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt im Norden an Nordhorn, im Nordosten an Isterberg, im Osten an Quendorf und Schüttorf (alle Landkreis Grafschaft Bentheim), im Süden an Ochtrup (Kreis Steinfurt) und Gronau (Kreis Borken) und im Westen an Losser (Niederlande, Provinz Overijssel). Die nächsten Großstädte sind Münster und Osnabrück in Deutschland und Enschede in den Niederlanden.

Stadtgliederung

Die Stadt umfasst neben Bad Bentheim die Ortschaften Achterberg, Bardel, Gildehaus, Hagelshoek, Holt und Haar, Sieringhoek, Waldseite und Westenberg.

Schutzgebiete für die Natur

Es gibt im Stadtgebiet die FFH-Gebiete Bentheimer Wald, Gildehauser Venn und Kleingewässer Achterberg. Das Gildehauser Venn und das Kleingewässer Achterberg sind auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden. Ferner sind das Naturdenkmal Bornhalmscher Steinbruch und das Landschaftsschutzgebiet Wacholderhain Kloster Bardel ausgewiesen worden.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung findet Bad Bentheim um 1050 als Binithem. Über die Etymologie gibt es verschiedene Spekulationen. So könnte der Name von den Binsen herrühren, die dort früher in der morastigen Landschaft wuchsen. Auch wird vermutet, der Name gehe, wie bei der niederländischen Region Twente, auf die Tubanten zurück.

Bad Bentheim, eine ehemalige gräfliche Residenz, blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Der Marktflecken war Jahrhunderte Mittelpunkt der gleichnamigen Grafschaft. Unter preußischer Herrschaft war Bentheim ein Amt und von 1857 bis 1973 Standort eines Amtsgerichts. 1945 entzog die britische Militärregierung Bentheim den Status als Kreisstadt und verlagerte den Kreissitz zur geografisch zentraler gelegenen Stadt Nordhorn.

Wahrzeichen der Stadt ist die mächtige Burganlage der Grafen von Bentheim: die Burg Bentheim, welche erstmals um 1116 urkundliche Erwähnung fand. Um 1711 wurden heilende Schwefelquellen entdeckt, aus denen sich ein Kurbadebetrieb (Thermalsole-Fachklinik) entwickelte. Seit 1865 besitzt Bentheim das Stadtrecht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es seitens der Niederlande Pläne, große Teile von Nordwestdeutschland an die Niederlande anzugliedern (Bakker-Schut-Plan), darunter auch Bentheim. Diese Pläne wurden jedoch nicht umgesetzt.

Seit dem 6. Juni 1979 heißt die Stadt Bad Bentheim. Der Ortsteil Gildehaus ist seit 1982 staatlich anerkannter Erholungsort.

Als Bentheimer Gold bezeichnete man den Bentheimer Sandstein, der in den Bentheimer und Gildehauser Gruben gefördert wurde und teilweise heute noch gefördert wird. Der Handel (15. bis 18. Jahrhundert) verbreitete ihn über die Grenzen der Grafschaft Bentheim hinaus ins Münsterland, nach Ostfriesland, in die Niederlande und bis nach Belgien und Dänemark. Bedeutende Bauwerke aus Bentheimer Sandstein sind zum Beispiel das Königliche Palais in Amsterdam, das Theater und die Frauenkirche in Antwerpen, die katholische Kirche in Aarhus, der 1482 vollendete Turm der Martinikirche in Groningen sowie das Rathaus in Münster. Angeblich besteht der Sockel der Freiheitsstatue in New York City ebenfalls aus Bentheimer Sandstein, aber auch andere Städte wie Obernkirchen stellen die Behauptung auf, der Sockel sei aus dem Sandstein ihrer Stadt.

Eingemeindungen

Am 1. April 1929 wurde die Gemeinde Bentheim-Bauerschaft und der Gutsbezirk Bentheim, Schloß eingemeindet. Im Rahmen der niedersächsischen Gemeindegebietsreform wurden am 1. März 1974 die Stadt Bentheim, die Samtgemeinde Gildehaus (bestehend aus den Mitgliedsgemeinden Gildehaus, Achterberg, Hagelshoek, Holt und Haar, Waldseite und Westenberg) sowie die Gemeinden Bardel und Sieringhoek zur Einheitsgemeinde Stadt Bentheim zusammengeschlossen.

Religion

Wie die Grafschaft Bentheim so ist auch die Stadt Bad Bentheim eher evangelisch geprägt: 36,7 % der Einwohner sind evangelisch-reformiert und 15,9 % evangelisch-lutherisch, weitere 21,5 % sind römisch-katholisch; die restlichen 25,9 % haben eine andere Glaubensrichtung oder gehören keiner Religionsgemeinschaft an (Stand: 30. Juni 2006).

Politik

Stadtratswahl 2021
 %
40
30
20
10
0
39,26
36,35
11,50
10,82
2,06
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−6,74
−1,91
+3,88
+2,69
+2,06

Stadtrat

Der Rat der Stadt Bad Bentheim besteht aus 30 Mitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 12.001 und 15.000 Einwohnern. Die 30 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Stimmberechtigt im Stadtrat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister Volker Pannen (SPD).

Die Kommunalwahl vom 12. September 2021 führte zu folgendem Ergebnis:

Partei Stimmenanteil Sitze
Sitzverteilung 2021 im Rat
Insgesamt 30 Sitze
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 46,00 % 12
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 38,26 % 11
Freie Demokratische Partei (FDP) 8,13 % 3
Bündnis 90/Die Grünen 7,62 % 3
Die Linke 2,06 % 1
Gesamt 100 % 30
Wahlbeteiligung: 51,23 %

Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Bad Bentheim ist Volker Pannen (SPD). Bei der letzten Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 wurde er als Amtsinhaber mit 66,1 % der Stimmen wiedergewählt. Sein Gegenkandidat Heiner Beernink genannt Konjer (CDU) erhielt 33,9 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,7 %. Pannen trat seine weitere Amtszeit am 1. November 2014 an.

Bei der erneuten Wiederwahl am 12. September 2021 erhielt Pannen 60,75 % der gültigen Stimmen. Florian Pletz, von der FDP nominiert, erhielt 20,58 % und die unabhängige Kandidatin Sonja Hemme 18,68 % der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,3 %.

Liste der Bad Bentheimer Bürgermeister
BürgermeisterZeitraum
Johann Krabbe, Textilfabrikant 1899–1930
Christian Mikkelsen, Volkswirt 1930–1937
Karl Raapitz, Ober-Zollinspektor (NSDAP, vom Kreisleiter eingesetzt) 1938–1944
Karl Brose (NSDAP) (1. Beigeordneter u. OG-Leiter, nach dem Tod von Raapitz als Bürgermeisterstellvertreter eingesetzt) 1944–1945 (9 Monate)
Hermann Lammers, Stadtinspektor (von britischer Militärregierung eingesetzt) 1945
Johann Schütte, Landwirt (CDU) 1946–1949
August Lippold (CDU) 1949–1956
Gerhard Krabbe (CDU) 1956–1964
Dietrich Somberg, Finanzbeamter (CDU) 1964–1991
Horst Winkler, Geschäftsführer Bauverein (SPD) 1991–1996
Günter Alsmeier, Finanzbeamter (CDU) 1996–2006
Volker Pannen, Finanzbeamter (SPD) seit 2006

Ortsvorsteher

Laut Hauptsatzung der Stadt bilden die Stadtteile Achterberg, Bardel, Hagelshoek, Holt und Haar, Sieringhoek, Waldseite und Westenberg jeweils Ortschaften, für die ein Ortsvorsteher berufen wird. Diese haben die Aufgabe, die Stadtverwaltung und die Gremien des Rates in allen Fragen zu unterstützen, die ihre Ortschaft betreffen.

Wappen

Die Stadt Bad Bentheim erhielt ihr Wappen im Jahre 1661 von Graf Ernst Wilhelm von Bentheim und Steinfurt (1643–1693). Das Wappen stellt ein goldenes Monogramm der Buchstaben E und G auf rotem Grund dar. Dieses wird von neunzehn ebenfalls goldenen Kugeln umgeben. Die Buchstaben E und G stehen für „Ernestus Guilelmus“; dem latinisierten Namen des Grafen. Die goldenen Bälle stammen vom Wappen des Landkreises Grafschaft Bentheim; woher jedoch das Wappen des Landkreises herrührt, ist unklar. Vom Wappen des Landkreises, und somit von den goldenen Bällen, wird aber auch in anderen Wappen als jenem von Bad Bentheim Gebrauch gemacht, so beispielsweise in denen von Nordhorn, Neuenhaus, Herzlake, De Wijk, Geldermalsen (beide NL) und in der Stadtfahne von Neuss.

Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Gebrauch des Wappens untersagt. Später, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, bestand das Wappen lediglich aus dem roten Grund mit 18 goldenen Kugeln darauf – ohne Monogramm! Im Jahre 1955 erhielt die Stadt durch das Niedersächsische Innenministerium die Genehmigung, das ihr damals im 17. Jahrhundert durch Graf Ernst Wilhelm verliehene Wappen wieder zu führen.

Städtepartnerschaften

Bad Bentheim unterhält/unterhielt Städtepartnerschaften zu Assen in den Niederlanden (1959–2009) und zu Wolkenstein (Erzgebirge) in Sachsen (seit 1991).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Das wohl markanteste Wahrzeichen der Stadt, die Burg Bentheim, steht unübersehbar im Zentrum. Die alte Residenz kann mit und ohne Führung teilweise besichtigt werden. Einen weiten Blick über Bad Bentheim bietet hierbei der hohe Bergfried, auch Pulverturm genannt.

Das Bad Bentheimer Sandsteinmuseum ist ein in einem historischen Bentheimer Ackerbürgerhaus mit Erweiterungsbau untergebrachtes Museum, welches die Geschichte des Bentheimer Sandsteins (Abbau und Verwendung, Handel und Arbeit) und die Geologie dieses Sandsteins näherbringen möchte. Exponate wie romanische Taufsteine aus dem 12. und 13. Jahrhundert oder Fossilien zur Veranschaulichung der beiden Dauerausstellungen können hier besichtigt werden.

Das Museum am Herrenberg stellt Gemälde niederländischer Meister aus, die in mindestens zwei bekannten Museen der Welt vertreten sind. Es bietet einen Überblick über die niederländische Malerei im 17. bis 19. Jahrhundert. Aus dem 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter, wird u. a. ein Gemälde von Jacob van Ruisdael mit dem Motiv Burg Bentheim gezeigt.

Ein Theater der besonderen Art befindet sich direkt neben der sogenannten Franzosenschlucht: Die Bentheimer Freilichtbühne. Das Theater liegt in drei stillgelegten Steinbrüchen und hat somit eine außergewöhnliche Naturkulisse zu bieten. In den Sommermonaten werden hier klassische und moderne Bühnenstücke für Erwachsene wie auch Kinder aufgeführt. Darüber hinaus finden oftmals auch besondere Veranstaltungen wie zum Beispiel Winter- und Nachtaufführungen oder Gastspiele statt.

Das Haus Westerhoff gilt als eines der schönsten Ackerbürgerhäuser der Stadt, welches aus dem Jahre 1656 stammt; es wurde in den Jahren 1989 bis 1991 fachmännisch restauriert. Heute stellen dort Künstler und Kunsthandwerker ihre Werke aus.

Auch sehenswert ist die evangelisch-reformierte Kirche mit ihrer calvinistischen Ausstattung, in der u. a. Graf Arnold II. zu Bentheim-Tecklenburg begraben liegt. Sie wurde 1696 auf den Grundmauern der frühgotischen Kirche von 1321 erbaut, von der lediglich Bruchstücke, wie ein gotischer Raum und die darunterliegende Gruft des Grafen, erhalten sind. Heute ist sie eine schlichte Barockkirche, in deren Mittelpunkt eine alte Steinkanzel steht. Auf dem Friedhof um die Kirche finden sich jahrhundertealte Grabmäler von kunsthistorischer Bedeutung.

Die römisch-katholische Kirche St. Johannes Baptist mit ihrer barocken Innenausstattung liegt westlich vom Schlosspark und stammt aus der Zeit der Gegenreformation. Auf Geheiß Graf Ernst Wilhelms von Bentheim wurde sie 1670 aus Bentheimer Sandstein errichtet. Außen wirkt der Bau eher schlicht, innen gibt es jedoch prächtige, frühbarocke Altäre und Überreste der Original-Verglasung in den Fenstern der Nordwand. Die Kirche wurde 1676 geweiht. Im Turm hängen vier Glocken, die Johannesglocke, die Marienglocke, die Michaelsglocke und die Ludgerusglocke.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind:

  • evangelisch-altreformierte Kirche (1896)
  • Martin-Luther-Kirche (1912)
  • Kloster Bardel
  • Naturökologisch-Niederländisches Ferienreservat Gut Langen
  • Bentheimer Wald
  • Bentheimer Berge
  • Otto-Pankok-Museum in Gildehaus

Kultur

Eine Besonderheit in Bad Bentheim sind die sogenannten „Nachtwächterrundgänge“, die jeden Montag und Freitag (in der Sommersaison auch jeden Samstag) ab 21 Uhr stattfinden. Treffpunkt mit dem Nachtwächter ist das untere Burgtor der Burg Bentheim. Bei diesen nächtlichen Touren durch Bad Bentheim geben sowohl Geschichten und Sagen über die Stadt und die Burg als auch historische Daten und Fakten einen Einblick in die Stadtgeschichte.

Das so genannte „Weggen wegbringen“ ist eine alte Tradition, die gelegentlich noch in Bad Bentheim und der Grafschaft, sowie im benachbarten Emsland und Osnabrücker Land gepflegt wird. Der „Weggen“ ist ein meterlanges Rosinenbrot, welches nach der Geburt eines Kindes von Freunden und Nachbarn gebracht wird, um die Ankunft des Säuglings zu feiern. Hierbei wird der „Weggen“ auf einer Leiter getragen.

Am zweiten Adventswochenende im Dezember wird der Bad Bentheimer Weihnachtsmarkt durchgeführt. Besondere Attraktionen sind ein altes Dampfkarussell sowie eine von der Partnerstadt Wolkenstein gestiftete Weihnachtspyramide, die 2010 von Besuchern der Homepage des MDR in die „TOP 10“ der Großpyramiden in Deutschland gewählt wurde.

Die Mitglieder der Rockband Union Youth (früher Jonas) sind in Bad Bentheim aufgewachsen und wohnhaft.

Kulinarische Spezialitäten

Eine regionale Spezialität Bentheims sind die Bentheimer Moppen. Dabei handelt es sich um eine besondere Art von Keksen, die vor allem zur Weihnachtszeit gegessen werden. Sie enthalten sehr viel Kümmel, so dass der Geschmack von dem gewöhnlicher Weihnachtsplätzchen stark abweicht.

Wikibooks: Kochbuch/ Bentheimer Moppen – Lern- und Lehrmaterialien

Im November 2011 wurde dem Bentheimer Restaurant Keilings der erste Michelin-Stern verliehen; es handelt sich um das erste Sterne-Restaurant im Landkreis Grafschaft Bentheim. Im März 2018 erhielt das Restaurant den zweiten Michelin-Stern.

Infrastruktur und Wirtschaft

Wirtschaft

Bad Bentheim hat neben dem Fremdenverkehr eine klein- und mittelständische Wirtschaft, wie sie für kleinere Kurorte typisch ist: Cafés, Hotels und Pensionen. Gildehaus hat sich zu einem Zentrum des deutsch-niederländischen Unfallwagenhandels entwickelt.

Größte Arbeitgeber sind:

  • Das Eylarduswerk in Gildehaus (eine evangelische Diakonieeinrichtung für die Jugendhilfe, ca. 280 Beschäftigte)
  • Die Fachklinik Bad Bentheim (ca. 320 Beschäftigte)
  • Die Anlagenbau- und Erdöl-/Erdgaskonzerne Deilmann, KCA DEUTAG, Bentec
  • Die Model GmbH, Standort Bad Bentheim (ca. 350 Beschäftigte)

Tourismus

Wichtiges Standbein der lokalen Wirtschaft Bad Bentheims ist der Tourismus. Im Zentrum steht dabei der Kurbetrieb um die Bentheimer Thermalsolequelle, die zu den stärksten ihrer Art in Europa gehört, sowie der Erholungs- und Wellnesstourismus. Wie im gesamten Landkreis Grafschaft Bentheim liegt ein Schwerpunkt dabei auf dem Fahrradtourismus.

In den vergangenen Jahren hat sich der Tourismussektor dabei rasant entwickelt. 2009 eröffnete der neue Ferienpark mit 250 Ferienhäusern und angeschlossenem Wellnesszentrum mit einer Investitionssumme von rund 50 Millionen €.

Ebenfalls 2009 eröffnete das neue Kombibad Badepark, für das Investitionen in Höhe von rund 10 Millionen € getätigt wurden.

Gesundheitswesen

In Bad Bentheim ist die Fachklinik Bad Bentheim als Kurklinik und Gesundheitszentrum mit 53 Planbetten im Bereich Dermatologie und 390 Reha-Betten in den Bereichen Rheumatologie, Dermatologie, Kardiologie und Orthopädie ansässig. Im Juli 2013 wurde zusammen mit der neuen Klinik für Kardiologie auch der Bettenhausneubau mit 60 Betten eröffnet.

Weiterhin befindet sich das Paulinenkrankenhaus (Teil der Stiftung Mathias-Spital Rheine) als orthopädische Fachklinik mit 50 Planbetten in Bad Bentheim.

Freizeit

Schlosspark

Bei dem so genannten „Schlosspark“ unterhalb der Burg Bentheim handelt es sich um eine geometrische, 12 ha große Parkanlage, die nach alten Aufzeichnungen im Stil fürstlicher Gärten des 18. Jahrhunderts angelegt wurde. Im nördlichen Teil der Anlage befindet sich ein See. Im Sommer ist im Schlosspark eine Wasserfontäne in Betrieb, die dort in einem flachen, aus Sandstein erbauten, Becken in die Höhe schießt. Dieser größere Springbrunnen wird von symmetrisch angeordneten, von Hecken eingesäumten Rosenbeeten umgeben.

Im Winter dienen die steilen Hänge im südlichen Teil der Anlage direkt unterhalb der Burg als Rodelbahn. Von 2006 bis 2016 befand sich im süd-westlichen Teil ein Hochseilgarten, unweit des Spielplatzes für Kinder. Dieser konnte nicht gewinnbringend betrieben werden und ist mittlerweile demontiert worden. Im Westen, auf dem großen Parkplatz des Schlossparks, finden die Sommer- und Herbstkirmes, das große Stadtschützenfest und am letzten Samstag im August ein internationaler Flohmarkt statt. Im Schlosspark selbst findet jährlich um den 1. Mai ein Mittelaltermarkt mit Ritterturnier statt. Des Weiteren befindet sich im Schlosspark eine behindertengerechte Minigolfanlage.

Mineraltherme

Die Bentheimer Mineraltherme liegt auf dem Gelände der Fachklinik Bad Bentheim und bietet auf über 3000 Quadratmetern zwei Hallen- und ein Freibad mit Liegewiese, eine Saunalandschaft, Sonnenbänke und ein Bistro. Direkt angeschlossen ist ein Trainingstherapiezentrum.

Verkehr

Luftverkehr

Bad Bentheim ist circa eine Autostunde entfernt vom internationalen Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) in Greven. Ein regionaler Flugplatz befindet sich im 30 Autominuten entfernten Klausheide bei Nordhorn.

Schienenverkehr

Der Bahnhof Bad Bentheim an der Bahnstrecke Almelo–Salzbergen ist seit der in den 1950er Jahren erfolgten Stilllegung des Bahnhofs Gildehaus der letzte Bahnhof vor der deutsch-niederländischen Grenze. Bis zur Öffnung der EU-Binnengrenzen nach Inkrafttreten des Schengener Durchführungsübereinkommens diente er daher auch der Zollabfertigung grenzüberschreitender Züge.

Seit die Strecke im Jahr 1976 durchgehend elektrifiziert wurde, treffen an diesem Bahnhof das niederländische (1500 V =) und das deutsche (15 kV, 16,7 Hz ~) Bahnstromsystem zusammen. Aus diesem Grund ist die Oberleitung über den Bahnhofsgleisen zwischen den beiden Systemen umschaltbar. In Bad Bentheim muss somit bei Zügen, die mit Elektrolokomotiven ohne die Möglichkeit zum Systemwechsel bespannt sind, ein Lokwechsel erfolgen, wobei die deutsche und niederländische Lokomotive im Gegensatz zu anderen Systemwechselbahnhöfen jeweils aus eigener Kraft vom oder zum Zug rangieren kann.

Im Regionalverkehr verkehrt in Bad Bentheim die Wiehengebirgs-Bahn (RB 61) über Rheine, Osnabrück und Herford nach Bielefeld und seit Januar 2018 über Oldenzaal nach Hengelo. Die stündlich fahrenden Züge können ohne separaten Fahrschein für den niederländischen Abschnitt mit dem Niedersachsentarif genutzt werden.

Im Fernverkehr verkehren InterCitys der IC-Linie 77 grenzüberschreitend auf der Strecke Amsterdam – Bad Bentheim – OsnabrückHannoverBerlin.

Zwischen Dezember 2010 und Dezember 2013 betrieb die Bentheimer Eisenbahn in Kooperation mit dem niederländischen Verkehrsunternehmen Syntus im Rahmen eines Pilotprojektes täglich im Stundentakt eine Regionalbahnlinie (bezeichnet als Grensland Express). Zwischen dieser Linie und der RB 61 bestand in Bad Bentheim ein direkter Anschluss. Aufgrund mangelnder Nachfrage wurde diese Zugverbindung wieder eingestellt. Seit dem 14. Januar 2018 fahren Züge der RB 61 durchgehend von Bielefeld nach Hengelo.

Über Bad Bentheim führt die Strecke der Bentheimer Eisenbahn AG von Achterberg (bis 1981 von Gronau) über Nordhorn und Neuenhaus nach Coevorden in den Niederlanden. Nahe dem Bahnhof befindet sich auch das ehemalige Verwaltungsgebäude dieser Bahngesellschaft. Die Bentheimer Eisenbahn hat ihr Schienennetz mit finanzieller Förderung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) modernisiert, damit der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) von Bad Bentheim über Nordhorn nach Neuenhaus wieder betrieben werden kann. Der planmäßige SPNV ist als RB 56 zum 7. Juli 2019 aufgenommen worden.

Im Dezember 2018 wurde das umgestaltete Bahnhofsumfeld und Empfangsgebäude neu eröffnet.

Busverkehr

Regionalbusse der Bentheimer Eisenbahn (Tarifgebiet Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim / VGB) verbinden Bad Bentheim sowohl an Werktagen als auch an Sonn- und Feiertagen im regelmäßigen Taktverkehr mit Gildehaus, Gronau (Westf.) und Schüttorf (Linie 60) sowie Nordhorn (Linie 40). Von Frühjahr bis Herbst führen zu bestimmten Zeiten Busse auf der Linie Emlichheim–Neuenhaus Fahrradanhänger mit (Fietsenbus).

Überregional verkehren Fernbusse von Flixbus u. a. nach Dortmund und Frankfurt am Main.

Straßenverkehr

Die Stadt liegt an der Bundesstraße 403. Des Weiteren ist Bad Bentheim über die Bundesautobahnen 30 (Bad OeynhausenOsnabrück–Bad Bentheim; in den Niederlanden weiter als Rijksweg 1 (A 1) über Hengelo nach Amsterdam) und 31 (EmdenBottrop) an das Fernstraßennetz angebunden.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt Bentheim bemüht, das ehemals gute Verhältnis zu den Niederlanden wiederherzustellen. In diesem Bestreben wurde die Stadt sehr von dem niederländischen Professor Hendricus Prakke unterstützt. Dafür wurde ihm 1966 die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen. Der im Jahre 1992 verstorbene Prakke war Bürger der Stadt Assen, mit der Bad Bentheim seit 1959 eine intensive Städte-Partnerschaft pflegt.

Auch Hans-Carl Deilmann bekam die Ehrenbürger-Würde der Stadt verliehen. Sein Unternehmen, die Deilmann AG (heute KCA Deutag), das in den 1970er Jahren weltweit über 8.000 Mitarbeiter beschäftigte, hatte maßgeblichen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung in Bentheim und der Grafschaft. Zu seinen Ehren wurde die Deilmannstraße benannt.

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Karl Friedrich Oppermann (1889–1969), Regierungsbaumeister a. D. und Eisenbahndirektor, Vorstand der Bentheimer Eisenbahn AG
  • Karl Raapitz (1894–1944), Bürgermeister von 1938 bis 1944
  • Gaby Baginsky (* 1954), Schlagersängerin, wohnhaft in Bad Bentheim

Sonstiges

  • Aus der Grafschaft Bentheim stammen die Haustierrassen Bentheimer Landschaf und Buntes Bentheimer Landschwein.
  • Im Jahre 1895 verbrachten Königin Emma der Niederlande und ihre 15-jährige Tochter Wilhelmina einige Wochen am Bentheimer Bade. Vorher hatten bereits Otto von Bismarck und Kaiser Wilhelm I. dort logiert. Zu Ehren Otto von Bismarcks wurde auf dem nach ihm benannten Bismarckplatz in der Bentheimer Innenstadt eine Sandsteinstatue nach seinem Abbild aufgestellt.
  • Am 23. September 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.
  • In Bad Bentheim sind Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig verlegt
  • Bad Bentheim wird in einem Lied der Gruppe Jupiter Jones auf deren gleichnamigem Album thematisiert. Der Titel des Liedes lautet Komm bloß nicht nach Bad Bentheim. In dem Lied geht es um einen alten, verbitterten Mann in einer Kneipe.
  • Überregionale Aufmerksamkeit erlangte der Ort durch einen Planungsfehler im Jahre 2016. Durch den barrierefreien Umbau des Bahnhofes wurde der Bahnsteig auf 76 cm erhöht. Die Türen des Bahnhofsgebäudes wurden jedoch nicht angehoben, sodass der neue Bahnsteig diese blockierte. Wenngleich es möglich war, den Bahnsteig über einen längeren Weg von außen barrierefrei zu erreichen, wählten viele den kürzen Weg durch das Fenster. Der erforderliche Umbau des Bahnhofsgebäudes wurde im Dezember 2018 abgeschlossen.

Literatur

  • Johannes Wolburg: Frühjahrstagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft in Bentheim vom 8.–10. Mai 1950. Der Bentheimer Sattel im Rahmen der Geologie des Emslandes. In: Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften. Band 102, 1950, ISSN 0012-0189, S. 147–148 (online).nk
  • Johann Bardenhorst, Hubert Titz (Red.): Bad Bentheim – Aspekte einer Stadtgeschichte. In: Volkshochschule des Landkreises Grafschaft Bentheim, Heimatverein Grafschaft Bentheim (Hrsg.): Schriftenreihe der Volkshochschule und der Museumskoordination Grafschaft Bentheim. Band 21, Band 138. Bad Bentheim 1996, ISBN 3-922428-43-6.
  • Liesel Schmidt: Das Sandsteinmuseum Bad Bentheim, in: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.), Emsländische Geschichte Bd. 10, Haselünne 2003, S. 150–158.
  • Wilhelm Hoon: Das Otto Pankok-Museum in Gildehaus, in: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.), Emsländische Geschichte Bd. 11, Haselünne 2004, S. 223–229.
  • Herbert Lange, Steffen Burkert: Stumme Zeugen. Denkmäler und Kulturstätten in der Obergrafschaft Bentheim, Grafschafter Nachrichten, Nordhorn 2009.
  • Horst Otto Müller, Steffen Burkert, Ulrich Körner (Red.): Bentheim – 150 Fotos aus 150 Jahren. Hrsg.: Grafschafter Nachrichten. Nordhorn/Bad Bentheim 2015.
  • Helmut Schönrock: Jacob van Ruisdael: Wasserfall mit Burg Bentheim von Nordwesten. In: Heimatverein der Grafschaft Bentheim e. V. (Hrsg.): Bentheimer Jahrbuch. Band 223/2018. Nordhorn 2019, S. 257–270.
  • Udo Schwabe: Die Textilindustrie in Schüttorf, Bentheim und Gildehaus im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik. In: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.), Emsländische Geschichte 29, Meppen 2022, S. 428–523.
Commons: Bad Bentheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bad Bentheim – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Zahlen Daten Fakten 2018/2019 (Memento vom 17. September 2018 im Internet Archive), Zahlenspiegel des Landkreises Grafschaft Bentheim, abgerufen am 17. September 2018.
  3. Grafschafter Nachrichten vom 16. Juli 2009: Scherben auf der Mauer sollten das Gefängnis sichern – Das alte Amtsgericht in Bad Bentheim war früher das neue – Zwei Wachtmeister für bis zu 30 Gefangene.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 251.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 254.
  6. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. 17. Dezember 2010, S. 29–31, abgerufen am 31. Mai 2023.
  7. votemanager: Stadtratswahl am 12. September 2021 Stadt Bad Bentheim
  8. Vorläufiges Ergebnis der Direktwahl 2014. (PDF) Landeswahlleiter, 25. Mai 2014, S. 176, archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 26. August 2019.
  9. Ortsvorsteher. Bad Bentheim, abgerufen am 19. April 2019.
  10. Bad Bentheim. Heraldry of the world, abgerufen am 26. August 2019 (englisch).
  11. Obwohl die Partnerschaft 2009 aufgehoben wurde ems-vechte-surfer.de, abgerufen am 7. Januar 2021
  12. Besuchsbericht in der Partnergemeinde Wolkenstein. (PDF) Bad Bentheim, 15. Mai 2007, abgerufen am 19. April 2019.
  13. Kirche St. Johannes der Täufer in Bad Bentheim. Abgerufen am 8. Juli 2020.
  14. Grafschafter Nachrichten vom 9. November 2011: „Sternekoch – das ist für uns ein Ritterschlag“. Überraschung: Michelin zeichnet Keilings Restaurant aus.
  15. „Keilings“ mit zwei „Michelin-Sternen“ ausgezeichnet. In: GN-Online. (gn-online.de [abgerufen am 2. März 2018]).
  16. merian.de: Wellness in Niedersachsen – Bad Bentheim
  17. Grafschafter Nachrichten vom 28. März 2009: „Ferienpark ist Investition in Zukunft“
  18. Wolfgang Pott: Unternehmen Ferienpark: Ein Kurort hofft auf Millionen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., derwesten.de, abgerufen am 17. August 2011.
  19. Grafschafter Nachrichten vom 21. Dezember 2009: Ein „Juwel“ stärkt Familientourismus – Badepark Bad Bentheim offiziell eröffnet mit Festakt und Tag der offenen Tür
  20. 1 2 Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration: Niedersächsischer Krankenhausplan 2012, 27. Fortschreibung 2012, S. 18.
  21. Fachbereiche. Fachklinik Bad Bentheim, abgerufen am 26. August 2019.
  22. Grafschafter Nachrichten, Sonderveröffentlichungen vom 30. August 2013: Fachklinik behandelt jetzt auch Herzpatienten. Neuen Fachbereich und weiteres Bettenhaus geschaffen
  23. Hochseilgarten hat sich nicht ausgezahlt, gn-online vom 26. Januar 2016, abgerufen am 15. September 2017
  24. Mineraltherme Bad Bentheim
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  26. Fahrten in die Niederlande. (eurobahn.de [abgerufen am 27. Dezember 2022]).
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  30. Homepage BE Mobil. (be-mobil.de [abgerufen am 25. Juli 2019]).
  31. Frauke Schulte-Sutrum: Sanierter Bahnhof in Bad Bentheim feierlich eröffnet. In: GN online. Grafschafter Nachrichten, 7. Dezember 2018, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  32. Liniennetz der VGB (PDF) (Memento vom 28. Juli 2019 im Internet Archive)
  33. Fietsenbus – Grafschaft Bentheim. Grafschaft Bentheim, abgerufen am 27. August 2018.
  34. Stolpersteine in Bad Bentheim
  35. GN-online
  36. Simona Asam: Warum Reisende an diesem Bahnhof zum Bahnsteig klettern müssen. Merkur, 28. Februar 2018, abgerufen am 25. Oktober 2018.
  37. Sanierung und Revitalisierung der Empfangsgebäude in Bad Bentheim. Arbeitsgemeinschaft Schienenverkehr Münsterland e.V, abgerufen am 25. Oktober 2018.
  38. Bentheimer Pannen-Bahnhof endlich barrierefrei. NDR, 7. Dezember 2018, abgerufen am 1. April 2019.
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