Siedlung städtischen Typs
Baschmakowo
Башмаково
Flagge Wappen
Föderationskreis Wolga
Oblast Pensa
Rajon Baschmakowski
Gegründet 1875
Siedlung städtischen Typs seit 1959
Bevölkerung 10.416 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)
Höhe des Zentrums 200 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 84143
Postleitzahl 442060
Kfz-Kennzeichen 58
OKATO 56 203 551
Geographische Lage
Koordinaten 53° 13′ N, 43° 2′ O
Lage im Westteil Russlands
Lage in der Oblast Pensa
Liste großer Siedlungen in Russland

Baschmakowo (russisch Башмако́во) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Pensa (Russland) mit 10.416 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).

Geographie

Die Siedlung liegt etwa 130 km westlich des Oblastverwaltungszentrums Pensa am Oberlauf des Poim, eines rechten Nebenflusses der Worona.

Baschmakowo ist Verwaltungszentrum des Rajons Baschmakowski sowie Sitz und einzige Ortschaft der Stadtgemeinde (gorodskoje posselenije) Possjolok Baschmakowo.

Geschichte

Die Siedlung entstand 1875 um eine Bahnstation an der 1874 eröffneten Strecke Morschansk – Pensa Sysran zwischen dem nördlich gelegenen Dorf Koljossowka und dem südlich gelegenen, seit 1860 bekannten Weiler Michailowka (beide wurden später eingemeindet). Die Station wurde nach zwei Gesellschaftern der Morschansk-Sysraner Eisenbahn wie auch der bereits 1867 errichteten, westlich anschließenden Rjaschsk-Morschansker Eisenbahn benannt, den Brüdern Alexander und Sergei Baschmakow (auch Ingenieur beim Streckenbau).

1928 wurde Baschmakowo Verwaltungssitz eines Rajons, seit 1959 besitzt es den Status einer Siedlung städtischen Typs.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
19393.866
195911.245
19707.642
19798.876
19899.935
20029.783
201010.416

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Verkehr

Baschmakowo liegt bei Kilometer 541 (ab Moskau) der Strecke Rjaschsk – Sysran, Teil der ältesten Verbindung zwischen Zentralrussland und dem Ural.

Straßenverbindung besteht über Regionalstraßen nach Süden zur etwa 25 km entfernten föderalen Fernstraße R208 Tambow Belinski – Pensa, nach Nordosten zunächst entlang der Bahnstrecke bis Patschelma und weiter nach Nischni Lomow an der M5 Ural Moskau Tscheljabinsk sowie in nordwestlicher Richtung in das benachbarte Rajonzentrum Semettschino und weiter ebenfalls zur M5.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Baschmakowo auf der Webseite des Geographischen Instituts der RAN (russisch)
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