Ulzburg Süd | |
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Bahnhof Ulzburg Süd | |
Daten | |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | AUBS |
Eröffnung | 1953 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Henstedt-Ulzburg |
Land | Schleswig-Holstein |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 46′ 24″ N, 9° 58′ 23″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Schleswig-Holstein |
Der Bahnhof Ulzburg Süd ist ein Knotenpunkt im Netz der AKN Eisenbahn. Hier treffen die AKN-Stammstrecke und die Alsternordbahn (ANB), die heute von den Linien A1 bzw. A2 befahren werden, aufeinander. Zusätzlich beginnen und enden in Ulzburg Süd Züge der Linie A3 (ehemals Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn, wobei Ulzburg Süd früher außerhalb der eigentlichen EBO lag).
Der Bahnhof befindet sich am westlichen Rand des gleichnamigen Ortsteils von Henstedt-Ulzburg. 2012 gab es in Ulzburg Süd 8.274 Ein- und Aussteiger an einem durchschnittlichen Tag.
Geschichte
Der Bahnhof wurde 1953 unter dem Namen Beckershof an der AKN-Stammbahn angelegt, um diese mit der zu dieser Zeit neu errichteten Alsternordbahn zu verknüpfen, wurde aber bald in Ulzburg Süd umbenannt. Mitte der 1990er Jahre wurde der Bahnhof modernisiert. Die Züge der Alsternordbahn fahren seitdem überwiegend auf das mittlere Gleis 2, zwischen den beiden Gleisen der AKN-Stammstrecke, so dass sich auf beiden Seiten bahnsteiggleicher (und zeitgleicher) Übergang zwischen den Zügen der Linien ergibt. Vorher verfügte die Alsternordbahn über einen separaten Bahnsteig auf der östlichen Seite der Anlage. Durch die Änderung wurde das Umsteigen zwischen beiden Linien deutlich erleichtert, da der Bahnsteig nicht mehr gewechselt werden muss.
Von 1976 bis 2002 befand sich das Zentralstellwerk für die Strecken an diesem Bahnhof. Es wurde inzwischen in das AKN-Betriebszentrum nach Kaltenkirchen verlagert. Auf der ehemals dafür genutzten Fläche wurden Parkplätze errichtet.
Aufbau
Der Bahnhof besitzt zwei Mittelbahnsteige mit drei Gleisen. Das mittlere Gleis ist von beiden Bahnsteigen aus erreichbar. Südlich der Bahnsteige befinden sich zwei Abstellgleise mit jeweils etwa 130 Meter Länge. Noch weiter südlich, zwischen den Haltepunkten Meeschensee der Alsternordbahn und Tanneneck der AKN-Stammstrecke, existiert eine Verbindungskurve zwischen beiden Strecken. Sie wird für Güterzüge aus Richtung Eidelstedt zur Norderstedter Industriebahn (NIB) genutzt.
Betrieb
In Ulzburg Süd halten, beginnen oder enden wochentäglich etwa 300 Personenzüge.
Im Dezember 2009 wurde auf dem östlichen Bahnhofsvorplatz eine Bushaltestelle für die Buslinie 293 eingerichtet. Seit Dezember 2012 hält hier zudem die Buslinie 593.
Bahnlinien
Linie | Verlauf | Takt |
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Eidelstedt – Eidelstedt Zentrum – Hörgensweg – Schnelsen – Burgwedel – Bönningstedt – Hasloh – Quickborn Süd – Quickborn – Ellerau – Tanneneck – Ulzburg Süd (– Henstedt-Ulzburg – Kaltenkirchen Süd – Kaltenkirchen) | 20-Minuten-Takt, Verstärkerfahrten zu Hauptverkehrszeiten, am Samstag 20-Minuten-Takt, am Sonntag 30-Minuten-Takt | |
(nicht im HVV-Tarif: Neumünster – Neumünster Süd) – Boostedt – Großenaspe – Wiemersdorf – Bad Bramstedt – Bad Bramstedt Kurhaus – Lentföhrden – Nützen – dodenhof – Holstentherme – Kaltenkirchen – Kaltenkirchen Süd – Henstedt-Ulzburg – Ulzburg Süd – Meeschensee – Haslohfurth – Quickborner Straße – Friedrichsgabe – Moorbekhalle – Norderstedt Mitte | 20-Minuten-Takt, Verstärkerfahrten zu Hauptverkehrszeiten, bis Neumünster stündlich, am Samstag 20-Minuten-Takt, am Sonntag 30-Minuten-Takt | |
Ulzburg Süd – Henstedt-Ulzburg – Alveslohe – Langeln – Barmstedt – Barmstedt Brunnenstraße – Voßloch – Bokholt – Sparrieshoop – Langenmoor – Elmshorn | stündlich, Verstärkerfahrten zu Hauptverkehrszeiten | |
Weblinks
- Bahnhof Ulzburg-Süd (Memento vom 23. Oktober 2007 im Internet Archive)
- Gleismannsbahnhof Gleis 1.1 – Die Alsternordbahn / Die Linie A2 des HVV. Abgerufen am 23. Juli 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 137 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 138 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ LNVP Schleswig-Holstein bis 2017. (PDF) Der Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, April 2014, S. 26, archiviert vom am 6. Oktober 2014; abgerufen am 8. Januar 2016.