Essen-Stadtwald
Bahnhof Essen-Stadtwald, Blickrichtung Nord
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung EESA
IBNR 8001896
Preisklasse 4
Eröffnung 15. August 1877
bahnhof.de Essen-Stadtwald-1035894
Lage
Stadt/Gemeinde Essen
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 25′ 21″ N,  1′ 24″ O
Höhe (SO) 115 m ü. NN
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen
i16

Der Bahnhof Essen-Stadtwald ist ein Nahverkehrshalt im Essener Stadtteil Stadtwald.

Geschichte

Mit Inbetriebnahme der Bahnstrecke Essen-Werden–Essen, welche die Ruhrtalbahn mit dem Essener Hauptbahnhof verbindet, eröffnete am 15. August 1877 der Bahnhof Rellinghausen BM, wobei BM für die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft stand. Das östlich gelegene ehemalige Stift Rellinghausen war namensgebend. 1897 erfolgte eine Umbenennung in Rellinghausen West, nachdem die Bergisch-Märkische Eisenbahn bereits aufgelöst worden war.

Als Rellinghausen 1910 zur Stadt Essen eingemeindet worden war, befand sich der Bahnhof im jetzigen Stadtteil Stadtwald. Infolgedessen erhielt er am 1. Januar 1911 den heutigen Namen Essen-Stadtwald.

Der Bahnhof wird vom Stellwerk Esf gesteuert. Das 1968 in Betrieb genommene Relaisstellwerk der Bauart DrS2 wird seit 1977 vom Stellwerk Ef in Essen Hauptbahnhof ferngesteuert.

Heutige Situation

Der Bahnhof wird heute im Schienenpersonennahverkehr von der S-Bahn-Linie S6 (Kursbuchstrecken 450.6) bedient. Er liegt an der Bahnstrecke Essen-Werden–Essen. Im Betriebsstellenverzeichnis der Deutschen Bahn hat der Bahnhof das Kürzel EESA und wird in der Preisklasse 4 geführt (Stand: 1. Januar 2022).

Die beiden Bahnsteige sind vom östlich der Gleise gelegenen Empfangsgebäude aus der Nachkriegszeit durch eine Fußgängerüberführung erreichbar. In Fahrtrichtung Süden unterquert die Strecke in der Bahnhofsausfahrt im 247 Meter langen eingleisigen Stadtwaldtunnel den Stadtwaldplatz.

Linienverlauf

Linie Linienverlauf Takt
S 6 Essen Hbf  Essen Süd E-Stadtwald E-Hügel E-Werden Kettwig Kettwig Stausee Hösel Ratingen Ost D-Rath D-Rath Mitte  D-Derendorf D-Zoo D-Wehrhahn  Düsseldorf Hbf  D-Volksgarten D-Oberbilk  D-Eller Süd D-Reisholz D-Benrath D-Garath D-Hellerhof Langenfeld-Berghausen Langenfeld (Rheinland) Lev.-Rheindorf Lev.-Küppersteg Leverkusen Mitte – Lev.-Chempark K-Stammheim K-Mülheim  K-Buchforst K-Messe/Deutz  Köln Hbf  K-Hansaring  K-Nippes (– K-Geldernstr./Parkgürtel  K-Longerich – K-Volkhovener Weg K-Chorweiler  K-Chorweiler Nord K-Blumenberg K-Worringen)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
20 min (werktags)
30 min (sonn-/feiertags, Essen–Düsseldorf auch samstags)
Nippes–Worringen nur zur HVZ und sonn-/feiertags 11–21 Uhr

Umsteigebeziehungen zum Busverkehr

Der Bahnhof wird im Liniennetz der Ruhrbahn nicht direkt angefahren. Buslinien der Ruhrbahn und Busse des Schienenersatzverkehrs bedienen etwa 400 Meter südlich die Haltestelle Stadtwaldplatz nahe dem Südportal des eingleisigen Stadtwaldtunnels. Dort verkehren die Buslinien 142, 144, 145, Taxibusse 175 und 194 sowie im Nachtnetz die Linie NE7. Damit stellt der Stadtwaldplatz einen Knotenpunkt der Relationen Kettwig/HaarzopfBredeneyRüttenscheid (Messe)–StadtwaldplatzRellinghausenSteeleKray und StadtmitteStadtwaldplatzHeisingen dar.

Commons: Bahnhof Essen-Stadtwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

NRWbahnarchiv von André Joost:

Einzelnachweise

  1. Bahnstatistik: Zeittafel: Errichtung – Bezeichnungen – Auflösungen (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive); abgerufen am 28. Oktober 2013
  2. André Joost: StellwerksArchiv Essen Stadtwald Esf. In: NRWbahnarchiv. Abgerufen am 5. Februar 2015.
  3. Tafel am Nordportal des Tunnels: Stadtwald-Tunnel auf eisenbahn-tunnelportale.de, abgerufen am 17. Juli 2022.
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